Frauenpower

"Ich stoße eher auf Neugier als auf Ablehnung"

22.04.2014 von Bernd Reder
Obwohl die IT immer noch eine Männerdomäne ist, gibt es einige Frauen in Spitzenpositionen. Vera Schneevoigt von Fujitsu und Jacqueline Fechner von Xerox gehören dazu. Die Botschaft der beiden Topmanagerinnen: Frauen haben die Chance, Karriere zu machen - aber einfach ist es nicht.

Einst galten Frauen in der IT-Branche als Exoten. Vor allem in den USA haben es jedoch inzwischen etliche Managerinnen an die Unternehmensspitze geschafft - und das nicht nur in Startups, sondern auch bei Traditionskonzernen. So leitet Ursula Burns die Geschicke von Xerox, Margaret Whitman gibt bei Hewlett-Packard den Ton an, und Anfang 2012 übernahm Virginia Rometty bei IBM das Ruder (siehe unten).

Während es in den USA mittlerweile normal ist, dass Frauen in IT- und anderen Hightech-Firmen Spitzenpositionen einnehmen, setzt sich dieser Trend in Deutschland erst langsam durch. "Wenn ich sage, dass ich mich als Frau selbst verwirklichen und Karriere machen möchte, wird das in Deutschland nicht als selbstverständlich angesehen", erläutert Jacqueline Fechner, die seit Januar 2014 als General-Country-Managerin die Geschäfte der Xerox GmbH lenkt und speziell den Ausbau des Serviceangebots von Xerox vorantreibt. Seit März 2014 ist Fechner außerdem Vorsitzende der Geschäftsführung. "Ein Verständnis dafür, dass Frauen Führungspositionen anstreben, müssen wir in Deutschland noch entwickeln."

Jacqueline Fechner, Xerox: Als einzige Frau sitzt man auf dem Präsentierteller. Es wird sehr auf meine Äußerungen und mein Auftreten geachtet. Dabei kann man häufig nur gewinnen oder verlieren."
Foto: Xerox

Mit Neugier beobachtet

Dieser Beobachtung kann Vera Schneevoigt nur zustimmen. Die Managerin ist seit Januar 2014 als Executive Vice President Business Group sowie seit dem 1. April 2014 als Mitglied der Geschäftsführung bei Fujitsu. Sie ist für den Ausbau und die Weiterentwicklung des internationalen Produktportfolios zuständig und leitet das Werk in Augsburg. In ihrer Rolle als Führungskraft mit internationalen Aufgaben arbeitet Schneevoigt unter anderem eng mit ihren Kollegen aus dem Stammhaus in Japan zusammen. Vorbehalte ihr gegenüber verspürt sie nicht, obwohl in der japanischen Gesellschaft klassische Rollenbilder relativ stark verankert sind: "Meine japanischen Kollegen haben mich sehr offen empfangen. Sie zeigen sich interessiert an meinen Erfahrungen und Einschätzungen. Das Thema Diversity ist bei Fujitsu für das laufende Geschäftsjahr sogar als strategischer Fokus gesetzt worden." Allerdings sei der Frauenanteil im Management japanischer Unternehmen noch gering. "Ich bin schon so etwas wie ein bunter Hund", räumt sie mit einem Lächeln ein. "Ich stoße aber eher auf Neugier als auf Skepsis oder Ablehnung.

Allein unter Männern - diese Situation kennt auch Xerox-Chefin Fechner: "Ich war und bin manchmal heute noch die einzige Frau unter vielen Männern. Da kann man in Konferenzen nicht einfach in der Masse abtauchen. Wenn von zehn Männern drei nichts sagen, fällt das nicht weiter auf. Als einzige Frau sitzt man hingegen auf dem Präsentierteller. Es wird sehr auf meine Äußerungen und mein Auftreten geachtet. Dabei kann man häufig nur gewinnen oder verlieren."

