Karrieretrends 2013

Führen in unsicheren Zeiten macht den Unterschied

04.01.2013
2013 wird auf dem Arbeitsmarkt ein "Jahr der Entscheidungen", meinen die Profis des Netzwerkes Karriereexperten.com.

Arbeitsmarkt

Bildungsexperte Lars Hahn prognostiziert widersprüchliche Entwicklungen: einerseits Fachkräftemangel, andererseits überfüllte Hochschulen.
Foto: Privat

"Widersprüchliche Entwicklungen sind zu erwarten" so Bildungsexperte Lars Hahn von der LVQ GmbH in Mülheim an der Ruhr. Zum einen werden immer mehr Absolventen des zwölfjährigen Abiturjahrganges im Arbeitsmarkt ankommen. Überfüllte Hochschulen und Gedränge bei den Ausbildungsplätzen werden in den nächsten Jahren die Folge sein. "Statt von Arbeitgebern in Zeiten des Fachkräftemangels umgarnt zu werden, könnte eine ganze Generation von Schulabgängern erst einmal verstärkten Wettbewerb und Leistungsdruck erwarten" meint Hahn weiter.

Für den Karriereberater und Buchautor Christoph Burger werden die Themen Burnout und Fachkräfteengpaß endgültig in der Personalabteilung ankommen "In der Praxis geht es um flexible Arbeitsmodelle, Mitarbeiterbindung und Unternehmenskultur", so Burger weiter. Zum anderen rückt die sogenannte Fachkräftereserve verstärkt in den Fokus von Arbeitgebern und wird von Akteuren am Arbeitsmarkt wie Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften und Arbeitsagenturen umworben. Davon profitieren qualifizierte Kräfte nach der Elternzeit, gut ausgebildete Menschen mit Migrationshintergrund und ältere Fach- und Führungskräfte, wenn sie ihr Wissen aktuell gehalten haben. "Oft wird in diesen Fällen jedoch Karriereberatung und Weiterbildung für eine Neupositionierung nötig sein. Vielfältige Förderprogramme für diese Gruppen stehen zur Verfügung" glaubt Hahn. Doch nicht alle könnten davon profitieren, zurückblieben die schlecht Qualifizierten."

Ausbildung

"Wissen veraltet immer schneller, ein Studium kann nur noch absolute Grundlagen vermitteln." sagt Svenja Hofert.
Foto: Christine Lutz

Mit dem Projekt Udacity ging in diesem Jahr eine private Online-Akademie an den Start, die kostenlos Kurse auf Universitätsniveau bietet. Das zeigt, wohin die Reise geht: lernen "on demand", überall auf der Welt und auf Englisch. Wozu braucht es da noch ein Universitätsdiplom? "Wissen veraltet immer schneller, ein Studium kann nur noch absolute Grundlagen vermitteln, Online-Kurse und kleine serielle Lerneinheiten sind hier die Lösung", so Karriereexpertin Svenja Hofert, die gerade das Portal Kexpa.de für Selberlerner gegründet hat. Auch immer mehr Zertifikate würden online angeboten werden, methodische Kenntnisse immer wichtiger. "Leider stehen in Deutschland kreativen Gründern im Bildungssektor institutionelle Hürden wie die Zentralstelle für Fernunterricht im Weg. Im Ausland ist man da offener" meint Hofert weiter.

Bewerbung und Assessment Center

Assessment-Center (AC)-Experte Johannes Stärk beobachtet: "ACs sind out, stattdessen kommen Präsentationen und Rollenspiele."
Foto: Privat

