MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Im Kartellprozeß gegen Microsoft ist wieder ein interessantes Dokument veröffentlicht worden. Im Dezember 1997 unterbreitete Senior Vice-President Joachim Kempin Bill Gates den Vorschlag einer jährlichen Windows-Gebühr für alle PC-Benutzer. Firmensprecher Mark Murray bestätigte später, daß eine solche Lizenzoption Gegenstand der Diskussion sei. Momentan geht es im Kartell-Prozess um die Frage, ob Microsoft für Windows zu viel Geld verlangt hat. Wenn die Gates-Company ihre Preise überdurchschnittlich erhöht hat, ohne damit ihre Marktposition zu gefährden, kann von einem Monopol bei Betriebssystemen ausgegangen werden.
Neues vom Kartellprozeß
Microsoft denkt an eine Jahresgebühr für Windows
20.11.1998 von Michael Hufelschulte
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