Frauen
Die Top-Frauen der deutschen IT-Branche
Schauen Sie, wer für uns zu Deutschlands Top-Managerinnenin der IT gehört.
Kim Hammonds, COO Deutsche Bank
Kim Hammonds wird 2016 als als neue Chief Operating Officer (COO) in den Vorstand der Deutschen Bank einziehen. Sie ist derzeit Global Chief Information Officer und Co-Head Group Technology & Operations bei der Deutschen Bank. Hammonds kam Mitte November 2013 vom Flugzeughersteller Boeing, wo sie ebenfalls CIO war. Um die nötige Krediterfahrung zu erwerben, die gemäß Kreditwesengesetz für eine Vorstandsposition bei einer Bank erforderlich ist, wird Hammonds zum Jahresbeginn 2016 zunächst als Generalbevollmächtigte beginnen.
Martina Koederitz, Geschäftsführerin, IBM
Martina Koederitz folgte im Mai 2011 auf Martin Jetter und ist somit deutsche IBM-Chefin. Die studierte Betriebswirtin leitete seit Oktober 2010 die Vertriebsorganisation des Unternehmens. 2007 war sie als Executive Assistant im Stab von IBM-Chef Samuel Palmisano in der amerikanischen Konzernzentrale tätig.
Ursula Soritsch-Renier, CIO Sulzer
Die Informatikerin begann ihre berufliche Karriere bei Philips, zunächst in Wien, dann in Brügge und in der Konzernzentrale in Eindhoven, schließlich in Boston, wo sie bereits den Titel Director Information Management trug. Von dort wechselte die Österreicherin erstmals zu einem Schweizer Unternehmen: Sie heuerte als Global Head IT Strategy bei Novartis in Boston an. In dieser Funktion weckte sie das Interesse von Sulzer Management. Seit April 2013 bekleidet sie dort die Funktion des CIO.
Claudia Nemat, Vorstand Ressort Europa, Deutsche Telekom
Claudia Nemat ist seit Oktober 2011 Mitglied des Vorstands der Deutschen Telekom AG und verantwortlich für den Geschäftsbereich Europa. Zuvor bekleidete sie verschiedene Positionen bei McKinsey. Dort beschäftigte sich die Physikerin als Beraterin mit Fragen der Führungs- und Leistungskultur und dem Einfluss von Diversity auf den Unternehmenserfolg.
Angela Gifford, Geschäftsführerin der Hewlett-Packard GmbH, Vice President HP Software DACH
Nach mehr als 20 Jahren bei Microsoft wechselte Gifford zu HP, wo sie als Mitglied der Geschäftsführung den Softwarevertrieb in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) leitet. Zuletzt war Gifford bei Microsoft als Mitglied der Geschäftsleitung und Senior Director für Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA) tätig. Zudem hatte die „Managerin des Jahres 2009“ einen Posten im Aufsichtsrat des Touristikkonzerns TUI inne.
Prof. Anja Feldmann, TU Berlin
Feldmann leitet seit 2006 den Lehrstuhl für „Intelligent Networks“ und „Management of Distributed Systems“ der Deutsche Telekom Laboratories, einem An-Institut der Technischen Universität Berlin. Davor war sie unter anderem an der Universität des Saarlandes und an der TU München tätig. Ihre Schwerpunkte liegen auf der Internet-Verkehrsanalyse und -Modellierung sowie dem Internet-Routing. Ihr erklärtes Ziel sind weniger Staus und Unfälle im Internet der Zukunft. Ihre Arbeit wurde mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ausgezeichnet, der mit 2,5 Millionen Euro dotiert ist.
Ingrid-Helen Arnold, CIO und CPO, SAP
Ingrid-Helen Arnold ist Mitglied des SAP Global Managing Board, Chief Information Officer (CIO) und Chief Process Officer (CPO) der SAP SE. Sie wurde im Mai 2014 in das Global Managing Board der SAP berufen. Die studierte Betriebswirtin lenkt die Business Transformation der SAP maßgeblich mit, um, interne Prozesse und Systeme kontinuierlich zu verbessern und zu vereinfachen. Ihre Karriere startete sie im Finanzbereich bei Lafarge (Kanada), ehe sie 1996 zu SAP kam. Seitdem hatte sie verschiedene Positionen bei SAP inne: COO im Global Controlling, Leiterin der Enterprise Analytics & Innovative Solutions und ab Mai 2014 Leiterin der SAP Cloud Delivery und Services Organisation.
Anke Sax, CIO der Daimler Financial Services AG in Stuttgart