"Immer mehr Unternehmen distanzieren sich von der Bezeichnung Assessment-Center (AC) und erfinden eigene Arbeitstitel wie Potenzialvalidierung, Quality Gate oder Karriereworkshop, beobachtet AC-Fachmann Johannes Stärk. Allerdings sei nur die Verpackung neu. Bei der Auswahl externer Bewerber sind ACs leicht rückläufig, dies hat mit Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt zu tun. In fast allen Großunternehmen aber sind ACs bei der Führungskräfteauswahl obligatorisch, 27 der DAX30-Unternehmen setzen ACs ein. Diese Entwicklung erfasst jetzt auch die etwas kleineren Firmen. In Unternehmen unter 1000 Mitarbeitern kam das Instrument bisher weniger zum Einsatz, das ändert sich gerade. Auch der öffentliche Dienst wird mehr ACs zur Bewerberauswahl, besonders für Nachwuchsführungskräfte, nutzen. "Auf dem aufsteigenden Ast sind Module wie Präsentation, Rollenspiele, Interview und Fallstudie", weiß Johannes Stärk. Diese nehmen zu und finden sich in nahezu jedem AC. Auch liegen kurze kompakte halb- bis eintägige Veranstaltungen im Trend.

Jobwechsel
Mehr Mobilität?
Überdenken Sie Ihre Flexibilität. Längere Anfahrtswege oder geringeres Gehalt können trotzdem zielführend sein.
Keine Katastrophe
Ist die Kündigung bereits ausgesprochen, bewahren Sie die Ruhe.
Der Flurfunk
Reagieren Sie möglichst frühzeitig auf die Zeichen des Marktes. Nehmen Sie die Gerüchteküche ernst. Agieren Sie selbst.
Absichern?
Verlassen Sie sich nicht auf vermeintliche Sicherheiten. Manch einer steht schneller auf der Straße, als er meint.
Haltung bewahren
Hängen Sie Ihren Frust nicht an die große Glocke – weder vor noch nach einer Kündigung.
Außen vor
Informieren Sie Kollegen oder gar den Vorgesetzten auf keinen Fall zu früh, denn von da an sind Sie von allen wichtigen Informationen abgeschnitten.
Präsenz zeigen
Stellen Sie Ihr Profil in die relevanten Online-Portale ein. Tun Sie dies frühzeitig. Erste Erfolge zeigen sich frühestens nach vier bis sechs Monaten.
Externe Unterstützung
Nehmen Sie Kontakt mit ausgewählten Personalberatern Ihrer Branche auf. Signalisieren Sie Ihr Interesse an neuen Herausforderungen in allen relevanten Netzwerken, aber werden Sie nicht zu deutlich, ehe die Kündigung tatsächlich ausgesprochen ist.
Profilieren Sie sich
Wenn noch nicht absehbar ist, ob und wann Sie wechseln werden, nutzen Sie bereits die Zeit, um sich zunächst im eigenen Haus zu profilieren. Beteiligen Sie sich an Projekten, die für die Zukunft relevant sind, schlagen Sie sinnvolle Sparmöglichkeiten vor. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Engagement auch extern publik wird. Netzwerke und Arbeitskreise bieten dafür gute Möglichkeiten.
Eine gute Bewerbung
... ist immer noch sehr wichtig. Überarbeiten und vervollständigen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen.
Eigenwerbung stinkt?
Das war einmal. Kümmern Sie sich um Ihr Selbstmarketing. Erarbeiten Sie Ihr eigenes Stärkenprofil. Besonders in der Krise geht es um Effizienz. Im Bewerbungsgespräch müssen Sie kurz und knapp darlegen können, worin Ihre Stärken liegen. Unterstützung bieten Karriereberater.
Bereit sein
Besorgen Sie sich ein Zwischenzeugnis.
Ups, zu spät ...
Wenn Sie selbst gehen, bereiten Sie die Trennung sorgfältig vor. Beachten Sie die Fristen.
Viele Wege führen zum neuen Job
Nutzen Sie alle Bewerbungswege: Print, online, persönlich.
Hilfreich: ein langer Atem
Befassen Sie sich mit der Psychologie des Vorstellungsgespräches, und zwar nicht nur in der ersten Runde.
Falsche Kompromisse?
Bei potenziellen Stellenangeboten: Bleiben Sie kritisch, sich selbst und Ihrem Können gegenüber – aber auch dem suchenden Unternehmen.
Im Guten trennen
Ist die Entscheidung zum Wechsel gefallen, nutzen Sie auch Ihren Abgang zur Profilierung.
Es ist soweit
Wenn Sie dann tatsächlich gehen: Hinterlassen Sie einen bestellten Acker.
Neu ankommen
Agieren Sie im neuen Unternehmen besonnen. Lernen Sie, hören Sie gut zu.
Los gehts!
Nehmen Sie die eigenen Gefühle ernst – auch wenn sie negativ sind. Bei Zweifeln: Starten Sie neu!

