IT-Hausmesse bei BMW

IT-Strategie: Die vier Säulen der BMW IT

31.10.2016 von Heinrich Vaske
Die Digitalisierung ist für BMW kein neues Thema. Eine Herausforderung bleibt sie dennoch: CIO Klaus Straub muss auf allen Ebenen Innovationen anschieben, dabei eine stabile und performante IT-Organisation sicherstellen und die Mitarbeiter auf den schwierigen Weg in die Zukunft mitnehmen.
Klaus Straub, BMW CIO und Senior Vice President Information Management
Foto: BMW AG

5000 Quadratmeter misst die Zenith-Kulturhalle in München. Für die IT-Hausmesse von BMW ist das eigentlich zu wenig. Klaus Straub, CIO und Senior Vice President Information Management, räumt ein, dass er viele interessierte IT-Hersteller abweisen musste - aber das ist für den bayerischen Autobauernichts Neues. Zum 14. Mal veranstaltet BMW seine IT-Show für Mitarbeiter aus IT- und Fachabteilungen, Lieferanten und Partner. Erwartungsgemäß steht die Veranstaltung unter der Überschrift "Digitalisierung", doch Straub versichert, eigentlich gehe es eher um ein traditionelles Kernthema von BMW: um Schnelligkeit.

Bevor der IT-Chef zu einem Rundgang einlädt, erklärt er die grundsätzliche Strategie seiner IT, die er im Frühjahr 2016 gemeinsam mit seinem Team festgezurrt hat. Sie umfasst ganz BMW, also nicht nur die Autoproduktion, sondern auch beispielsweise den Car-Sharing-Dienst DriveNow oder die Motorrad-Sparte. Laut Straub berücksichtigt die Strategie, dass BMW immer mehr Dienstleistungen für den Kunden nur auf Basis einer engen bereichsübergreifenden Zusammenarbeit erbringen könne. Das Unternehmen wachse enger zusammen, weshalb Probleme zunehmend interdisziplinär gelöst werden müssten.

Die vier Säulen der BMW IT

Die IT-Strategie ruht auf vier Säulen, von denen eine die "Customer Centric IT-Services Delivery" ist: Mithilfe von zwei Shared-Services-Centern im südafrikanischen Rosslyn und im US-Werk in Spartanburg werden wichtige Services zentral betrieben - und zwar weltweit. "Ganze Wertschöpfungsketten werden dorthin verlagert", so Straub. Sicherheit, Compliance und Risiko-Management seien die natürlichen Grundlagen, um ITK-Services weltweit ausliefern zu können.

Die zweite Säule ist die "Digitalisierung der Prozesse sowie die Business Innovation". BMW möchte nicht nur die interne Zusammenarbeit, sondern auch die mit den weltweiten Partnern reibungslos gestalten - mit dem Kunden im Fokus. Ein wichtiger Aspekt dafür ist ein integratives CRM-System, in dem die Daten von allen Beteiligten des BMW-Ökosystems zusammenlaufen. Das Ziel sei ein einheitlicher Kunden-Datensatz an allen Touchpoints. Straub ermutigt die noch zögernden Händler, hier mit BMW zusammenzuarbeiten. Man müsse sich darüber im Klaren sein, dass disruptive Angreifer aus dem Web Druck ausübten. "Anbieter wie TrueCar und Co. drängen sich dazwischen", mahnt der CIO.

Selbsterklärend ist die dritte Säule "IT im Produkt und in Services": Trends wie autonomes Fahren oder Connected Car verdeutlichen, dass Fahrzeuge immer mehr zu Computern auf vier Rädern mutieren. Als vierte und letzte Säule im IT-Konstrukt legt Straub viel Wert auf "People & Culture": Hier steht ein ausgefeiltes Change-Programm im Mittelpunkt der Bemühungen, das alle Mitarbeiter mitnimmt in die digitale Zukunft. Seit vier Monaten laufe es bereits, die Führungskräfte seien zu 97 Prozent unterwiesen. "Ende November werden wir alle 4000 IT-Mitarbeiter mit Lean-Konzepten geschult haben", so der IT-Chef. Es gehe darum, Veränderungsbereitschaft zu zeigen und Verantwortung zu übernehmen.

