Waren die Geräte zu teuer?

Microsoft stoppt Weiterentwicklung der Smart Displays

16.01.2004
REDMOND (IDG) - Microsoft stoppt die Weiterentwicklung der "Smart Displays".

De facto bedeutet dies ein Jahr nach der Vorstellung das Aus für diese Geräte, die über WLANs die Fernsteuerung des heimischen PC ermöglichten. Technisch basierten die Smart Displays auf einem berührungssensitiven TFT-Bildschirm, der über ein 802.11b-Funknetz in Verbindung zum heimischen Rechner stand.

Genaue Gründe für den Entwicklungsstopp teilte Microsoft nicht mit. Aus der Konzernzentrale hieß es lediglich, man habe sich angesichts der Markttrends entschlossen, die Smart Displays nicht mehr weiterzuentwickeln. Klartext sprechen dagegen etliche Analysten: In ihren Augen waren die Smart Displays mit Windows CE als Betriebssystem schlicht zu teuer. So kostete ein Smart Display grob geschätzt rund 1000 Euro mehr als ein vergleichbarer stationärer TFT-Monitor.

Auf der anderen Seite konkurrierten die Smart Displays preislich mit den Tablet PCs, die im Gegensatz zu den dummen Smart-Display-Terminals einen kompletten PC bilden und ebenfalls die Fernsteuerung eines Rechners ermöglichen. (hi)