Sie kommt von der Commerzbank AG, wo sie als CIO des Bereichs Commercial Banking tätig war. Zuvor war Sax 2012 Bereichsleiterin IT-Steuerung, 2010 Bereichsleiterin IT Cost Management und 2009 Bereichsleiterin Integration, Operative Umsetzung Inland. Vor ihrer Zeit bei der Commerzbank arbeitete Sax bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) in Stuttgart.
Heike Niederau-Buck, CIO, Salzgitter AG
Im Januar 2013 hat Heike Niederau-Buck (43) ihre Arbeit als CIO der Salzgitter AG aufgenommen. Zugleich wurde sie Geschäftsführerin der IT-Tochter Gesis (Gesellschaft für Informationssysteme mbH). Bevor die Mathematikerin zu Salzgitter wechselte, verantwortete sie als CIO seit Januar 2009 die zentrale Prozessgestaltung und IT beim Göttinger Biotechnologieanbieter Sartorius.
Doris Albiez, Vice President und General Manager Dell Deutschland
Doris Albiez übernahm im Mai 2013 die Position Vice President und General Manager bei Dell Deutschland und ist damit für die Gesamtleitung von Dell hierzulande verantwortlich. In dieser neu geschaffenen Position verstärkt sie das bestehende Geschäftsführungsteam mit Barbara Wittmann, Mark Möbius und Jürgen Renz, die als eingetragene Geschäftsführer an Bord bleiben werden. Albiez leitete bis Januar bei IBM als Vice President Distribution Sales BPO und Midmarket das Channelgeschäft in Europa. Sie war 2008 von Navigon zu IBM Deutschland gekommen und dort bis Juli 2011 als Vice President Geschäftspartnerorganisation & Mittelstand aktiv.
Christiane Vorspel, CIO Investment Banking, Commerzbank AG
Seit April 2015 ist Christiane Vorspel in der Funktion des CIO Investment Banking in der IT der Commerzbank AG. Die Mutter von zwei Kindern arbeitete nach dem Studium der Informatik mehrere Jahre als Beraterin bei Andersen Consulting (Accenture) mit dem Schwerpunkt der Integration von IT-Systemen in der Finanzindustrie. 1995 wechselte sie zur Commerzbank AG, wo sie verschiedene Aufgaben im Bereich des Linienmanagements, der Enterprise Architektur und als Projektmanagerin übernahm. 2009 wurde sie Großprojektleiterin und leitete von 2011 bis Anfang 2013 ein IT-Programm, mit dem eine bankweit einheitliche Sicht auf Personen- und Verbundsysteme eingeführt wurde.
Christine Haupt, Geschäftsführerin, Computacenter
Vom Trainee zur Geschäftsführerin – Christine Haupt hat eine spannende Karriere bei ihrem Arbeitgeber hingelegt. Sie studierte in Würzburg Physik mit Schwerpunkt Medizintechnik, bevor sie 1997 bei Computacenter einstieg. Mittlerweile ist sie in dem Unternehmen für das Beratungs- und Lösungsgeschäft verantwortlich. Einen besonderen Schwerpunkt legt Haupt auf das Thema Wissens-Management in der IT und die Förderung von weiblichen Nachwuchskräften in technologischen Berufen.
Laurie Miller, CIO, Bayer MaterialScience
Laurie Miller hat im Februar 2013 die Position übernommen, die offiziell die Bezeichnung Head of Organization & Information Systems trägt. Die gebürtige US-Amerikanerin Laurie Miller arbeitet bereits seit 1998 im Bayer-Konzern. Vor ihrer Ernennung zur CIO war Miller, die einen Marketing-MBA hat, bei der Service-Tochter Bayer Business Services für die ERP-kernprozesse verantwortlich.
Prof. Claudia Eckert, GI-Vizepräsidentin, Fraunhofer Research Institution AISEC
Claudia Eckert leitet nicht nur das Fraunhofer AISEC (Research Institutions for Applied and Integrated Security) in Garching bei München, sondern ist seit 2008 auch an der Technische Universität München für den Lehrstuhl für Sicherheit in der Informatik verantwortlich. Sie ist die einzige Frau im Präsidium der Gesellschaft für Informatik (GI).
Marianne Schröder, IT-Verantwortliche Heinrich Eibach
Seit 2003 ist Marianne Schröder IT-Verantwortliche der Heinrich Eibach GmbH, einem Hersteller von Federungs- und Fahrwerkssystemen für die Automobilindustrie. 2006 wurde die IT-Verantwortliche beim Wettbewerb "CIO des Jahres" in der Kategorie Mittelstand ausgezeichnet. Vor ihrer heutigen Tätigkeit arbeitete die Diplom-Informatikerin unter anderem als Software-Entwicklerin bei Open Exchange und IT-Projektmanagerin bei der Werth-Holz Holding GmbH.
