J. D. Edwards liefert eigene Middleware

27.10.2000

SAN MATEO (IDG) - Der Softwarehersteller J. D. Edwards & Co., Dallas, will die Anbindung von Drittanbieterprodukten an die hauseigene ERP-Software verbessern. Hierzu bringt das Unternehmen eine eigene Lösung für Enterprise-Application-Integration (EAI) heraus.

Die Integrationslösung mit dem Namen "Extended Process Integration" (XPI) basiert auf den etablierten Anwendungsadaptern von Active Software (die von Webmethods gekauft worden sind) und der XML-basierten Connectivity-Lösung von Netfish Technologies. XPI soll die rund 300 Komponenten der hauseigenen Standardsoftware "Oneworld XE" sowohl direkt im Backend mit anderen Programmen verbinden als auch bei der externen Anbindung zum Beispiel von Geschäftspartnern oder Service-Providern helfen.

Als erste Produkte werden das Consumer-Goods-Modul von Siebel, die Einkaufslösung von Ariba, der Commerce-Server von Microsoft und Websphere von IBM integriert. Die Auslieferung der ersten XPI-Adapter ist für das nächste Jahr geplant. Die Umsetzung der kompletten Strategie wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen.