Best in Cloud 2015 – IBM Deutschland GmbH

„Gefällt mir!“ Social-Media-Recruiting aus der Cloud mit Talentwunder

14.09.2015 von Florian Kurzmaier
Der Mangel an Fachkräften ist ein Thema, das derzeit aktueller denn je ist und nicht nur die IT-Branche umtreibt. Das innovative Startup Talentwunder will dem Problem mit IBM-Cloud-Technologie begegnen und präsentierte sein Projekt bei Best in Cloud 2015.
Talentwunder schafft durch IBM-Technologien Mehrwerte für Recruiter.

Wer schon mal auf der Suche nach einer qualifizierten Fachkraft war, kennt das Dilemma: Die Zahl der potentiellen Bewerber ist groß und die gängigen passiven Recruiting-Plattformen liefern im "war for talents" kaum noch zufriedenstellende Ergebnisse. Einen aktiven Recruiting-Ansatz unterstützt deswegen das Berliner Startup Talentwunder, das sich die Vereinfachung des Recruitings auf die Fahnen geschrieben hat. Dazu werden frei im Web verfügbare Daten aus sozialen Netzwerken aggregiert und ausgewertet, um Personalern optimale Ergebnisse zu liefern. Da Startups klassischerweise nicht das Budget haben, um eigene aufwändige IT-Infrastrukturen zu beschaffen und zu betreiben, entschied sich auch Talentwunder für eine Cloud-basierte Lösung. - in diesem Falle von IBM. Mit dem Projekt "Talentwunder findet Fachkräfte in Sozialen Netzwerken" haben sich IBM und Talentwunder um einen Best in Cloud Award 2015 beworben – und mehrfach abgeräumt!

Projekt-Steckbrief

Das Einsatzszenario

Wie schon erwähnt: Als Startup kann und will Talentwunder keine eigene IT unterhalten. Im Rahmen des Startup-Inkubator-Projekts "Flying Elephant" erhält Talentwunder nicht nur klassische Unterstützung in Form von Kapital, Office Space und Mentoring, sondern auch in Form von Kontakten zu Startup-freundlichen IT-Angeboten, beispielsweise von IBM.

IBM und Talentwunder beim Live-Pitch vor der Jury.
Foto: Foto Vogt GmbH

Die Anforderungen von Talentwunder sind dabei recht ambitioniert, da die intelligente Nutzung von etwa 2,4 Milliarden Social-Media-Profilen reichlich IT-Know-how und entsprechende Ressourcen benötigt. Talentwunder setzt deshalb im Rahmen des IBM Start-up Programms auf die SoftLayer Cloud-Plattform und kombiniert diese mit der Cognitive Computing Engine Watson und der Entwicklungsplattform Bluemix aus dem gleichen Haus.

Die Gründe für diese Entscheidung sind einfach erklärt: Die Anforderungen von Talentwunder passen auf das Angebot. Bluemix ermöglicht ein einfacheres Deployment des SaaS-Systems und Softlayer eine feinere Kontrolle über die Server, die für die Datenbeschaffungs-Crawler gebraucht werden. Für den Weg in die Cloud gab es für das Berliner Startup drei Herausforderungen zu meistern: Erstens sollten die Daten des Services zunächst sicher in die Cloud migriert und dort sicher gehalten werden.

Die Best in Cloud Facts zum Projekt.

Zweitens mussten Skalierbarkeit und Flexibilität des Angebots gewährleistet werden, um bei Bedarf schnell zusätzliche Kapazitäten für die Verbreitung von Daten zu erhalten. Drittens müssen sich Server aus unterschiedlichen Clouds und Datacentern schnell und effektiv zu Clustern zusammenstellen lassen.

Die Cloud-Lösung

Der grundsätzliche Aufbau von Talentwunder ist schnell erklärt: Auf der einen Seite steht das Backend der Lösung, das der Datenbeschaffung und -verwaltung dient, während auf der anderen Seite die SaaS steht, innerhalb derer Endnutzer die Suche nach passenden neuen Mitarbeitern vornehmen können.

Im Backend arbeiten in eigenen Virtuellen Maschinen Groovy-Crawler, die jeweils aus dedizierten sozialen Netzwerken frei verfügbare Daten extrahieren und in einer Datenbank (MongoDB) zusammenführen. Auf dieser Datenbank erfolgt dann ebenfalls über Groovy-Scripte die Aufbereitung der gesammelten Daten (Expansion des sozialen Graphen, Berechnung von Scores, etc.). Anschließend landen die Daten in einer Elasticsearch Suchmaschine und sind über die Web-Anwendung auffindbar.