Gabriele Riedmann de Trinidad, Leiterin Konzerngeschäftsfeld Energie, Telekom
Gabriele Riedmann de Trinidad hat einen Master-Abschluss in Elektrotechnik. Bevor sie als Leiterin für das Konzerngeschäftsfeld Energie bei der Deutschen Telekom einstieg, war sie für Siemens und Nokia Siemens Networks in verschiedenen Ländern tätig. Sie bekleidete zahlreiche Führungspositionen, wobei ihr Schwerpunkt auf der Umsetzung und Leitung von internationalen Projekten im Bereich Telekommunikationsnetze lag.
Marika Lulay, COO GFT Technologies
Als Chief Operating Officer (COO) verantwortet die Diplom-Informatikerin seit 2002 den Geschäftsbereich Services, das Großkundenmanagement sowie die Zentralbereiche Technologie und Qualitäts-Management. Lulay arbeitet schon seit über 25 Jahre in der Branche, unter anderem für Cambridge Technology Partners und die Software AG.
Angela Weißenberger, CIO, Stada
Seit April 2010 ist Angela Weißenberger für die IT des Arzneimittelherstellers Stada verantwortlich. Erfahrungen mit den Aufgaben eines CIOs konnte Weißenberger bereits zuvor bei Lorenz Snack World sammeln. Die studierte Wirtschaftsexpertin und Mathematikerin war dort seit 2001 für die IT verantwortlich und dabei so erfolgreich, dass sie immer wieder bei der Wahl zum ‚CIO des Jahres’ in der Kategorie Großunternehmen ausgezeichnet wurde.
Victoria Ossadnik, Mitglied der Geschäftsführung Microsoft
Dr. Victoria Ossadnik (45) verantwortet als Mitglied der Geschäftsleitung seit Oktober 2011 das Services-Geschäft bei Microsoft Deutschland. Die promovierte Physikerin hat zuletzt als Vice-President den Bereich Technology Consulting Nord-Europa bei Oracle geleitet, war unter anderem für die Integration von BEA Systems zuständig und hat zahlreiche Reorganisations-Projekte im In- und Ausland erfolgreich umgesetzt. Vor ihrer Zeit bei Oracle war Ossadnik für CSC Ploenzke tätig.
Pamela Herget-Wehlitz, Centerleiterin IT MTU Aero Engines
Pamela Herget-Wehlitz ist seit Februar 2015 neue Centerleiterin IT beim Münchner Triebwerk-Hersteller MTU Aero Engines. Sie kommt aus dem Unternehmen und war zuletzt Centerleiterin Corporate Quality. Herget-Wehlitz arbeitete zehn Jahre lang in diversen Führungspositionen beim Münchener Automobilhersteller BMW im Bereich Engineering und Inhouse Consulting. 2001 wechselte sie zur MTU Aero Engines AG, wo sie diverse Führungspositionen inne hatte, so war sie in den Bereichen Engineering, Konstruktion, Qualität und IT tätig. TU Berlin Luft- und Raumfahrttechnik und promovierte anschließend an der TU München am Lehrstuhl für Raumfahrttechnik im Bereich Systems-Engineering.
Barbara Lix, Vorstand, PricewaterhouseCoopers cundus AG
Barbara Lix ist Mitglied des Vorstands der PricewaterhouseCoopers cundus AG, einer auf Business Intelligence spezialisierten Beratung. Sie verantwortet weltweit das Marketing, den Geschäftsbereich „Financial Close and External Reporting“ sowie die Tochtergesellschaften in den USA, Kanada, Großbritannien und der Schweiz. Bis Ende 2011 leitete sie den Vertrieb von cundus und den Entwicklungsbereich für Standard-Software, den sie dann an die SAP verkaufte. Die Diplom-Kauffrau war vor ihrem Eintritt erfolgreich in Top-Management-Funktionen bei Siemens, Siebel und der Software AG tätig.
Vera Schneevoigt, Executive Vice President Fujitsu
Vera Schneevoigt leitet seit Februar 2014 als Executive Vice President das internationale Produktgeschäft von Fujitsu. Sie ist Geschäftsführungsmitglied der Fujitsu Technology Solutions GmbH, verantwortet Forschung und Entwicklung, Einkauf, Produktion sowie das Qualitäts- und Supply Chain Management. Zuvor verantwortete die Managerin das Deutschland-Geschäft von Siemens Enterprise Communications (SEN).
Helene Lengler, Vice President Sales Fusion Middleware bei Oracle Deutschland.
