Weltweite Umsätze stabilisieren sich

IBM verdient im Server-Markt am meisten

06.12.2002
MÜNCHEN (CW) - Laut der jüngsten Statistik von International Data Corp. (IDC) nahmen die Server-Hersteller im dritten Quartal 2002 weltweit 10,6 Milliarden Dollar ein. Das ist ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 5,6 Prozent.

Nummer eins nach Server-Umsätzen bleibt IBM mit Einnahmen in Höhe von 3,2 Milliarden Dollar. Das bedeutet einen Marktanteil von 29,8 Prozent. Damit liegen die Zahlen der Armonker etwa auf Vorjahresniveau. Auf dem zweiten Platz folgt Hewlett-Packard mit einem Umsatz von 2,9 Milliarden Dollar und einem Marktanteil von 27,2 Prozent. Das bedeutet knapp 16 Prozent weniger Einnahmen als noch vor einem Jahr.

Trotz eines Rückgangs der Einnahmen von 3,4 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar gelang es Sun Microsystems, seinen Marktanteil um 0,3 auf 12,1 Prozent zu steigern. Dell als Nummer vier im Server-Geschäft konnte als einziger der fünf größten Hersteller Umsatz und Marktanteil erweitern: 920 Millionen Dollar bedeuten ein Plus von 7,5 Prozent. Die Anteile der Texaner wuchsen von 7,6 auf 8,7 Prozent. Auf Platz fünf folgt Fujitsu mit einem Umsatz von 413 Millionen Dollar und einem Marktanteil von 3,9 Prozent.

Das Segment für Einstiegs-Server konnte in den Monaten Juli bis September um rund fünf Prozent zulegen, erklärte Jean Bozman, Vice President bei IDC. Vor allem Linux-basierende Rechner waren gefragt. Dagegen verzeichneten die Einnahmen für Unix-Maschinen einen Rückgang um rund zehn Prozent. HP führt dieses Segment mit einem Marktanteil von 32,8 Prozent an, gefolgt von Dell mit 21,9 Prozent. (ba)