Zum Video: „Gefällt mir!“ Social-Media-Recruiting aus der Cloud mit Talentwunder

Die gewonnenen Daten werden auf stabilen Netzwerk-Laufwerken gehalten und alle 4 Wochen vollständig gebackupt. Zudem sind sowohl die MongoDB-Datenbank, als auch die Suchmaschine als Cluster mit zwei Replikationen aufgebaut. Die genutzte Software (Web-Applikation und Crawler-Skripte) wird in einem GIT-repository gehalten und ausführbare Archive nach jedem Continuous Deployment in AWS S3 gesichert.

Das vielleicht größte technische Problem, das das Projektteam im Rahmen der Umsetzung zu bewältigen hatte, war die Bereitstellung und Orchestrierung von vielen Servern mit unterschiedlichen IP-Adressen, die im Rahmen der Datenbeschaffung benötigt wurden. Durch eigens angelegte VM-Images auf der SoftLayer-IaaS konnte das Problem aber adressiert und nun sehr schnell mehrere hundert Server über ein Skript gestartet werden.

Die glücklichen Sieger in der Kategorie Platform-as-a-Service.
Foto: Foto Vogt GmbH

Der Business-Nutzen

Einfach gesagt befreit die Nutzung der Cloud das Berliner Startup Talentwunder von der Anschaffung und Unterhaltung einer eigenen dedizierten Infrastruktur. Im Grunde lässt sich das Active-Sourcing-Geschäftsmodell des Startups erst durch die Nutzung der Cloud erfolgreich umsetzen. Darüber hinaus steht dank der IBM-Cloud der Skalierbarkeit und Zukunftsfähigkeit von Talentwunder IT-seitig nichts mehr im Wege und auch zukünftige Modifikationen oder Expansionen sind vorbereitet.