Helene Lengler ist seit Oktober 1998 bei Oracle beschäftigt. Zunächst war sie für den Vertrieb der Unternehmenssoftware im Bereich Banken und Versicherungen zuständig, bevor sie die Leitung der Vertriebsbereiche Telekommunikation, Medien und Energieversorger übernahm. Im Sommer 2003 begann Helene Lengler mit dem Aufbau des Internet- und Telefonvertriebs OracleDirect für Nordeuropa. In den Jahren 2007/2008 erweiterte sie ihren Tätigkeitsbereich auf Westeuropa und führte in dieser Position ein innovatives Multikanalvertriebsmodell für den gehobenen Mittelstand ein. Seit 2008 leitet Helene Lengler das Middleware Geschäft für Deutschland, seit 2011 ist sie auch für den nordeuropäischen Raum zuständig.
Elke Frank, Leitung des Group Performance Development, Deutsche Telekom
Im November 2015 übernahm Dr. Elke Frank die Leitung des Group Performance Development. Frank verfügt über mehrjährige Erfahrungen aus der Personalarbeit internationaler Konzerne. Seit August 2013 war die promovierte Juristin bei Microsoft Deutschland als Senior Director Human Resources und Mitglied der Geschäftsführung tätig. Frank hatte zunächst verschiedene Leitungsfunktionen bei der Daimler AG inne. 2004 wechselte sie als Senior Director HR, Legal & Compliance zur Mercedes-Tochter AMG. Im Jahr 2010 ging sie zu Carl Zeiss Vision. Dort war sie als Vice President Human Resources für die gesamte Personalarbeit des Unternehmens zuständig.
Dr. Andrea van Aubel, IT-Vorstand bei der Axa Konzern AG
Dr. Andrea van Aubel wurde im August 2012 zur Nachfolgerin von Jens Wieland beim Axa Konzern in Köln ernannt. Die promovierte Wirtschaftsmathematikerin verantwortet die Bereiche IT und Prozess-Management. Van Aubel arbeitet bereits seit 1993 in der Versicherungsbranche und hatte beim Deutschen Herold erste Führungspositionen inne. Zuletzt war sie bei der Zurich Gruppe als Chief Operating Officer (COO) Leben für Deutschland und die Schweiz tätig. Dabei zeichnete sie verantwortlich für die Bereiche Kundenservice Leben und Prozesse/Betriebstechnik.
Gabriele Ruf, Direktorin ITM & ITI, Daimler
Gabriele Ruf leitet seit Juli 2011 die Leitung von ITM (Information Technology Management) und ITI (IT Infrastruktur und Betrieb) bei Daimler. Zuvor war die Mathematikerin unter anderem als General Manager sowie als Mitglied der Geschäftsführung bei UniCredit in München tätig. In ihre Zuständigkeit fielen die Bereiche Infrastruktur Management und Customer Services. Insgesamt kann Ruf auf fast 30 Jahren Erfahrung in den Bereichen Management und IT im internationalen Umfeld zurückgreifen.
Marianne Janik, Senior Director Public Sector, Microsoft Deutschland GmbH
Marianne Janik ist seit Mai 2011 bei Microsoft Deutschland als Senior Director Public Sector Mitglied der Geschäftsleitung. Janik ist für das Geschäft mit der öffentlichen Verwaltung, dem Bildungsbereich und dem Gesundheitswesen verantwortlich. Bevor sie bei Microsoft anfing, war sie unter anderem bei der Daimler Benz AG, der ESG GmbH und der Elster GmbH tätig.
Ina Kirchhof, COO, Ergo
Seit September 2009 ist <a href="http://www.cio.de/financeit/aktuelles/896863/index.html">Ina Kirchhof</a> Chief Operating Officer (COO) bei der Ergo Versicherungsgruppe. Außerdem ist sie Geschäftsführerin der Itergo Informationstechnologie GmbH mit der Zuständigkeit für die IT-Strategie Operations. Als Betriebswirtin hat sie zuvor schon reichlich Erfahrung bei Unternehmen wie Accenture bzw. der Vorgängergesellschaft Andersen Consulting sammeln können.
Catharina van Delden, Innosabi
Frau, unter 30, IT-Gründerin: Mit diesen Attributen ist Catharina van Delden eine Exotin im Bitkom-Präsidium. Sie ist Geschäftsführerin des Münchner Startups Innosabi, das sich auf Crowdsourcing spezialisiert hat, und hat einen Executive MBA in Innovation and Business Creation.
Anke Domscheit-Berg, selbstständige Beraterin
Anke Domscheit-Berg erhielt 2010 den Berliner Frauenpreis für ihren langjährigen Einsatz für die Gleichstellung und Vernetzung von Frauen in der Wirtschaft. Bevor sie 2008 bei Micorosft anfing, war sie bereits für Accenture und McKinsey. Anfang 2011 hat sich Frau Anke Domscheit-Berg selbstständig gemacht und wird Unternehmen bei der Besetzung wichtiger Ämter mit weiblichen Führungskräften beraten sowie Frauen bei der Karriereplanung unterstützen.
