700.000 Apps

Google Play zieht gleichauf mit Apple App Store

31.10.2012
Seinen prall gefüllten App Store kann Apple jetzt nicht mehr als Alleinstellungsmerkmal für iPhone und iPad verwenden. Denn allein von der Zahl der Apps hat die Download-Plattform Google Play für Android-Geräte mittlerweile gleichgezogen.

Apple startete im Jahr 2008 mit etwas über 500 Programmen den App Store für das iPhone und löste damit eine kleine Revolution aus. Endlich erreichten die Kunden ohne großes Suchen direkt von ihrem Telefon aus alle Anwendungen, die für ihr Betriebssystem zugeschnitten waren. Die Idee war so gut, dass Google ein Jahr später nachzog und seine damals noch Android Market genannte Download-Plattform Google Play eröffnete. Viele Jahre lieferten sich die Konkurrenten einen Kampf darum, wer die meisten Apps anbot.

Bisher lag Apple immer vorne. Benutzern eines iPad steht mittlerweile eine Auswahl von über 700.000 Apps zur Verfügung, wie das Unternehmen vergangene Woche auf der Präsentation des iPad Mini und iPad 4. Generation auch bekannt gab. Doch Google hat jetzt gleichgezogen. Auf Google Play finden die Nutzer eines Smartphones und Tablets mit Android-Betriebssystem ebenfalls mehr als 700.000 Anwendungen, hat das Wirtschaftsportal "Bloomberg" von Google erfahren.

