Ubi-Suite 3.6

iPhone 4 gemeinsam mit anderen Smartphones verwalten

14.07.2010 von Manfred Bremmer
Ubitexx hat mit Ubi-Suite 3.6 eine Plattform vorgestellt, über die Unternehmen ihre neuen iPhones und iPads gemeinsam mit "alten"Apple iPhones, Windows Phones und Symbian-S60-Geräten einrichten und managen können.

Das Mobile-Device-Management-System unterstützt laut Ubitexx als weltweit erste Lösung alle neuen iOS-4-spezifischen Einstellungen und Policies. So könnten Unternehmen beispielsweise das Roaming kosteneffizient steuern, das Verschlüsseln des Backups erzwingen, das Einrichten mehrerer Exchange-Accounts erlauben, die Konfiguration von Privatgeräten zeitlich begrenzen oder aber Non-Business-Services wie iTunes und YouTube sperren. Darüber hinaus stellt Ubi-Suite 3.6 Unternehmen wichtige Business-Funktionen wie den automatischen Exchange-Fix, Konfigurationsprofile für Geräteklassen oder den OTA-Rollout von Zertifikaten bereit, die den Einsatz von iPhones noch sicherer und wirtschaftlicher gestalten. Auf diese Weise lassen sich etwa beliebig viele iPhones zeitsparend in einem Rolloutprozess mit verschiedenen Konfigurationsprofilen versehen.

