Karriereplanung

Gibt es den idealen Weg nach oben?

27.03.2011 von Georg Kraus
Wie lange sollten Kandidaten für Führungspositionen auf einer Stelle verweilen, bevor sie den nächsten "Job" übernehmen?

48 Jahre - so alt waren die Vorstandsvorsitzenden der Dax-30-Unternehmen im Schnitt, als sie erstmals zum CEO ernannt wurden. Und zumeist hatten sie zu diesem Zeitpunkt bereits sechs Karriereschritte hinter sich.

Gibt es den idealen Weg nach oben?
Foto: Fotolia, Dieter76

Bei einem Eintrittsalter nach dem Studium von 26 Jahren bedeutet dies: Ein CEO braucht 22 Jahre Zeit, um nach "ganz oben" zu gelangen. Und: Pro Karrierestufe stehen ihm knapp 3,7 Jahre zur Verfügung. Ist eine solche Verweildauer in den einzelnen Stationen zu kurz oder zu lang?

Pro Kontinuität

Entscheidungen "ausbaden": Wenn eine Führungskraft im Schnitt nur 3,7 Jahre in einer Funktion ist, ergibt sich meist folgendes Wirkungsszenario:

Die "Ernte" von grundsätzlich neuen Weichenstellungen kann selten nach ein, zwei Jahren "eingefahren" werden. Deshalb lassen sich bei einem raschen Positionswechsel oft folgende Phänomene beobachten: Die Jung-Manager gehen primär Themen an, die ihnen spätestens im zweiten oder dritten Jahr Erfolge versprechen. Und: Als Topmanager haben sie noch nie die Konsequenzen ihrer Entscheidungen erlebt. Denn wenn diese sich ergaben, waren sie schon im nächsten Job. Die Folge: Sie haben zwar viel Erfahrung im Projekt-Management, aber eher wenig mit dem kontinuierlichen Aufbauen.

Den Mitarbeitern Kontinuität geben: Wenn eine Führungskraft einen neuen Kurs einschlägt, benötigt sie "Mitstreiter", die ihrer Vision vertrauen und diese auch gegenüber Kollegen vertreten. Besteht jedoch der berechtigte Verdacht, dass "der Chef" bald wieder geht, haben Mitarbeiter oft Angst: Wenn ich mich zu klar positioniere, komme ich, wenn der "Patron" weg ist, "unter die Räder". Also machen sie bei Veränderungsvorhaben zwar formal mit, um nicht als Blockierer zu gelten. Sie achten aber darauf, sich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen, um es sich mit niemandem zu verscherzen.

Beziehungen aufbauen: Führung basiert auf Vertrauen. Eine Voraussetzung hierfür ist ähnlich wie in einer Liebesbeziehung: Die Mitarbeiter können davon ausgehen, dass die Beziehung länger hält. "Lebensabschnittspartner" genießen nie das volle Vertrauen des Partners. Die Bereitschaft, sich dem Chef "hinzugeben", wächst mit der Annahme, dass dieser eine längere Zeit bleibt.

Fachkompetenz aufbauen: Aufgrund der kurzen Verweildauer in den einzelnen Funktionen fehlt vielen Führungskräften das Fach-Know-how, um das Geschäft wirklich zu verstehen. Ihr Wissen über Produkte und Prozesse, Kunden und Mitarbeiter ist oberflächlich. Die Folge: Der Manager verkommt zu einem "Administrator" des Bereichs.