Christina Peters, Chief Private Officer, IBM
Christina Peters, bislang Senior Counsel für Security and Privacy, wird als neue Chief Private Officer oberste Herrscherin über Datenschutz und Informationssicherheit bei IBM. Sie ist damit für den Datenschutz von rund 400.000 Mitarbeitern sowie Tausender Kunden verantwortlich. Zudem steuert sie ein weltweites Team aus Rechts-, Security- und IT-Experten bei Big Blue und verantwortet auch die öffentlichen IBM-Initiativen für Datensicherheit und Privacy. Die Juristin begann ihre IBM-Laufbahn 1996 in der deutschen Rechtsabteilung, nachdem sie als Stipendiatin der Robert-Bosch-Stiftung für die Deutsche Telekom und das Bundeskartellamt gearbeitet hatte.
Christiane Benner, Vorstand, IG Metall
Die gebürtige Aachenerin ist seit Oktober 2011 geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. Nach ihrem Vordiplom in Soziologie ging Benner für ein Jahr nach Amerika. Neben ihrem Bachelor of Arts mit Schwerpunkt Gender Studies absolvierte sie ein Praktikum bei einer Bürgerrechts-Organisation. Zurück in Deutschland konnte Benner ihr soziales Engagement auch als Projektsekretärin in der IG Metall mit Schwerpunkten Jugendarbeit und Betreuung von IT-Betrieben einbringen. Bevor sie in den Vorstand gerufen wurde, war sie Ressortleiterin für Frauen- und Gleichstellungspolitik. Ein großes Anliegen von ihr ist es, mehr Frauen für die IG Metall gewinnen.
Barbara Saunier, CIO, Beiersdorf AG
Barbara Saunier ist seit April 2010 CIO bei der Hamburger Beiersdorf AG. Sie ist auch Geschäftsführerin der Beiersdorf IT-Tochter Beiersdorf Shared Services GmbH (BSS). Die Mathematik- und Philosophielehrerin begann 1984 in der IT-Abteilung von Beiersdorf und hat sich schnell von der Programmiererin zur Projektleiterin und Länderkoordinatorin entwickelt.
Helga Schwitzer, Vorstandsmitglied, IG Metall
Helga Schwitzer ist seit November 2007 geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. Seit 1990 ist sie darüber hinaus am Bundesarbeitsgericht in Erfurt als ehrenamtliche Richterin tätig.
Catrin Hinkel, Geschäftsführerin Communication & High Tech, Accenture
Catrin Hinkel ist Geschäftsführerin bei Accenture und leitet in dieser Funktion die Bereiche „Health & Public Services“ und „Human Capital & Diversity“ jeweils in Deutschland, Österreich, Schweiz. Sie verfügt über 20 Jahre reichhaltige Berufserfahrung mit Klienten aus unterschiedlichen Industrien, wie Telekommunikation, Versorger, Chemie, High Tech und Public Service. Bis 2010 verantwortete sie das gesamte SAP Implementierungsgeschäft von Accenture im deutschsprachigen Raum. Im Dezember 2007 wurde Catrin Hinkel als Repräsentantin der „Generation CEO“ ausgezeichnet. Diese Initiative bereitet handverlesene Managerinnen durch Coaching und Networking auf die Top-Etage der Unternehmenszentralen vor.
Petra Karbenk, CIO, Unilever DACH und Benelux
Eins der größten Projekte von Petra Karbenk, IT Director beim Nahrungsmittelkonzern Unilever, war der Merge der IT-Systeme zwischen Unilever und Bestfoods. 2006 war sie eine der drei weiblichen Preisträgerinnen bei der Wahl zum "CIO des Jahres".
Petra Heinrich, Vice President Partners & Alliances EMEA, Red Hat
Petra Heinrich hat als Vice President Partners and Alliances bei Red Hat in der Region EMEA das Partnergeschäft auf- und in den letzten Jahren deutlich ausgebaut. Sie startete ihre Karriere als Partnermanagerin bei Lotus Development. Nach der Übernahme von Lotus durch IBM begleitete sie die Integration der Lotus-Partner und verantwortete das Partnergeschäft. Anschließend arbeitete sie in leitenden Vertriebs- und Marketing-Positionen bei Novell und der Open-Exchange GmbH, bevor sie 2007 bei Red Hat einstieg.
Gabriele Welt, CIO, Sanofi Aventis Pharma Deutschland
Frau Gabriele Welt ist CIO bei der Sanofi Aventis Pharma Deutschland und verwaltet ein IT-Budget von über 50 Millionen Euro.
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Unterstützung aus der Politik notwendig