Eigene IoT-Plattform sorgt für Effizienz

Sascha Molterer, in der BMW Group für das Industrie-4.0-IT-Enabling verantwortlich
Foto: BMW AG

Wie stark BMW bereits von der Digitalisierung durchdrungen ist, zeigt ein Gang über die Hausmesse. Sascha Molterer, im Konzern für das Industrie-4.0-IT-Enabling verantwortlich, demonstrierte die BMW-eigene "IoT-Platform for Production and Smart Logistics". Das in Microsofts Azure-Cloud laufende System wurde von BMW selbst entwickelt und basiert zu einem Gutteil aus IoT-Cloud-Services.

Molterer zeigte am Beispiel des "Condition Monitoring", was damit möglich ist. Das Problem: BMW kann heute im Wareneingang häufig erst spät feststellen, ob angelieferte Waren und Komponenten für den Fahrzeugbau beschädigt sind. Also werden künftig Lieferungen aus aller Welt und über alle Transportwege hinweg mit Sensoren überwacht, die unter anderem Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit und Erschütterungen messen und senden können. Molterer erklärt: "Der für die Materialsteuerung zuständige Mitarbeiter wird in Realtime informiert und kann zum Beispiel Nachversorgungen anstoßen oder sicherstellen, dass schlechte Ware ausgeschleust wird."

Straub ergänzt, dass in der Montage verschiedene Logistikketten zusammenliefen und es wichtig sei, das Anliefern von "Fehlteilen" zu vermeiden. Für eine stabile Produktion müssten die Just-in-time-Prozesse reibungslos funktionieren, da sei es fatal, wenn Probleme erst am Band auffielen. Die verwendeten Sensoren lassen sich remote über ein Cockpit konfigurieren. Sie helfen, eventuelle Abweichungen zu erkennen und zu lokalisieren, so dass regionale Störungen - etwa an bestimmten Verladepunkten, in extremen Witterungsgebieten oder an Landesgrenzen - an der Wurzel angepackt und beseitigt werden können.

Szenarien wie diese waren in der Münchner Zenith-Halle in vielen Ausprägungen zu sehen. So rollen bei BMW testweise die ersten fahrerlosen Stapler durch die Lager und beachten dabei - Machine-to-Machine-Kommunikation sei Dank - die Vorfahrtsregeln. Und Predictive-Maintenance-Ansätze sorgen dafür, dass drohende Ausfälle an Maschinen und Systemen vorzeitig erkannt werden, so dass proaktiv Reparaturen eingeleitet werden können.

Big Data durchdringt den ganzen Konzern

Besonders stolz ist man beim Autobauer auf die großen Fortschritte im Bereich Big Data. Straub spricht von drei Schichten: Die Infrastruktur bilde ein großer Big Data Cluster, der auf einer Hybrid-Cloud-Infrastruktur basiere und genügend Rechen- und Speicherkapazität zur Verfügung stelle, um möglichst alle theoretischen Szenarien rechnen zu können.

Der CIO erwartet dabei, dass der überwiegende Teil der Daten weiter in der Private Cloud bei BMW bleiben wird - zumindest für die nächsten fünf Jahre - weil sich das Spektrum der Public-Cloud-Anbieter erstmal stabilisieren müsse. Derzeit sei es für ein Großunternehmen noch zu gefährlich, sich hundertprozentig auf einen Public Provider einzulassen, auch wenn der Trend in diese Richtung gehe. Momentan könne er allerdings noch kaum Kostenvorteile erkennen, die Public Cloud sei nicht billiger als eine Private-Cloud-Umgebung.

Die zweite Ebene ist der Data Lake, in dem BMW analytisch relevante Daten aus allen Fachbereichen sammelt und eine Vielzahl von Connections herstellt. Das war kein einfacher Prozess: BMW musste die Datensilos in den Fachbereichen aufbrechen und diese in den Lake einfließen lassen. "Da sind wir inzwischen sehr weit gekommen", freut sich Straub.

Diffiziler geht es auf der dritten Ebene zu: Spezialisten für Advanced Analytics, Machine Learning und Deep Learning verarbeiten den Rohstoff Daten zu brauchbaren Lösungen, etwa im Bereich Predictive Maintenance, Predictive Planning, Rückverfolgung von Bauteilen (Traceability) oder zur Stabilisierung von Prozessen. Straub beklagt wie die meisten seiner Kollegen aus dem CIO-Kreis einen Mangel an guten Data Scientists. BMW kümmere sich mit gutem Erfolg selbst um die Fortbildung der Talente.

