Cloud-Performance

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

13.01.2012
Von Jürgen Bosch
Anzeige  Wer seine Anwendungen einem Cloud-Anbieter anvertraut und danach keinen Überblick über die Applikations-Performance hat, muss anstelle eines Mehrwerts auch mit geschäftlichen Risiken für sein Unternehmen rechnen.

Das Ausführen von Anwendungen in der Cloud kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn eine hohe Rechenleistung zu einem günstigen Preis benötigt wird. Oft ist es aber auch mit Nachteilen verbunden. Man sieht nicht, wie die eigenen Anwendungen oder wie die einzelnen Komponenten der IT-Infrastruktur des Anbieters laufen. Probleme lassen sich weder nachvollziehen noch erkennen, geschweige denn verhindern.

Solch eine undurchsichtige Situation ist für kein Unternehmen akzeptabel, aber für die Cloud scheinen andere Maßstäbe zu gelten. Keith Jahn, HP Senior Technology Strategist, ist der Meinung, dass ein so geringes Maß an Transparenz für Entscheidungsträger nur eine Notlösung sein kann.

"Führungskräfte im Operations-Bereich sind erst dann zufrieden, wenn größtmögliche Transparenz herrscht. Ohne Transparenz können Sie die Vorteile der Cloud nicht in vollem Umfang nutzen", sagt Jahn. "Sie müssen weiterhin befürchten, dass die Anwendungs-Performance hohen Standards nicht gerecht wird. Daran können Sie aber nichts ändern, wenn Sie nicht prüfen können, wie Ihre Komponenten mit den Komponenten interagieren, über die Sie keine Kontrolle haben."

Mittlerweile jedoch gibt es hochentwickelte Werkzeuge zur Überwachung der Anwendungs-Performance. Operations-Teams sollten solche Überwachungs-Tools einsetzen, damit sie - und ihre Kunden - ihre Anwendungen bedenkenlos in der Cloud ausführen können.