Das war los bei Deutschlands großer Cloud- und Big-Data-Konferenz
Best in Cloud und DATA+ 2015
Um diese Objekte der Begierde ging es am 17. September im IDG Konferenzzentrum in München bei Best in Cloud und DATA+.
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Neben der Vergabe der Awards für die Besten Cloud-Projekte und Big-Data-Lösungen gab es auch ein umfangreiches Konferenzprohramm.
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Für anregende Gespräche im IDG-Konferenzzentrum war gesorgt ...
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... wie hier zwischen CW-Chefredakteur Heinrich Vaske (re.) und IDC-Analyst Matthias Kraus.
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Auch im Ausstellungsbereich war in den Pausen einiges los.
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In unseren prall gefüllten Konferenzräumen blieb kein Sitz frei.
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Heinrich Vaske ...
Best in Cloud und DATA+ 2015
... und Martin Bayer, stellv. Chefredakteur der COMPUTERWOCHE, führten durch das Programm.
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Zum Auftakt des Programms hieß es auf unserer Bühne: Mia san mia.
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Michael Fichtner, CIO des FC Bayern München, zeigte den Teilnehmern von Best in Cloud und DATA+, wie sich der deutsche Rekordmeister IT-seitig neu aufgestellt hat.
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Eine der Kernaussagen dabei: Die IT darf zu keiner Zeit die Marke beschädigen.
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Nach dem FCB gehörte unsere Bühne Stephan Schambach, dem Gründer von Intershop und Demandware.
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Schambach berichtete über aktuelle Trends im Cloud- und Mobile-Bereich und die Rolle digitaler Technologien für Gründer.
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Reimund Willig, CTO bei EMC Deutschland, berichtete über EMC's Rüstzeug für die Digitalisierung.
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In eine ähnliche Richtung ging auch der Vortrag "Taking the complexity out of the Internet of Things" von Matthias Schorer (Head of Strategy Consulting, CEMEA, VMware Global Inc.).
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Ein Blick in den gut gefüllten Ausstellungsbereich ...
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... in dem lebhaft diskutiert ...
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... und genetworkt wurde.
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Und dann hieß es für unsere Wettbwerbsteilnehmer auch schon: Die Zeit läuft (hier 1&1 mit Toralarm).
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Parallel startete auch der DATA+-Wettbewerb mit Norcom.
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Stets kritisch: Die Jury von DATA+ ...
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... und Best in Cloud.
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Hier die Präsentation der Big-Data-Lösung "Barrage" von Miosoft.
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Zuora und Smartlaw auf der Bühne.
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EMC zeigt seine Lösung Isilon.
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IBM und Prime Reserch beantworten die Jury-Fragen zu ihrem Projekt.
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Siemens Healthcare, SYNGO zeigt mit "teamplay", was die Cloud jenseits von Infrastrukturen leisten kann.
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Zwischen den Tracks lud unserer Innenhof zu angeregten Gesprächen ein.
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In unseren Workshops waren Diskussionen garantiert.
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Nutzerverhalten und IT-Infrastrukturen im Wandel.
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Auch in unseren kleineren Räumen war der Andrang groß.
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Hier diskutieren Peter Burghardt (mi.), Heiko Henkes (li.) und Frank Sempert (re.) mit den Teilnehmern.
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ALE Enterprise und die EWE AG auf der Bühne.
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Vitero mit der Bundesagentur für Arbeit.
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Lars Luck lieferte für die Podiumsdiskussion "Wie man erfolgreiche Big-Data-Projekte umsetzt" die Grundlagen ...
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... während unsere Leiterin Database Operations Mirja Wagner als Anwenderbeispiel das IDG-Projekt SCORE vorstellte.
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Damovo mit SternPartner.
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iNNOVO Cloud mit der mondial Kapitalverwaltungsgesellschaft.
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IBM mit Talentwunder.
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Beck et al. Services mit Q_PERIOR.
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Weclapp mit ATR – Audio Trade.
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Netstock Europe mit Heinr. Böker.
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fluid Operations mit Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken.
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SHD System-Haus-Dresden mit Probiodrug.
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DARZ mit Helpium.
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Zscaler mit GMH Systems.
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IBM mit moovel.
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Danuvius Consulting.
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Exact Software mit cyb tech.
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Akioma mit Lucas-Nülle.
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Nach den Wettbewerbspräsentationen übernahm Professor Ulrich Walter, Raumfahrttechniker der TU München und deutscher Astronaut, die Brücke.
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Neben der Desillusinierung unserer Teilnehmer hinsichtlich SciFi-Mythen wie Überlichtgeschwindigkeit und Beamen durften wir auch die Basics der allgemeinen Relativität lernen.
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TecChannel-Chefredakteur Wolfgang Herrmann gab dann noch einen kleinen Ausblick auf die ersten Ergebnisse unserer CW-Cloud-Readiness-Studie.
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Auf dem Empfang vor der Awardverleihung gab es wieder Zeit für Gespräche ...
Best in Cloud und DATA+ 2015
... und intensives Networking.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Auf dem Empfang.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Auf dem Empfang.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Dann durfte Martin Bayer die Sieger des BEst-in-Big-Data-Awards küren. Den Anfang machte EMC ...
Best in Cloud und DATA+ 2015
... gefolgt von Norcom ...
Best in Cloud und DATA+ 2015
... und Miosoft. Glückwunsch!
Best in Cloud und DATA+ 2015
Hinter den Kulissen wurde – wie man sehr gut erkennen kann – hart gearbeitet.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Nach den Big-Data-Preisen fehlten noch die Awards von Best in Cloud.
Best in Cloud und DATA+ 2015
SaaS-Platz 3: Zuora.
Best in Cloud und DATA+ 2015
SaaS-Platz 2: Weclapp.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Und der SaaS-Sieger: Siemens Healt Care, SYNGO mit Microsoft.
Best in Cloud und DATA+ 2015
PaaS-Platz 3: fluidOps.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Den zweiten Platz in der PaaS-Kategorie sicherten sich IBM und moovel.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Der Sieger in der Kategorie PaaS: IBM und Talentwunder.
Best in Cloud und DATA+ 2015
IaaS-Platz 3: Beck et al. Services.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Platz zwei in der IaaS-Kategorie ging an IBM und Prime Research.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Der Sieg unter den Infrastruktur-Projekten ging an DARZ und den Kunden Helpium.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Neben den Hauptpreisen hatten wir auch noch einige Sonderpreise in petto: Den Sonderpreis für die Best Business Idea konnte IBM mit Talentwunder abstauben.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Den Innovationspreis der Jury konnte sich fluidOps sichern.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Last, but not Least: Den neu eingeführten Editors Choice Award sicherte sich AKIOMA.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Glückliche Sieger auf der After-Award-Party.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Glückliche Sieger auf der After-Award-Party.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Glückliche Sieger auf der After-Award-Party.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Glückliche Sieger auf der After-Award-Party.
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Glückliche Sieger auf der After-Award-Party.
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Glückliche Sieger auf der After-Award-Party.
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Glückliche Sieger auf der After-Award-Party.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Glückliche Sieger auf der After-Award-Party.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Glückliche Sieger auf der After-Award-Party.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Glückliche Sieger auf der After-Award-Party.
Best in Cloud und DATA+ 2015
Mindestens genauso glücklich wie die Sieger: Das Event-Team der IDG Business Media GmbH!