IBM und SESA geben Joint-venture bekannt

26.02.1988

PARIS (IDG) - Ein Joint-venture hat die IBM jetzt mit SESA (Societe d'Etudes des Systemes d'Automation) abgeschlossen: Mit der Neugründung wollen die beiden Hersteller in das expandierende Marktsegment der Systemintegration einsteigen. Der Firmenname des französisch-amerikanischen Zusammenschlusses steht noch nicht fest.

Das neuentstandene Unternehmen bietet den Benutzern Installations- und, Wartungsverträge zu den heterogenen Netzanbindungen an IBM-Systeme. Bei einem Startkapital von fünf Millionen Francs gehört die Neugründung zu 51 Prozent dem Pariser Softwarehaus und zu 49 Prozent der französischen IBM-Niederlassung. Interessant wurde die SESA, eine Tochtergesellschaft der Cap Gemini Sogeti SA, für die Amerikaner durch ihr Know-how im Bereich der Telekommunikation.

Aktivitäten der französisch-amerikanischen Kooperation sind zunächst jedoch nur im Nachbarland Frankreich vorgesehen. "Grenzüberschreitende Aktionen sind vorerst nicht geplant", versichert Wolfgang Köhler, Geschäftsführer der SESA-Niederlassung in Deutschland. Eine Nachahmung des Pariser Joint-venture-Unternehmens sei ebenfalls nicht vorgesehen. Das deutsche Unternehmen arbeitet im Vertriebsbereich mit mehreren Herstellern zusammen.