Führung

"Gute Chefs sind eher kommunikative Moderatoren als Sonnenkönige, die ihr Volk befehligen", meint Karriereberaterin Gudrun Happich.
Foto: Privat

Wenn man sich Werte weltweit anschaut, sind diese über die Weltbevölkerung gleich geblieben. Verändern wird sich, was daraus gemacht wird, zum Beispiel wie wir einen Wert wie "Status" nutzen und einsetzen. "Das, was eigentlich gleich ist, bekommt einfach nur andere Rahmenbedingungen", sagt Karriereexpertin Gudrun Happich. Die Lust auf Kommunikation ist und bleibt zentrale Voraussetzung für den Erfolg als Führungskraft. Gute Führungskräfte leisten und entscheiden und leben von der Motivation, etwas zu bewegen und zu beeinflussen. Sie wollen entscheiden und etwas leisten. "Sie sind eher kommunikative Moderatoren als Sonnenkönige, die ihr Volk befehligen", so Karriereberaterin Happich. Gute Führungskräfte gehörten zu den Leistungsträgern, die hochqualifiziert und überdurchschnittlich engagiert seien, gute Ergebnisse lieferten und bereit seien, Verantwortung zu übernehmen.

Gut
Gut geführt - Tipps von Profis
Wir haben Manager und Trainer gefragt, wie sie tägliche Führungsprobleme lösen. Hier unsere Tipps aus der Praxis.
Mitarbeiter einbinden - Ziele erreichen
Wenn Unternehmen ihre Ziele für das neue Geschäftsjahr festsetzen, sollten die Mitarbeiter von Beginn an eingebunden werden. Wie das funktioniert weiß Jean Tabaka von Rally Software.
Zauderer überzeugen
In einem Change-Projekt soll man sich nicht mit den Gegnern aufhalten, sondern die Unentschlossenen zu überzeugen versuchen, rät Hans-Peter Machwürth.
Übervoller Schreibisch und voller Terminkalender...
...und trotzdem an einem neuen Projekt mitarbeiten? Wie man diesen Spagat bewältigen kann, verrät Coach Friederike Frey:
Ständige Kritik am Chef
Wie sollen Führungskräfte mit Mitarbeitern umgehen, die sie immer wieder kritisieren? Georg Kraus hat da einige Tipps.
Was tun gegen Zeitknappheit?
Wenn die Arbeitszeit nie ausreicht, hilft dann ein Zeit-Management-Seminar? Bernd Wiest von der eLearning AG gibt darauf eine Antwort.
Virtuelle Teams und entfernte Mitarbeiter führen
Uwe Klatt, Regional Director Central and Northern Europe bei Lifesize, gibt folgende Tipps zur Zusammenarbeit in virtuellen Teams.
Immer diese Duzerei
Ein neuer Mitarbeiter in einem Web-Unternehmen duzt jüngere Kunden oft und spricht mit ihnen in einem sehr kumpelhaften Ton. Das passt seinem Chef nicht. Coach Julia Voss weiß Rat.
Wenn die Firmenkultur krankt
Wer trotz guter Bezahlung Mitarbeiter an die Konkurrenz verliert, sollte seine Unternehmenskultur hinterfragen, sagt Hubert Hölzl.
Stimmungspflege im Projekt
Projekterfolg hängt viel von der Qualifikation und dem Engagement der Mitarbeiter ab. Adesso-Manager Nikolas Mehnert gibt Projektleitern Tipps.
Wie Gründer die passenden Mitarbeiter einstellen
"Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man in der Gründungsphase andere Mitarbeiter benötigt als in späteren. Wann sollte man nun welche Mitarbeiter einstellen?" Christian Laase ist Managing Director und Mitgründer des Berliner Internet-Unternehmens Plista hat folgenden Tipp:
Wenn Manager gehen müssen...
...sollte man nicht bloß an die Abfindung denken, sagt Karriereberater Jürgen Nebel.
