Die konstituierenden Bestandteile einer Cloud-Systemumgebung liegen irgendwo im Netz, auf Servern, die weder Anwender noch Entwickler je zu Gesicht bekommen - und entziehen sich den Einblicken von Nutzern und Programmierern. Entsprechend gab das unlängst für die PDC 2008 angekündigte Cloud-Windows Rätsel auf. In der Eröffnungs-Keynote demonstrierte Microsoft anhand einer Anwendung, wie zukünftige Cloud-Szenarien für das auf Azure getaufte System aussehen können.
Zu diesem Zweck führte das britische Softwarehaus Sentient eine Anwendung vor, die als erstes Nicht-Microsoft-Produkt in der Azure-Wolke läuft: "Bluehoo" ist eine mobile Anwendung, die Social Networking mit Hilfe von Mobilgeräten erlaubt. Dabei werden alle Bluetooth-fähigen Geräte in der Umgebung abgesucht, findet sich ein Bluehoo-Nutzer, kann man mit ihm Kontakt aufnehmen. Interessenten können unter http://m.bluehoo.com/ die Software für ihr Smartphone herunterladen - wahlweise auch direkt über das Mobilgerät. Es läuft auf nahezu allen gängigen Plattformen von Windows Mobile über Blackberry, Symbian oder Java.