Project IDX

Googles neue GenAI-Entwicklungsumgebung

10.08.2023 von Paul Krill
Mit Project IDX kombiniert Google Generative AI und Cloud-gehostete Entwicklungsumgebung.
Die Preview von Project IDX ist derzeit nur über einen Eintrag auf der Warteliste zugänglich.
Foto: https://idx.dev/ | Google

Google hat mit Project IDX eine browserbasierte Entwicklungsumgebung vorgestellt, die einen Generative-AI-Assistenten mit Templates für gängige JavaScript-Frameworks und einer Cloud-gehosteten Linux-VM kombiniert. Laut Google soll Project IDX - das sich derzeit noch in der Preview befindet (hier geht's zur Warteliste) - demnächst auch Support für Python, Go und andere Programmiersprachen bieten.

Mit der KI-infusionierten Entwicklungsumgebung möchte der Suchmaschinenriese Entwicklern erleichtern, Full-Stack- und Multiplattform-Anwendungen mit gängigen Sprachen und Frameworks zu erstellen und bereitzustellen. Project IDX wurde auf Googles Cloud-Plattform aufgebaut und wird vom Foundational-KI-Modell Codey angetrieben. Es dient Google laut eigener Aussage auch dazu, zu explorieren, wie KI-Innovationen wie Codey oder das PaLM-2-LLM Softwareentwickler künftig dabei unterstützen können, schneller besseren Code zu kreieren.

Das kann Googles Project IDX

Dank Codey verspricht Googles Project IDX aktuell:

Jeder Project IDX-Arbeitsbereich verfügt über die vollständigen Funktionen einer Linux-basierten Virtual Machine (VM), gepaart mit universellem Zugriff über die Cloud und einer integrierten Web-Preview. Neue Projekte können aus Templates für beliebte Frameworks erstellt werden, zum Beispiel:

Zudem sollen sich auch bestehende Projekte aus GitHub importieren lassen. Aktuell unterstützt Project IDX die Programmiersprachen JavaScript und Dart - Google verspricht baldigen Support für Python, Go und weitere Sprachen. Darüber hinaus stellt der Konzern auch einen vollkonfigurierten Android Emulator und einen Embedded iOS-Simulator in Aussicht.

Dank Firebase Hosting sollen laut Google darüber hinaus vor dem Deployment auch "shareable" Previews zu Web-Applikationen möglich sein. Davon abgesehen sind weitere Collaboration-Funktionen, eine tiefgehendere Integration von Frameworks sowie stärker personalisierte und kontextbezogene KI-Hilfestellungen in Arbeit.

Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel unserer US-Schwesterpublikation Infoworld.