Konflikte mit Windows-Betriebssystem nicht lösbar

HP gibt Antiviren-Projekt auf

03.09.2004

Die Technik funktioniere zwar grundsätzlich, verursache aber Probleme beim Betrieb in heterogenen Umgebungen, teilte das Unternehmen mit. Konflikte seien vor allem mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows nicht auszuschließen, sagte Tony Redmond, Vice President und Chief Technology Officer von HP. Virus Throttler verlangsamt die Ausbreitung von Viren, indem Clients vom Netz getrennt werden, auf denen das Tool Schadroutinen feststellt. In Tests habe das System mit dem hauseigenen Unix-Derivat HP-UX sehr gut harmoniert, ebenfalls mit Linux. Doch die Integration mit Windows sei nicht möglich. "Windows gehört uns nicht", sagte HP-Manager Redmond zur Begründung. HP hält jedoch an der Entwicklung des Dienstes "Active Countermeasures" fest.

Das System identifiziert Sicherheitslecks und kümmert sich um Patches, ist aber auch in der Lage, den Zugang zu bestimmten Teilen eines Firmennetzes zu unterbinden oder eine Anwendung zu beenden. Die fertige Version soll 2005 erscheinen. (lex)