Kai Demtröder, Leiter Big Data und Advanced Analytics bei BMW
Foto: BMW AG

Die Big-Data-Anstrengungen bei BMW führen zu ganz konkreten Lösungen mit enormen Kostenvorteilen. Wie Kai Demtröder, Leiter Big Data und Advanced Analytics, ausführte, gelang es, weltweit auf teure Messroboter im Bereich der Lackierstraßen zu verzichten, weil sich die Qualität des Lacks heute durch eine laufende Bewegung der Sensormesswerte ähnlich präzise zu geringeren Kosten erheben lässt.

Fortschritte ergaben sich auch in der Produktion - beispielsweise bei Verschraubungen, die nach wie vor einen Großteil der Verbindungen im Fahrzeugbau ausmachen. Anhand der von Schraubanlagen erzeugten Daten kann BMW heute den Drehmoment-Verlauf analysieren und automatisch erkennen, wenn ein Fehler - etwa ein verschmutztes Gewinde, eine verschlissene Nuss oder Abweichungen von der Materialspezifikation - vorliegt und darauf sofort reagieren.

Die Herausforderung bei allen Big-Data- und Deep-Learning-Projekten, so führte Straub aus, liegt darin, eine kritische Masse an Daten zu erheben, die es erlaubt, valide Messergebnisse zu erzeugen. Wenn beispielsweise Muster auf Bildern erkannt oder Motorengeräusche auf Fehler analysiert werden sollen, dann müssen genügend Vergleichsdaten vorliegen.

Die Herausforderungen bestehen für BMW im Big-Data-Bereich also darin, die Daten aus den Fachbereichen in den Data Lake zu überführen, genügend Daten so aufzubereiten, dass sie für Data Scientists brauchbare Abfrageszenarien ermöglichen und schließlich alle Parteien zur Mitarbeit zu bewegen. "Für ein Big-Data-Projekt etwa im Bereich Lackierung brauchen Sie ja nicht nur den Data-Engineer und den Data Scientist, sie benötigen auch den Lackierspezialisten aus dem Fachbereich."

Für Straub ist das der zentrale Trend der Digitalisierung: Interdisziplinäre Zusammenarbeit über alle Abteilungs- und Silo-Grenzen hinweg, um die verborgenen Schätze zu heben. Dazu müssen die Qualifikation der Mitarbeiter, die organisatorischen Abläufe und gute Führungsstrukturen vorhanden sein. Doch laut Straub ist auch der Spaß an der Arbeit wichtig. Deshalb lautet die Mission des IT-Bereichs "Enjoy IT": Die Mitarbeiter in der IT sollen sich wohl fühlen, nur dann können sie innovativ sein und Leistung bringen.