iOS 4
Home-Bildschrim
Auf den ersten Blick fallen der neue Hintergrungsbild und das Rechnerlogo auf.
Multitasking 1
Beendet der Benutzer eine entsprechend programmierte App über einmaliges Drücken des Home-Buttons, wird diese nicht wie noch unter iPhone-OS 3 beendet, sondern weiter im Hintergrund ausgeführt. Ihre Funktion beschränkt sich dabei allerdings auf die sieben genannten Funktionen, die Apple für Multitasking erlaubt.
Multitasking 2
Ein zweimaliges Drücken des Home-Buttons schiebt das Fenster der aktuellen App oder des Startscreens etwas nach oben und gibt den Blick auf Apps frei, die im Hintergrund laufen.
Multitasking 3
Durch Antippen werden sie in den Vordergrund geholt, die bis dato aktuelle App in den Hintergrund gelegt. Um eine im Hintergrund laufende App zu beenden, halten Sie einfach den Finger auf das Icon. Ein kleines Minuszeichen zeigt die Auswahl, nochmals angetippt ist die App beendet.
Ordner 1
Über einen Fingertipp wird ein Ordner geöffnet. Ordner lassen sich wie Apps im Springboard platzieren und ins Dock packen.
Ordner 2
Mit iOS 4 wird das vom System geboten, das Anlegen von Ordnern super einfach zu bedienen. Will man etwa alle Apps zum Thema Kommunikation in einem Ordner zusammenfassen, hält man den Finger auf eine App, bis die Progrämmchen „wackeln“. Jetzt ziehen Sie eine App auf eine zweite aus dem Beispielbereich Kommunikation.
Ordner 3
Ordner lassen sich einfach umbenennen - auch später.
Ordner 4
Der Ordner wird automatisch angelegt, iPhone-OS 4 schlägt als Namen den der App-Kategorie vor.
Game Center
Social Gaming Network: Spieler werden sich gegenseitig einladen können und sollen mit geeigneten Apps gegeneinander spielen. Online lassen sich die Rankings vergleichen. -Update: Dieses Feature wird erst im Q3 veröffentlicht.
Tastatur
Wer ein iPad besitzt, kann jetzt schon eine Bluetooth-Tastatur mit Apples Wunderflunder pairen und dann die Tastatur zur Eingabe von größeren Textmengen nutzen. Beim Pairing muss der Benutzer eine vierstellige Zahl auf der Tastatur eingeben, fertig ist die Bluetooth-Verbindung.
Kamera 1
Es gibt im App Store jetzt schon diverse Apps, die einen digitalen Zoom für die Kamera des iPhone bieten.
Kamera 2
iOS 4 verpasst der Kamera einen 5-fach-Digitalzoom. Man sollte dabei allerdings nicht vergessen, dass bei digitalem Zoom im Gegensatz zu optischem die Bildqualität leidet. Das Bild wird lediglich aufgezogen, keine zusätzlichen Pixel erzeugt.
Kamera 3
Die Videofunktion des iPhone 3GS bietet manuellen Fokus.
Ortungsdienste
Die Nutzung des GPS-Moduls ist relativ strom-hungrig. Für Apps, die im Multitasking-Modus im Hintergrund laufen, reicht oft die ungefähre Lokalisierung über Triangulationsberechnung aus den umliegenden Funkmasten der Mobilfunkanbieter. Die Funktion lässt sich unter „Einstellungen > Allgemein > Ortungsdienste“ für derart vorbereitete Programme ein- und ausschalten.
Lokalisierung
Dem Benutzer zeigt iOS 4 mit einem kleinen Pfeilsymbol oben neben dem Batteriesymbol am iPhone an, dass mindestens eine App im Hintergrund den Lokalisierungsservice nutzt.
Mail 1
Zu den augenscheinlichen Änderungen bei Mail gehört endlich ein gemeinsamer Eingangskorb für eingegangene E-Mails. Ein Benutzer mit mehreren Mail-Accounts muss nicht mehr alle Accounts nacheinander aufrufen.
Mail 2
iOS 4 bietet automatische Synchronisierung an.
Mail 3
Ebenfalls wichtig im beruflichen Umfeld, Mails und deren Anhänge zu verschlüsseln und so abhörsicher zu machen. Zudem lassen sich Mails lokal speichern.
SMS 1
Die Zeichenzahl einer SMS lässt sich mit iOS 4 in Einstellungen unter der Option "Nachrichten" einschalten.
SMS 2
Beim Schreiben einer Nachricht erscheint die Zahl nicht sofort. Erst nachdem die zweite Textzeile vollendet ist, wird der aktuelle Wert angezeigt.
Push-Dienste
Bisher laufen alle Push-Benachrichtigungen über Apples Server. Ab iOS 4 gibt es auch lokale Push-Benachrichtigungen, etwa von To-do-Programmen, TV-Zeitschriften und Ähnlichem. Sie benötigen Apples PNS-Server nicht.
Codesperre
Eine gute Möglichkeit, die Daten des iPhone vor neugierigen Blicken zu schützen, ist die Code-Sperre. Unter „Einstellungen > Allgemein > Code-Sperre“ bietet iOS 4 eine neue Option. Wer den Schieberegler „einfacher Code“ ausschaltet, kann alternativ einen Code mit mehr Zeichen nutzen, dazu Ziffern und Buchstaben mischen.

Ubi-Suite 3.6 ist ab sofort bei Ubitexx und seinen Partnern erhältlich. Im August soll das Produkt dann als erste Mobile Device-Management-Lösung das Over-the-Air Provisioning von iOS 4 Unternehmensanwendungen sowie die neuen Apple MDM-Protokolle unterstützen. Im Anschluss können IT-Verantwortliche etwa über das Apple Push Notification Service Protokoll spezifische Einstellungen, Sicherheitsparameter und Policy-Profile ohne Benutzerinteraktion auf iPhone 4 und anderen iOS 4 Geräten installieren und verwalten.

Die Ubi-Suite verfügt über ein integriertes Asset Management, das Gerätedaten wie IMEI, ICC-ID, Seriennummer und die Betriebssystemversion automatisch ausliest und die Daten auf dem ubi-Suite Server sichert. Administratoren können den Rollout nach diesen Daten selektiv steuern, um zum Beispiel nur den Benutzern des iPhone 4 den Exchange-Fix aufzuspielen oder allen iPhone-Benutzern ein besonders sicheres Konfigurationsprofil mit Sperrung von Services wie iTunes und YouTube vorzugeben. Dies kann zeitsparend in einem Rollout-Prozess geschehen. Die Benutzer können die Konfiguration weder ändern noch löschen.