Damit sich in den Führungsetagen etwas ändert, sei die Einführung einer Frauenquote sinnvoll - darin sind sich Fechner und Schneevoigt einig. "Wir haben deutlich mehr Potenzial unter den Frauen, als heute in Management-Positionen sichtbar ist, das gilt vor allem für die IT-Firmen", meint Schneevoigt. "Die Quote als Mittel zum Zweck scheint notwendig zu sein, um Bewegung in das Thema zu bringen. Sie darf aber nicht dazu führen, dass Positionen eher nach Geschlecht und weniger aufgrund der Qualifikation besetzt werden." Auch Xerox-Managerin Jacqueline Fechner ist inzwischen für die Quote: "Früher war ich der Auffassung, dass es Frauen aus eigener Kraft schaffen müssten. Heute denke ich darüber anders. Eine Frauenquote würde einige Dinge beschleunigen - und das nicht nur in den Aufsichtsräten, das fängt schon im mittleren Management an."

Nachbarländer machen es besser

Allerdings sollten sich die Politiker nicht nur Gedanken um die Frauenquote machen, sondern vor allem bessere Rahmenbedingungen für Familien mit Kindern schaffen, gibt Schneevoigt zu bedenken. "Ich vermisse in Deutschland beispielsweise ein besseres Angebot an einer kostengünstigen und zeitlich flexiblen Kinderbetreuung." In dieser Beziehung könne Deutschland von einigen Nachbarländern eine Menge lernen.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bleibt in Deutschland also weiterhin ein Problem. Einen heiklen Punkt spricht Fechner an: "Nur die wenigsten Väter nehmen eine Elternzeit von mehr als zwei Monaten in Anspruch. Häufig ist das eine rein monetäre Entscheidung, denn in vielen Familien verdient der Mann immer noch besser als die Frau. Dadurch verharren wir aber leider weiterhin in alten Denkmodellen, in denen Männer Karriere machen und Frauen für die Familie verantwortlich sind."

Zur Abhilfe wünscht sich die Xerox-Managerin ein umfassendes Betreuungssystem mit Kindertagesstätten und Ganztagsschulen, das Frauen genauso wie Männern eine Karriere ermöglicht. Mütter und Väter sollten die gleiche Chance haben, eine Auszeit zu nehmen und wieder in den Beruf zurückzukehren. "In den USA wird Frauen ein besseres Umfeld geboten, um Familie und Beruf zu verbinden", erläutert Fechner. "In Deutschland haftet karrierebewussten Frauen immer noch das Image an, Familie und Kinder zu vernachlässigen."

Arbeitgeberinitiative gefragt

Doch nicht allein der Staat ist gefordert. Auch die Arbeitgeber könnten nach Ansicht der beiden Managerinnen dazu beitragen, die Hürden für weibliche Führungskräfte zu senken. Dazu zählt eine Ausweitung des Angebots an attraktiven Teilzeitarbeitsplätzen. Bei Xerox-Chefin Fechner kümmert sich zum Beispiel der Ehemann um den gemeinsamen neunjährigen Sohn, wenn die Mama auf Dienstreise ist oder spät nach Hause kommt: "Für meinen Mann ist es als Beamter einfacher, in Teilzeit zu arbeiten."

Um Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen, bietet Xerox seinen Mitarbeitern flexible Bürozeiten und die Möglichkeit, vom Home Office aus zu arbeiten. Das ist hilfreich: "Ich hatte das Glück, die überwiegende Zeit meiner beruflichen Karriere für amerikanische Arbeitgeber zu arbeiten, die flexible Arbeitsmodelle schon vor vielen Jahren eingeführt haben und für die Frauenförderung immer ein großes Thema war."

Bei Fujitsu gibt es in München einige vom Arbeitgeber mitfinanzierte Kita-Plätze. Doch für Schneevoigt geht es nicht nur um die Vereinbarkeit von Job und Familie. Ihrer Ansicht nach sollten Unternehmen für eine gezielte Förderung von qualifizierten Fachkräften sorgen: "Es ist wichtig, dass man Frauen ermutigt und befähigt." Selbstzweifel sind aus ihrer Sicht der entscheidende Grund, warum viele Frauen eine Führungslaufbahn meiden oder abbrechen. Gezieltes Leadership-Coaching sei hier gefragt: "In meinem Leitungskreis für die Bereiche Entwicklung, Einkauf, Produktion, Qualitätssicherung und Supply-Chain-Management beträgt die Frauenquote mittlerweile 50 Prozent. Zudem bin ich unternehmensübergreifend als Mentorin für Frauen tätig, die eine Laufbahn im Management einschlagen möchten."

"Wir haben deutlich mehr Potenzial unter den Frauen, als heute in Management-Positionen sichtbar ist, das gilt vor allem für die IT-Firmen.", meint Fujitsu-Managerin Vera Schneevoigt.
Foto: Fujitsu

Für junge Frauen sieht Fechner keinen Grund, einen Bogen um technische Berufe oder die Mint-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu machen. "Frauen sollten sich mit offenen Augen von Männern dominierte und häufig besser bezahlte Berufe ansehen und prüfen, ob sie sich eine Karriere in einem solchen Umfeld vorstellen können. Gerade in Deutschland mit seinen vielen mittelständischen Ingenieur-Unternehmen gebe es für technisch gut ausgebildete Frauen höchst attraktive Arbeitsplätze. Hinzu komme, dass Firmen umzudenken anfingen und Wert auf gemischte Teams legten. Junge Frauen sollten sich also nicht abschrecken lassen. "Es geht voran, wenn auch nicht so schnell wie gewünscht", bilanziert die Xerox-Deutschland-Chefin.