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Verliebter Teamleiter - was tun?
Hier der Rat von Susanne Rausch, Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Karriereberatung (DGfK). <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1904327/"_blank">Zum Beitrag</a>
So werden Vertriebler besser
Tipps von Andreas Schwarze, Geschäftsführer des IT-Dienstleisters Onventis. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=3149&pk=2503352">Zum Beitrag</a>
Für neue Ideen brauchen Chefs eine Auszeit
Davon ist Stefan Bald, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Dr. Kraus & Partner, Bruchsal, überzeugt: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=541&pk=2350781">Zum Beitrag</a>
Was tun, wenn Mitarbeiter den lockeren Führungsstil ihres Chefs ausnutzen?
Diese Frage beantwortet Roland Jäger von rj management consulting <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1902491/index.html" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Kritik an der Person ist tabu
Sie haben einen tüchtigen Mitarbeiter, der aber viele Flüchtigkeitsfehler macht. Personalberaterin Julia Voss verrät, wie man ihn am besten kritisiert.
Der Chef als Coach - geht das überhaupt?
Ja, meint, Björn Schneider, Geschäftsführer der oose Innovative Informatik GmbH, <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=3149&pk=1934123"_blank">Zum Beitrag</a>
Krank oder faul?
Die Mitarbeiterin in der Verwaltung einer IT-Beratung fehlt auffällig oft wegen Krankheit. Stefan Bald, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Dr. Kraus & Partner, weiß Rat: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1926738/"_blank">Zum Beitrag</a>
Fehlende Anerkennung als Fachkraft?
Eine Führungskraft ist überzeugter IT-Fachexperte und stellt fest, dass die Leistungen der IT-Fachleute zu wenig Wertschätzung erfahren. Christa Beyrer, Beraterin und Coach, antwortet: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1927906/" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Wie begegne ich Unzufriedenheiten im Unternehmen?
Diese Frage stellten wir Wolfgang Klimt, Bereichsleiter Softwareentwicklung bei Consol Software GmbH in München.<br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/job_karriere/personal_management/1880607/" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Wie sollten Manager Mitarbeiter kritisieren?
Die Ravensburger Kommunikationstrainierin Anita Hermann-Ruess weiß Rat. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/job_karriere/personal_management/1897927/" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Was tun, wenn die Spesenrechnung zu hoch ausfällt?
Susanne Rausch, Vorstand Deutsche Gesellschaft für Karriereberatung (DGfK), hat Verständnis, aber nicht uneingeschränkt: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1907146/">Zum Beitrag</a>
Expandieren oder nicht?
Sabine Grüner, Geschäftsführerin der Unternehmungsberatung EQ Dynamics, antwortet: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/freiberufler/1910965/">Zum Beitrag</a>
Was Chefs in Bewerbungsgesprächen beachten sollten...
...weiß Jörg Stegemann von der Unternehmensberatung Robert Half.
Wenn einer der besten Mitarbeiter gehen will
Diese Frage stellten wir Michael May, Vorstand der IT-Beratung Syngenio AG in München.
Private und berufliche Interessen im Widerstreit
Was machen Sie mit einem Mitarbeiter, der ein Projekt im Ausland betreut, und nun aus familiären Gründen nach Hause muss? Frank Mang von Accenture antwortet: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/job_karriere/1900459/" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Wie Sie erfolgreich den Pro-Kopf-Umsatz Ihres Unternehmens steigern...
... verrät Christian Herlan, Geschäftsführer von Dr. Kraus und Partner. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/freiberufler/1929756/" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Muss ein Berater sich als Alleskönner vermarkten?
In den Augen von Bernhard Kuntz, Profilberater GmbH, ist das der falsche Weg. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=3149&pk=2359832" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Unternehmer sucht Nachfolger
Unternehmercoach Kurt-Georg Scheible empfiehlt folgendes:
Weiterbildung statt Freizeitausgleich?
Der Mitarbeiter soll auf Schulung und dafür Freizeitausgleich nehmen. Tipps dazu hat Rainer Flake, WSFB Beratergruppe Wiesbaden: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/2362950/">Zum Beitrag</a>
Worauf es in Kundenbriefen ankommt
...verrät Ingo Vogel, Inhaber des gleichnamigen Seminarveranstalters in Esslingen: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=541&pk=2350781">Zum Beitrag</a>
Schwierige Suche nach dem passenden Mitarbeiter
Walter Kaltenbach, Inhaber von Kaltenbach Training in Böbingen, rät:<br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/hp-young-professional/2500563/">Zum Beitrag</a>
Wenn gute Mitarbeiter gehen
Hubert Hölzl, Inhaber der Managementberatung Hölzl & Partner weiß Rat. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/2501935/">Zum Beitrag</a>
Stressfaktor Mitarbeitergespräch
Tipps von Susanne Rausch, Vorstand Deutsche Gesellschaft für Karriereberatung: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1900886/" target="_blank">Zum Beitrag</a>

Pro Wechsel

Nachfolgern Platz machen: Wenn in einem Unternehmen die Führungskräfte sehr lange in ihren Funktionen verweilen, dann hat der Nachwuchs meist wenig Entwicklungsperspektiven. Dies ist für gute Mitarbeiter ein Grund, die Firma zu wechseln. Eine kürzere Verweildauer in den Führungspositionen mindert die Gefahr, sie zu verlieren.

