High-End-Modelle kosten mindestens 50 000 Dollar Tricord bietet PC-Server mit bis zu zwoelf Pentium-CPUs an

07.04.1995

MUENCHEN (IDG) - Die Tricord AG erweitert ihr Angebot an High-end- und Einstiegs-PC-Servern. Am oberen Ende der Leistungsskala sind die Modelle "ES 8000" und "ES 12000" dazugekommen, die bis zu acht beziehungsweise zwoelf Pentium-Prozessoren enthalten. Die Abteilungs-Server "DS 1700", "DS 2500" und "DS 4500" sind hingegen Ein-Prozessor-Systeme fuer kleinere Abteilungen.

Die zwei Enterprise-Server (ES) bieten im Vergleich zu den Vorgaengermodellen bessere Peripherie-Schnittstellen und zusaetzliche Ausfallsicherheit. Der Datentransfer laeuft in den neuen ES-Rechnern ueber eine Baugruppe, deren Kern ein 486- Prozessor ist. Mit 8 MB Zwischenspeicher kann dieses Modul 120 (360 beim ES 12000) SCSI-Geraete bedienen. Festplatten koennen zu einem Raid-Verbund zusammengeschlossen werden.

Tricord liefert mit den ES-Modellen die gaengigen Betriebssysteme aus, darunter fallen zum Beispiel Windows NT, Netware und Unixware, aber auch die Unix-Version von The Santa Cruz Operation (SCO).

Fuer kleinere Arbeitsgruppen genuegen die "Departmental Server" (DS), die in puncto Ausstattung und Ausfallsicherheit schlechter abschneiden als die ES-Modelle. Nur das leistungsstaerkste System DS 4500 unterstuetzt bereits ab Werk Raid-geschuetzte Festplattensysteme. Bei den beiden anderen Modellen steht die Raid-Technik nur optional zur Verfuegung.

Preise und Verfuegbarkeit hierzulande waren bei der deutschen Tricord-Niederlassung in Duesseldorf bis Redaktionsschluss nicht in Erfahrung zu bringen. Fuer die neuen ES-Systeme erwarten Marktbeobachter in den USA einen Einstiegspreis von mehr als 50 000 Dollar (umgerechnet etwa 70 000 Mark). Unter der Bezeichnung "Winserver" vertreibt unter anderem Sequent Server unter Windows NT, die mit Tricord-Technologie ausgestattet sind.