Für 80 Prozent der Betreiber lohnen sich die Investitionen

Meta-Group-Studie untersucht Intranet-Anwendungen

22.08.1997

Die Analysten entschieden sich, den ROI auf Jahresbasis zu ermitteln und nicht wie sonst üblich auf Grundlage mehrjähriger Betrachtung. Nach Ansicht der Auguren ließen sich damit die Kosten und der Nutzen von Investitionen in Intranet-Projekte "intuitiv besser abschätzen".

Die Untersuchung, die von IBM, Microsoft und Novell gesponsert wurde, beleuchtete Intranet-Anwendungen aus den Bereichen Bestellwesen, Kundendienst, Jahr-2000- und Publishing-Anwendungen. Ferner wurden die Erfahrungen mit Lösungen, die die Zusammenarbeit über das Web unterstützen und mit dem Bestands-Management erkundet. Die befragten Unternehmen rangierten in einer Größe zwischen zwei Millionen und 35 Milliarden Dollar Umsatz. Branchenschwerpunkte waren Fertigung, Ausbildung, Service, Gesundheit, Telekommunikation, Finanzen, Handel, Medien und Versorgungswirtschaft.

Die Unternehmen wurden gefragt, ob durch den Einsatz von Intranets die Software-Entwicklung und die Verteilung von Informationen vereinfacht wurde. Weiter war die Reduzierung von Betriebssystem-Kosten auf Clients und Servern, die Verbesserung von Lieferketten und die Bildung neuer Geschäftsbereiche von Interesse.

In die Bewertung des ROI flossen meßbare Größen wie Investitionen für Hard- und Software, Ersparnisse durch Informationsverteilung via Intranet, Zusatzgeschäft sowie quantifizierbare Verbesserungen bei den Geschäftsprozessen ein. Daneben identifizierten die Analysten der Meta Group eine Reihe von nicht quantifizierbaren Kriterien. Demnach wirken zum Beispiel Unternehmen, die ein Intranet einsetzen, technisch innovativ, was zu einer guten Reputation führe. Ferner könne die Implementierung eines Intranet den Beginn eines gezielten Wissens-Managements bedeuten. Weitere Informationen zu der Studie sind unter http://www.metagroup.com abrufbar.