Apps
Smartes Zubehör für smarte Handys
Egal ob iPhone oder Android-Smartphone: Die mitgelieferte Grundausstattung an Hard- und Software wird den Möglichkeiten des Geräts nur selten gerecht. Wir zeigen Ihnen nützliche und orginelle Apps und Accessoires.
Lifewest von Lifeproof
Ähnlich wie PCs oder Notebooks sind auch Smartphones erst einmal Basismodelle, die sich vom Nutzer durch umfangreiches Zubehör individualisieren und an den gewünschten Verwendungszweck anpassen lassen. Dazu gehört als Erstes eine geeignete Hülle. Gerade im iPhone-Umfeld gibt es hier dank der einheitlichen Bauweise eine breite Auswahl von Modellen zum Schutz vor Schmutz, Beschädigungen oder Nässe, der Anbieter Lifeproof hat sogar an eine Schwimmweste gedacht.
EasyAcc 5600mAh
Das Gerät in der Größe eines Schokoriegels reicht in der Regel für mindestens drei oder vier Akkuladungen.
HDMI Adapter
Auch wenn das Smartphone HDMI unterstützt, gehören entsprechende Adapter nur selten zur Grundausstattung. Im Zubehörbereich findet man ein breites Angebot.
Apple TV
Voraussetzung für AirPlay auf dem iPhone ist die 109 Euro teure Set-Top-Box Apple TV.
DLNA-App für das iPhone: media:connect
media:connect von Persona Software fungiert sowohl als DLNA-Client als auch als Server, außerdem kann das iPhone als Fernbedienung für einen Media-Server genutzt werden.
skifta
Im Android-Umfeld gibt es im DLNA-Umfeld eine Reihe von unterstützenden Apps, etwa "Skifta" von Qualcomm zur DLNA-Übertragung.
Vscreens
Inhalte wie Fotos oder Videos auf einem größeren Bildschirm darzustellen, war mit Android-Smartphones noch nie besonders schwer. Mit der kostenlosen App "vscreens" von Sony Ericsson wird es aber zum Kinderspiel!
Week Calendar
Mit dem "Week Calendar" (1,59 Euro) kann der iPhone-Nutzer seine Termine in Wochenansichten anordnen - eine Funktion, die der Standardkalender nicht bietet.
miCal
Mit "miCal" (1,59 Euro) lässt sich die Terminplanung dank verschiedener Ansichten und zahlreicher Features einfacher und übersichtlicher gestalten, etwa durch die farbliche Trennung von privaten und geschäftlichen Terminen.
Free-Time
Eine ganz andere Ansicht bei der Terminverwaltung via iPhone liefert "Free-Time" (0,79 Euro): Anstatt den Nutzer mit den bereits belegten Terminen zu konfrontieren, zeigt sie ihm nur die freien Stunden.
Business Calendar
Im Android-Umfeld bietet der "Business Calendar" von Appgenix Software (4,75 Euro) unter anderem eine stufenlose Zoom-Funktion, in der man einfach zwischen Monats-, Tages-, Listen- und Terminansicht hin und her wechseln kann.
Tweetdeck
Die kostenlose App hält Nutzer unterwegs auf dem Laufenden, was gerade auf Twitter, Facebook oder Foursquare passiert. Tweetdeck führt die Informationen in einem Kanal zusammen und sorgt so selbst auf einem kleinen Display für Übersicht.
Car Locator
Mit dem Car Locator für Android speichern Sie einfach die Position Ihres Autos beim Parken (kann auch das Hotel sein) und werden anschließend mittels GPS und Kompass sicher dorthin zurücknavigiert.
Augmented Car Finder
Nie wieder das geparkte Auto suchen. Der Augmented Car Finder blendet in den Ausschnitt des Kamerabilds Richtung, Entfernung und ein Autosymbol ein und lotst den Fahrer so zu seinem Gefährt.
Junaio
Neben dem Augmented Car Finder gibt es natürlich noch eine ganze Menge an nützlichen Apps rund um das Thema Augmented Reality (AR), etwa "Junaio", "Layar" oder "Wikitude" - sämtlich für alle großen Smartphone-Plattformen verfügbar.
Kooaba Shortcut
Kooaba Shortcut stellt Ihnen zahlreiche Zusatzfunktionen zu Printheften (COMPUTERWOCHE etc.) bereit. Auf Knopfdruck erhalten Sie die digitale Kopie einer Seite, können den Beitrag weiterleiten oder via Twitter oder Facebook kommentieren.
Avast Mobile Security
Avast Mobile Security nimmt in regelmäßigen Abständen einen Viren-Scan vor und untersucht auch eingehende E-Mails, SMS, Dokumente und besuchte Websites auf Schädlinge. Außerdem unterstützt das Programm einen SMS- und Anruf-Filter, Fernsperre sowie Fernlöschen und benachrichtigt den Nutzer sogar, wenn bei dem verlorenen Gerät die SIM-Karte gewechselt wurde.
Lookout Mobile Security - Free
Auch iPhone-Nutzer sollten sich nicht zu sehr in Sicherheit wiegen. Gut, dass sich mit "Lookout Mobile Security - Free" immerhin ein paar Aspekte im Blick behalten lassen.
Ad Network Detector
Der Ad Network Detector von Lookout informiert den Anwender, welches Werbenetz hinter welcher App steckt und was für Informationen das Programm über den Nutzer oder das Gerät sammelt.
SRT AppGuard
Der SRT AppGuard (Android 4.0) erlaubt es, eine App zu überwachen und deren Berechtigungen nachträglich zu ändern. Dadurch kann der Nutzer etwa verhindern, dass eine Anwendung unerlaubten Zugriff auf Kontakte bekommt oder eine Verbindung mit dem Internet herstellt.

Der Hype um Apps ist derzeit so groß, dass die kleinen Programme für Smartphones schon um ihrer selbst Willen entwickelt werden. Denn selbst wenn sie keinen Vorteil im Vergleich zu einer Website bieten, greift der Kunde lieber zur Anwendung, statt sich die Internet-Adresse zu speichern und mit dem Browser darauf zuzugreifen. Bestes Beispiel dafür ist Youtube für iOS: Als bekannt wurde, dass Apple den Client für iPhone und iPad in iOS 6 rausgeschmissen hat, ging ein Aufschrei durch das Netz. Dabei ist die populäre Videoseite mittlerweile auch ohne Abstriche im Browser benutzbar.

Dementsprechend wichtig ist ein großes Angebot auf der App-Plattform für die Anbieter der verschiedenen Systeme. Denn sowohl bei Apple als auch bei Google und anderen wie Blackberry oder Microsoft ist ein prall gefüllter App-Store ein wichtiges Verkaufsargument für ihre Geräte. Und die Größe des Angebots ist auch immer ein Indiz dafür, wie sehr sich Entwickler für die Plattform interessieren, also Menschen, die gemeinhin etwas mehr Ahnung von Technik haben als der Laie im Laden.

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