IT-Initiativen

Kleine Schritte, große Wirkung

27.01.2012 von Ima Buxton
Die parallele Umsetzung mehrerer Projekt hält viele CIOS in Atem. Doch mit der richtigen Kombination kleinerer IT-Initativen lassen sich häufig auch erhebliche Verbesserungen für die ITK-Umgebung erzielen, resümiert Marktforscher IDC.
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Kleine Initiativen können erhebliche Verbesserungen für die Informations- und Kommunikationsumgebung in Unternehmen bewirken. Das ist für IT-Verantwortliche vor allem von Nutzen, wenn sie vorhandene Mittel effizienter einsetzen oder die Rechenzentren umformen sollen. Entscheidend ist indes, dass die Maßnahmen sorgfältig ausgewählt und geplant werden. Zu diesem Ergebnis kommt Marktforscher IDC in einer aktuellen CIO-Studie. Die Studie befasste sich mit Best Practices und Initiativen im Bereich Infrastruktur-Hardware und -Software, Anwendungen und Betriebskomponenten, die in Kombination den größten Nutzen bringen (wie Gebäude, Kühlung und so weiter).

Orientierung an Best Practices spart Geld

Laut IDC-Analyse lohnt es sich vor allem, in Orchestrierungstechnologien zu investieren. Durch den Einsatz von Automatisierung, Virtualisierung und System-Management konnten die befragten CIOs die Ausfallzeiten um bis zu 30 Prozent reduzieren und die Einführung neuer Anwendungen um bis zu 40 Prozent beschleunigen. Auch die Orientierung an Best Practices spart den Studienergebnissen zufolge bares Geld: So konnten die jährlichen Kosten für Software-Lizenzen um 15 Prozent gesenkt werden, die TCO ließen sich um bis zu 15 Prozent reduzieren.

Storage entscheidend für RZ-Performance

Im Storage-Bereich erweist sich laut Erhebung der Einsatz mehrstufiger Storage-Umgebungen, einheitlicher Storage-Werkzeuge und automatisiertem Backup als sinnvoll. Auf diese Weise lassen sich Probleme in virtualisierten Umgebungen minimieren und der Time-to-Market-Wert spürbar senken. Insgesamt wirkt sich eine Sensibilität des Unternehmens in Storage-Fragen positiv auf die Gesamt-Performance des Rechenzentrums aus. Ein modernes Storage-Backend kann demzufolge die Wartezeit je nach Applikation um bis zu 20 Prozent senken.