Die Top-CIOs der Automobil-Branche
Falko Morlock
Seit 1. September 2023 ist Falko Morlock CIO des schwäbischen Maschinen- und Anlagenbauers Dürr AG.
Alexander Buresch
Alexander Buresch ist seit Januar 2020 CIO des bayerischen Automobilkonzerns. Ein Foto des Managers hat BMW bislang noch nicht veröffentlicht. Der Wirtschaftswissenschaftler ist seit mehr als 20 Jahren für BMW tätig und war zuletzt Vice President Corporate Strategy and Planning.
Mattias Ulbrich
Mattias Ulbrich ist seit 1. September 2018 CIO beim Automobilbauer Porsche. Ulbrich übernahm die Verantwortung für die IT in der Produktion des VW-Konzerns. Zum 1. Februar 2012 hatte Ulbrich die IT-Verantwortung (CIO) bei der Audi AG übernommen.
Hauke Stars
Seit Februar 2022 ist Hauke Stars IT-Vorständin und Chief Information Officer bei Volkswagen.
Katrin Lehmann
Als CIO der Mercedes-Benz Group AG und der Mercedes-Benz AG verantwortet Katrin Lehmann die globale IT für alle Geschäftsbereiche, Marken und Märkte und berichtet direkt an den CEO.
Jürgen Sturm
Jürgen Sturm ist seit Januar 2015 Informatikleiter beim Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen. Sturm ist promovierter Ingenieur und kommt von der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH. Sturm war vor seiner BSH-Zeit zwischen 1999 und 2003 Bereichsleiter Organisation, Prozesse und Informationssysteme bei der Grundig AG.
Volker Schwarz
Der langjährige Rheinmetall-CIO Volker Schwarz ist seit Januar 2024 CIO beim Automobilzulieferer GKN Automotive.
Frank Loydl
CIO der Audi AG und damit Nachfolger des bisherigen CIO Mattias Ulbrich ist seit Februar 2018 Frank Loydl. Seit 2016 verantwortete er im Konzern die Software-Entwicklung. Ab 2009 war er bei T-Systems das Delivery Management für den Kunden Volkswagen AG zuständig. Diese Aufgabe übernahm Loydl 2013 schließlich direkt für den Automobilkonzern.
Sven Lorenz
Der langjährige Porsche-CIO Sven Lorenz ist Konzern-CPO bei Volkswagen. Bei der Kür zum CIO des Jahres 2006 schaffte es Sven Lorenz auf den zweiten Platz.
Martin Hofmann
Martin Hofmann tritt zum 1. Mai 2023 seinen neuen Posten als CTO und CIO bei Volta Trucks an. Zuvor war er drei Jahre als Senior Vice President bei Salesforce und über 19 Jahre bei Volkswagen, dort zuletzt als Group CIO.
Alexander Eisl
Der ehemalige MAN-Manager Alexander Eisl hat am 1. Oktober 2022 die Nachfolge von Skoda-CIO Klaus Blüm angetreten, der zu VW gewechselt ist.
Christian Eigler
Seit Januar 2016 ist Christian Eigler Continental Corporate CIO und trägt die Verantwortung für die IT bei Continental. Von Januar 2012 bis Dezember 2015 war Eigler Continental Automotive CIO. Elisabeth Hoeflich ging nach fast 30 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand.
Michael Hilzinger
Michael Hilzinger ist seit Juli 2019 CIO beim Bremsen-Spezialisten Knorr-Bremse in München. Er war zuvor Group CIO beim Stahlhändler Klöckner in Duisburg.
Markus Bentele
Markus Bentele ist seit Januar 2017 Vice President Information Technology (VP)/Group CIO beim Automobilzulieferer Mahle International GmbH in Stuttgart. Zuvor war Bentele Corporate CIO der Rheinmetall AG.
Christian Ley
Christian Ley leitet seit 2006 den Bereich Informationssysteme Brose Gruppe. In dieser Funktion verantwortet er den Ausbau der IT-Lösungen im Kontext der Unternehmensstrategie. Ley begann 1995 als Diplom Betriebswirt (FH) als Trainee in der Brose Gruppe und wechselte anschließend als DV-Koordinator in die zentrale Anwendungsentwicklung. Dort übernahm er 1999 die Teamleitung für PPS- und QM-Systeme und anschließend die Leitung der Zentralabteilung „logistische Anwendungssysteme“. In dieser Funktion war er bis 2006 weltweit für zahlreiche SAP-Implementierungsprojekte verantwortlich.
André Wehner
Am 1. Juni 2021 hat André Wehner den CIO-Posten bei MAN Truck & Bus übernommen. Als IT-Chef verantwortet Wehner die weltweite IT des Nutzfahrzeugherstellers. Dazu zählen auch Produktionswerke, Logistikzentren und die eigenen Landesvertriebsgesellschaften. Sein Vorgänger Stephan Fingerling geht als Geschäftsführer zur Group IT Services GmbH, der IT-Tochter der Volkswagen Gruppe. Vor seinem Wechsel zum Münchner Nutzfahrzeughersteller war Wehner CDO bei Skoda Auto. In der neu geschaffenen Stelle kümmerte er sich dort seit 2016 um Unternehmensentwicklung und Digitalisierung.