Dass Frauen keine Angst vor Technik haben sollten, meint auch Vera Schneevoigt: "Ich ermutige jede Frau, die Spaß an Mint-Fächern hat, diesen Weg einzuschlagen", so die Fujitsu-Managerin. "Ich selbst komme aus dem kaufmännischen Bereich und habe einfach irgendwann die Chance ergriffen, die Technik aus dem betriebswirtschaftlichen Blickwinkel mitzugestalten."

Um jungen Mädchen Berufe im IT-Umfeld schmackhaft zu machen, veranstaltet Fujitsu jedes Jahr einen "Girls` Day" in Augsburg und München. Zudem unterstützt der IT-Konzern das Projekt "Uni-Mento-Schule - Schülerinnen gewinnen für Mint" der Universität Augsburg. Hier können sich interessierte Mädchen einen ersten Eindruck verschaffen. (hk)

Vera Schneevoigt

Executive Vice President der Product Business Group bei Fujitsu International Business

Geschichte und Architektur zählen zu den Gebieten, mit denen sich Vera Schneevoigt in ihrer Freizeit beschäftigt. Ihre berufliche Karriere begann sie im kaufmännischen Bereich bei Siemens und mehreren Tochtergesellschaften. Dort war sie mehrere Jahre lang in unterschiedlichen Bereichen und Positionen tätig, zuletzt als Global Senior Executive Manager.

2014 wechselte Schneevoigt und übernahm bei Fujitsu International Business als Executive Vice President Business Group die Verantwortung für den Ausbau und die Weiterentwicklung des Produktportfolios.

Seit dem 1. April 2014 gehört sie auch der Geschäftsführung an. Zu ihren weiteren Aufgaben zählt, die Globalisierungsinitiativen innerhalb der Fujitsu Business Group voranzutreiben. Dieser Geschäftsbereich betreut derzeit mehr als 100.000 Kunden und 45.000 Partner. Zudem leitet Schneevoigt die Produktionsstätte von Fujitsu in Augsburg.

Jacqueline Fechner

General Country Managerin der Xerox GmbH

Die gebürtige Essenerin studierte an der TU Dortmund Informatik mit Betriebswirtschaft als Nebenfach. Fechner kam im November 2013 zu Xerox und übernahm zunächst die Führung der Large Enterprise Organisation (LEO). Dort sind die Aktivitäten in den Bereichen Dokumenten-Management, Managed Print-Services, Content-Management sowie Technologie-Direktvertrieb an Großkunden zusammengefasst.

Seit dem 1. Januar 2014 ist Fechner als General Country Managerin zusätzlich für die Xerox GmbH zuständig. Im März 2014 wurde sie außerdem Vorsitzende der Geschäftsführung.

Ihre Karriere begann Fechner Anfang der 90er Jahre bei HP. Dort war sie rund 20 Jahre tätig, schwerpunktmäßig in den Sparten Vertrieb von IT-Dienstleistungen und Lösungen sowie strategisches Outsourcing. Zuletzt leitete die Managerin bei der Wipro Technologies GmbH die Energy & Utilities-Organisation in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

US-Frauen an der Macht

Einige der weltgrößten Technologiekonzerne werden von Managerinnen geleitet. Nicht selten spielt das Thema Diversity in diesen Unternehmen eine besonders wichtige Rolle.

Marissa Mayer, seit 2012 CEO von Yahoo, gehört zu den Topfrauen in der IT. Das US-Wirtschaftsmagazin "Fortune" zählte sie bereits 2008 zu den 50 mächtigsten Frauen der Welt - mit gerade einmal 33 Jahren. Damals war sie noch in einer Spitzenposition für Google tätig.

Sheryl Sandberg macht als Chief Operating Officer (COO) von Facebook und rechte Hand des Gründers Mark Zuckerberg Schlagzeilen. Sie hat den Bestseller "Lean In: Woman Work and the Will to Lead" veröffentlicht und gilt als Wegbereiterin einer neuen Frauenbewegung.

Chefin von Xerox: Ursula Burns.
Foto: Xerox

Ursula Burns, Chefin von Xerox, ist die einzige afroamerikanische Frau an der Spitze eines Standard & Poor`s-100-Unternehmen. Die gelernte Maschinenbauerin löste 2009 Anne Mulcahy ab und steht auf Rang 14 der weltweit mächtigsten Frauen.

HP-Chefin Meg Whitman.
Foto: HP

Margaret "Meg" Whitman hat die schwierige Aufgabe, Hewlett-Packard zurück zu altem Glanz zu verhelfen. Die HP-Chefin ist seit 2011 im Amt, war aber schon vorher weltbekannt in ihrer Rolle als Ebay-Chefin (1998-2008).

Virginia "Ginni" Rometty führt seit Anfang 2012 als CEO und President IBM. Die studierte Elektrotechnikerin und Informatikerin löste Samuel Palmisano ab und wird in der Time-Liste der 100 einflussreichtsen Menschen der Welt geführt.