File- und Blockdateien konsolidieren

HP trimmt StorageWorks auf mehr Speicheroptimierung

02.06.2009 von Peter Gruber
HP baut seine Total Care-Initiative für kleine und mittelständische Unternehmen mit neuen Speicherlösungen aus. Zu den aktuellen Angeboten zählen HP StorageWorks X1000 und X3000 sowie die neue Generation von HP StorageWorks MSA.

Mit den HP X1000- und X3000-Lösungen lassen sich laut Hewlett-Packard File- und Block-Dateien in einem System konsolidieren. Damit können Unternehmen ihre Speicherressourcen optimal auslasten, die Kosten senken und das Speicher-Management vereinfachen. Im Vergleich zu früheren Network-Attached-Storage (NAS)-Lösungen von HP bieten die HP X1000- und X3000-Systeme eine um 30 Prozent verbesserte Speicherleistung. Einen weiteren Vorteil bringt die Deduplizierungsfunktion. Diese sorgt dafür, dass auf dem Disk Array nur eine Instanz einer Datei gespeichert wird. Dadurch wird laut HP auf der Festplatte der benötigte Speicherplatz um bis zu 35 Prozent reduziert.

iSCSI-Verbindung zu Storage Area Network

Die Lösungen eignen sich sowohl für kleine und mittelständische Firmen als auch in Filialbetrieben größerer Unternehmen für den Einsatz als File Server, Print Server oder als Speicher für Applikationsdaten. Zudem können Kunden die X3000 als Gateway für eine iSCSI-Verbindung zu einem Disk Array oder einem Storage Area Network (SAN) einsetzen und so eine virtuelle Speicherumgebung schaffen. Die einfache Inbetriebnahme und Vielseitigkeit dieser Systeme ermöglichen es IT-Verantwortlichen, schnell auf veränderte Anforderungen zu reagieren - ohne einen teuren Speicherexperten hinzuziehen zu müssen.

Abstimmung auf HP ProLiant G6 Server

HP X1000 und X3000 sind für das Zusammenspiel mit den neuen energieeffizienten HP ProLiant G6 Servern ausgelegt und auf den Systemen ist bereits die für effizientes Speichern optimierte Software Microsoft Windows Server 2008 und Microsoft iSCSI Software Target vorinstalliert.

Bereit für das HP BladeSystem

Die neuen NAS-Systeme sind als Rack-Version in verschiedenen Konfigurationen für Blade-Server-Landschaften erhältlich. Zudem stehen sie als Version für HP BladeSystem-Umgebungen mit dem neuen HP StorageWorks X1800sb Storage Blade und dem neuen HP StorageWorks X3800sb Network Storage Gateway Blade zur Verfügung. X3800sb ist ein Gateway, das sich insbesondere für mittelständische und schnell wachsende Unternehmen eignet. Diese können damit File- und Blockdateien in ihrem zentralen SAN konsolidieren und somit ihre existierende SAN-Infrastruktur optimal ausnutzen.

Kunden, die den X1800sb Blade und den HP StorageWorks SB40c Storage Blade zusammen einsetzen, erhalten dadurch im BladeSystem Enclosure Speicherressourcen sowohl für das File Serving als auch für Applikationen. Der X1800sb Blade lässt sich zudem als Gateway zu einem externen SAN nutzen.

X1000 und X3000 im Überblick

Optimierte Speicherkapazität

Einfacheres Management

Verbesserter Return on Investment

Mit MSA 2000 G2 zum SAN

Mit HP StorageWorks 2000sa und 2000i Modular Smart Arrays (MSA2000sa G2 und MSA2000i G2) bringt HP eine neue Generation von Disk Arrays auf den Markt. Die Einstiegslösungen helfen Kunden dabei, wachsende Datenmengen zu verwalten und Ausfallzeiten zu reduzieren.

Die Speicher-Arrays eignen sich insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen sowie für den Einsatz in Filialen und einzelnen Abteilungen. Mit den MSA2000 G2 schaffen sie laut HP ein kostengünstiges SAN mit hoher Verfügbarkeit und einer virtualisierten Server-Umgebung. Die Lösungen lassen sich über einen einzigen Controller konfigurieren und bei steigenden Anforderungen kostengünstig um neue Funktionen erweitern. Kunden, die besonderen Wert auf hohe Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit legen, können die Arrays mit einem Dual Controller verwalten.

Stromverbrauch mit Speicher-Arrays reduzieren

Die MSA2000sa G2 ist ein 3 Gbit Serial Attached SCSI (SAS)-Array, das Kunden den Übergang von einem direkt angeschlossenen zu einem zentralisierten Speicher erleichtert. Sie eignet sich besonders beim Aufbau virtueller Infrastrukturen. Im Vergleich zu 3,5 Zoll-Festplatten können sie durch den Einsatz von 2,5 Zoll-Festplatten ihre Speicherkapazität um 33 Prozent pro Größeneinheit im Rack erweitern und ihren Stromverbrauch um 50 Prozent reduzieren. Mit vier Ports pro Controller lässt sich MSA2000sa G2 problemlos an bis zu vier HP ProLiant-Server anbinden - und dies ohne einen Switch. In dem externen Speicher-Array lassen sich darüber hinaus SAS-Festplatten für den schnellen Zugriff und kostengünstige SATA-Festplatten für die Archivierung kombinieren. Das Speichersystem unterstützt sowohl 3,5 als auch 2,5 Zoll-Festplatten.

Die MSA2000i G2 ist ein 1 Gbit Ethernet (GbE) iSCSI-Array, das auf der klassischen Ethernet-Infrastruktur basiert und daher einfach zu implementieren ist. Das iSCSI-Array ermöglicht es kleinen Firmen mit begrenztem Budget und IT-Know-how, ihre Speicherlandschaft zu zentralisieren und dadurch die Kosten zu senken. Größere Unternehmen mit vielen Abteilungen und Filialen können die Lösungen dazu nutzen, um ihre Speichersysteme zu konsolidieren.

MSA-Systeme der zweiten Generation

Optimierte Speicherkapazität

Reduzierte Kosten

Mehr Leistungsfähigkeit, höhere Verfügbarkeit

Die MSA-Lösungen sind ab Juni zu einem Listenpreis ab 6000 Euro erhältlich. Ebenfalls im Juni kommen die X1000- und X3000-Systeme auf den Markt. Hier beginnt der Listenpreis für eine Lösung bei 3200 Euro.