Fehlstart in der Probezeit
Immer wieder kommt es vor, dass gute Mitarbeiter, auch Führungskräfte, ihr Unternehmen schon in der Probezeit wieder verlassen. Das muss nicht sein, sagt Gudrun Happich.
Loben ist eine Kunst...
...weiß Oliver Belikan, Geschäftsführer des Beratungs- und Softwarehaus doubleSlash in Friedrichshafen. Nur wer richtig lobt, motviert seine Mitarbeiter dauerhaft.
Arbeiten in interkulturellen Teams
Christoph Hagmann, Partner von Infosys in Deutschland, weiß aus eigener Erfahrung, worauf es bei der Zusammenstellung eines interkulturellen Teams ankommt,
Entwickler in Scrum fit machen
Ayse Gül, Personalchefin der Sage Software GmbH, berichtet, wie die Softwareentwickler des Unternehmens die agile Methode Scrum gelernt haben.
Vorsicht vor Gegenangeboten...
...des alten Arbeitgeber, meint Marcel Hirt, Leiter des internen Recruitings bei der Ciber AG:
Wie entwickelt man Führungsnachwuchs?
Hanne Kreher, Personalexpertin von AutoScout24, gibt dazu einige Tipps.
Wenn Entwickler zu viele Fehler machen
Johannes Bohnet, Geschäftsführer der Software Diagnostics GmbH in Potsdam, sagt, wie man mehr Qaulität in die Entwicklung bekommt.
Einzelkämpfer im Top-Management...
...gibt es viele. Coach Martina Stauch verrät, wie man am besten damit umgehen sollte.
Wenn Neueinsteiger mehr verdienen als die Kollegen...
...kann der Betriebsfrieden schnell gestört sein. Klaus Eberhardt, Chef des IT-Dienstleisters Iteratec, weiß Rat.
Datenschutz interessiert mich nicht
Olaf Rohstock, Direktor des IT-Dienstleisters Governikus KG, sagt, wie sorglose Mitarbeiter für IT-Sicherheit sensibilisieren kann.
Wenn Offliner online kommunizieren...
...kann das schnelll zu Missverständnissen und Ärger führen. Coach Christoph Burger hat ein paar Tipps dazu.
Selbständig, überlastet, keine Hilfe in Sicht?
Delegieren kann man lernen, ist Führungskräftecoach Kai Hoffmann überzeugt.
Teamleiter in der Klemme
Ein Teamleiter will eine straffere Organisation und mehr Kontrolle. Ist das der richtige Weg? Coach Ulrike Rheinberger meint nein.....
Vom Umgang mit selbstbewussten Bewerbern
Warum sollte ich eigentlich zu Ihnen kommen? HSC-Personalberater Gerhard Humbert verrät, wie Führungskräfte auf solche Fragen und allzu selbstbewusste Bewerber reagieren sollten.
Neue Mitarbeiter nach der Übernahme integrieren
Stefan Krauß, Chief Operating Officer SAP Deutschland & COO Region DACH, war jüngst bei der Integration der Sybase in die SAP mit dieser Herausforderung konfrontiert:
Was tun bei Überlastung?
Beraterin Sabine Prohaska gibt Tipps zum Schutz vor Burnout.
Was ein E-Commerce-Leiter können muss
Die Suche nach einem E-Commerce-Leiter fällt schwer, entweder fehlt den Kandidaten aus dem Vertrieb der E-Commerce-Bezug oder sie kamen aus kleinen Startups. Kaan Bludau von der Hager Unternehmensberatung in Frankfurt am Main gibt Hilfestellung.
Vom Entwickler zum Chef
Ein ausgewiesener Teamplayer wird zum Chef seiner bisherigen Kollegen. Personalexperte Martin Krill kennt die Fettnäpfchen.
Lieber weiterbilden als Traumkandidaten suchen
Fachkräftemangel: Soll die Suche nach dem Traumkandidaten einer realistischeren Strategie weichen? Josef Mago, Vorstandsvorsitzender der Reply Deutschland AG, hat dieses Problem gelöst.