Bereichsdenken reduzieren: Ein Problem vieler Unternehmen ist das Bereichsdenken und das fehlende Verständnis für die Belange des anderen. Dieses Manko lässt sich beheben, indem Nachwuchs-Manager verschiedene Funktionen im Unternehmen wahrnehmen und keinen "Kaminaufstieg" vollziehen. Der Chef muss seine Aufgaben so erledigen, dass er jederzeit wechseln kann und einen "sauberen Laden" hinterlässt.

Begrenzte Zeit, um Hierarchiestufen zu durchlaufen: Auch pragmatische Gründe erschweren oft ein längeres Verweilen. Wenn ein Topmanager sich in den verschiedensten Funktionen bewährt haben soll, dann darf er nicht länger als vier Jahre in einer Funktion bleiben. Sonst "rennt ihm die Zeit" davon. Deshalb muss der Personalbereich Potenzialträger regelmäßig aus ihren Funktionen herauslösen, um sie weiterzuentwickeln.

Die Patentlösung gibt es nicht, eine gute Management-Entwicklung erfordert ein gesunde Balance von Kontinuität und Wechsel.

Chefwechsel
Wenn der Chefsessel zum Schleudersitz wird, ...
. . . und die Vorgesetzten häufig wechseln, müssen die Mitarbeiter laufend mit wechselnden Chefs klarkommen. Wie man mit dem Neuen umgeht und ihn für sich gewinnen kann, dafür gibt es sieben Regeln:
1. Ziele ergründen
Bekommen Sie schnell heraus, welche Ziele dem neuen Chef gesetzt sind. So können Sie ihn gezielt unterstützen - und sofort bei ihm punkten.
2. Wissen teilen
Den größten Vertrauensbeweis liefern Sie dem Neuen, wenn Sie ihn von Ihrem Wissen profitieren lassen. Wer Herrschaftswissen bunkert, hat schnell verspielt. Wer aber den Informationsfluss von unten nach oben als Bringschuld erkennt, hat von Anfang an einen Stein im Brett.
3. Duftmarken setzen
Fleiß und Ehrgeiz allein überzeugen kaum einen Vorgesetzten. Suchen Sie gezielt das Gespräch mit dem Neuen und weisen Sie ihn dezent auf Ihre Rolle im Team und auf Ihre Leistungen hin. So kann er Sie gleich richtig einordnen.
4. Ohren auf
Aktives Zuhören erweckt Vertrauen und gibt Sicherheit im Umgang miteinander. Wiederholen Sie mit eigenen Worten, was der Chef gesagt hat ("Habe ich Sie richtig verstanden, dass die Sache nicht so eilt und ich sie daher erst nächste Woche erledigen kann?"). Das erspart auf jeden Fall spätere Missverständnisse.
5. Wesentliches aufschreiben
Wichtige mündliche Vereinbarungen sind sicherheitshalber schriftlich festzuhalten - zum Beispiel in einer kurzen Gesprächsnotiz, die man dem Chef mailt. So ist dafür gesorgt, dass auch viel beschäftigten Führungskräften nichts Wichtiges entgeht.
6. An die eigene Nase fassen
Jeder glaubt, er habe einen schwierigen Chef. Schieben Sie bei atmosphärischen Störungen nicht gleich den Schwarzen Peter ihrem Gegenüber zu. Versuchen Sie herauszufinden, warum andere Kollegen besser mit ihm zurechtkommen. Und fragen Sie sich, wodurch Sie sich von denen unterscheiden.
7. Team einschwören
Wer eigene Mitarbeiter hat, sollte sich keinesfalls mit ihnen gegen den Neuen verbünden. Das rächt sich. Besser ist es, die Ziele des Vorgesetzten mit dem Teamwissen zu unterstützen. Das geht, indem Sie die Erfahrungen Ihrer Mitarbeiter, die am nächsten an Kunden und Geschäften dran sind, abfragen und dem Chef vortragen. So machen Sie den Neuen schlau und gestalten wichtige Entscheidungen in Ihrem Sinne mit.