Maik Krüger
Am 1. April trat Maik Krüger die Position des CIO bei Dräxlmaier an. Der studierte Wirtschaftsinformatiker war jahrelang in führenden IT-Positionen bei BMW tätig.
Sebastian Stoll
Seit 1. Juni 2021 ist Sebastian Stoll CIO und Group Vice President IT der FEV Gruppe. Er hat den Posten von Andreas Engels übernommen, der beim Kölner Compliance-Startup Kerberos eingestiegen ist. Stoll berichtet an CFO Jürgen Koopsingraven. Neben der Einführung von SAP S/4 Hana will Stoll die IT in die Cloud verlagern und die Security verbessern.
Saskia Kohlhaas
Saskia Kohlhaas ist seit November 2021 Senior Vice President Information Technology beim Engineering-Dienstleister der Automobilindustrie IAV.
Thomas Külpp
Seit August 2017 ist Thomas Külpp neuer CIO beim Autobauer Opel Automobile GmbH in Rüsselsheim. Zuvor war er bei Opel Director Sales & Marketing. Külpp hat Maschinenbau an der University of Applied Sciences in Wiesbaden studiert und als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. Er arbeitet bereits seit 27 Jahren in verschiedenen Positionen bei Opel.
Marcus Claesson
Marcus Claesson ist CIO bei Daimler Truck. Er berichtet an den Vorstand für Finanzen und Controlling, Jochen Goetz. Darüber hinaus verantwortet Marcus Claesson die Connectivity Services innerhalb der Daimler Truck AG. Er ist seit 2017 im Unternehmen. Zuvor war Claesson CIO bei Electrolux AB.
Uwe Kühne
Uwe Kühne ist seit 2017 CIO bei GF Casting Solutions, einer Division des Georg Fischer Konzerns. Er fing 2004 bei der Georg Fischer Automobilguss GmbH als Systemanalytiker an und war zuletzt bis Ende 2016 als Head IT Operational Services bei GF Automotive für die Erbringung zentraler IT Infrastrukturleistungen verantwortlich. Auf seiner Agenda stehen die strategische Neuausrichtung der zentralen IT-Organisation, die Vorbereitung auf SAP S4/HANA, die Verlagerung zentraler IT Dienste in die Cloud sowie die Verbindung zwischen klassischer IT und Automations-Bereichen („i4.0“). GF Casting Solutions ist eine von drei Divisionen der Georg Fischer AG, ein börsennotiertes Unternehmen mit Hauptsitz in Schaffhausen, Schweiz. Das 1802 gegründete Industrieunternehmen betreibt in 33 Ländern 131 Gesellschaften, davon 51 Produktionsstätten.
Felix Willing
Felix Willing ist seit Januar 2018 Leiter des Bereichs Information Management beim Automobilzulieferer Hella GmbH & Co. KGaA im nordrhein-westfälischen Lippstadt. In dieser Position fungiert er zugleich als CIO für den globalen Hella Konzern. Zuletzt war er CIO beim Windturbinenbauer Nordex Acciona Windpower AG in Hamburg.
Bernd Süßmann
Bernd Süßmann ist seit September 2018 Head of Corporate IT bei der SAS Automotive in Karlsruhe, einem Joint Venture zwischen Continental and Faurecia. Er trägt dort die Gesamtverantwortung für die IT, führt dabei 80 Mitarbeiter und berichtet an den CFO des Unternehmens, Ekkehard Klautke.
Bernhard Pluhatsch
Bernhard Pluhatsch ist seit Oktober 2018 neuer Head of IT, Transmission Systems bei Magna Powertrain Transmission Systems (MPT TS) in Untergruppenbach bei Heilbronn. Er kommt von der Nürnberger Leoni AG, wo er von 2002 bis 2018 Vice President IT Infrastruktur war.
Michael Simon
Michael Simon (56) ist seit 1. Juli 2019 der Leiter Zentral IT und CIO der Volkswagen Retail Group. Er berichtet an die Geschäftsführung. Zuvor war der studierte Informatiker seit 2015 Leiter IT bei der Weiss Umwelttechnik GmbH. Insgesamt bringt er Erfahrung aus drei Jahrzehnten als Fach- und Führungskraft in der IT mit, unter anderem bei der Salzgitter AG Group.
Simon Blankenstein
Seit Oktober 2022 verantwortet Blankenstein als CIO die IT der Huf Group. Er berichtet an CFO Rainer Heupel. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehört der weltweite Rollout von SAP S/4 HANA.
Tommy Andreasen
Nach der Fusion von MAN Diesel und MAN Turbo wurde Tommy Andreasen, vorher CIO von MAN Diesel, Anfang 2010 CIO der neu geschaffenen MAN Diesel & Turbo Gruppe. In den vergangenen 20 Jahren übernahm Tommy Andreasen innerhalb der MAN Diesel Gruppe verschiedene Management Positionen, schwerpunktmäßig im Bereich Finanzen und Controlling. Im Jahr 2000 wurde er Head of Information Technology bei MAN Diesel in Dänemark und entwickelte und führte eine neue IT-Strategie ein. 2006 wurde er dann CIO des gesamten MAN Diesel Konzerns.