Wenn der Chef die Kontrolle zu verlieren glaubt...
Ein Chef hat das Gefühl, dass die Mitarbeiter versuchen, sich seiner Kontrolle zu entziehen. Systrade-Geschäftsführer Shahram Rokni weiß die Lösung: mehr Vertrauen.
Die Ungeduld der Digital Natives
Führungskräfte sind gelegentlich vom Auftreten der Generation der unter 30-Jährigen irritiert, weiß der Braunschweiger Unternehmensberater Joachim Simon.
Wie trete ich als Chef aus dem Schatten meines Vorgängers?
Dorothee Schwarz von der Hager Unternehmensberatung weiß Abhilfe.
Mitarbeiter binden statt rekrutieren
Qualifizierte Mitarbeiter stehen im Fokus von Headhuntern. Lothar Hoss, Vorsitzender im Bundesverband Selbständiger Personalleiter, sagt, wie sich Firmen gegen Abwerbeversuche schützen können.
Darf ein Chef autoritär auftreten?
Ja, meint Stefan Bald, Geschäftsführer der Beratung Dr. Kraus & Partner . Allerdings kommt es auf die Situation an.
Weniger Leistung im Home Office?
Carsten Leurath, CEO von BT Germany, kann nicht verstehen, warum Home Office in Führungsetagen immer noch ein schlechtes Image hat.
Comeback in der alten Firma?
Soll man einen ehemaligen Mitarbeiter erneut einstellen? Christian Umbs vom Personaldienstleister Robert Half empfiehlt eine pragmatische Lösung.
Mitarbeiter richtig kritisieren
Wie soll ein Abteilungsleiter einem Server-Administrator sagen, was ihn stört? Professorin und Beraterin Elisabeth Heinemann weiß Rat.
Wenn sich zwei Mitarbeiter streiten,...
... können Sie erfolgreich schlichten, meint Klaus Kissel, Geschäftsführer beim ifsm Institut für Salesmanagement.
Jobwechsler dürfen nicht nachtreten
Das empfiehlt Personalberaterin Hilde Freund aus München.
Erst Sonderbonus, dann Rauswurf?
Was soll ein Manager tun, wenn er einem leistungsstarken Mitarbeiter kündigen muss? Susanne Rausch, Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Karriereberatung (DGfK), meint dazu:
Wann unter Unternehmern die Freundschaft aufhört
Eine Freundschaft darf kein Grund sein, den Preis immer weiter zu drücken, sagt Rainer Flake, Geschäftsführer WSFB-Beratergruppe.
Kunden mit wenig Geld gewinnen?
Das funktioniert, Bernhard Kuntz, Geschäftsführer der Profilberater GmbH in Darmstadt, gibt Selbständigen die richtigen Tipps.
Meine Mitarbeiter kündigen - was mache ich falsch?
Frank Adensam von Die Personalberater spricht Klartext. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1929629/"_blank">Zum Beitrag</a>
Warum Manager richtig zuhören müssen
Ein Abteilungsleiter spricht jede Woche mit seinen Entwicklern, dennoch liefern sie nicht die gewünschten Ergebnisse. Personaltrainerin Eva Link weiß warum.
Lassen Sie im Urlaub Ihr Handy zuhause...
rät Grigor Nussbaumer, Leiter des Instituts Mental Power aus Thalwil (Schweiz).
Fettnäpfchen für Neueinsteiger...
... kennt Dieter Schoon, Personalleiter des SAP-Dienstleisters Itelligence AG, einige. Hier seine Tipps für einen guten Start beim neuen Arbeitgeber.
Wenn Mitabeiter abgeworben werden
Shahram Rokni, Geschäftsführer des IT-Dienstleisters Systrade, probiert es mit folgenden Rezepten, gute Mitarbeiter zu halten.
Warum kriege ich keine Aufträge?
Auf Ursachenforschung geht Uwe Reusche vom Institut für Salesmanagement.
Wenn Sitzungen aus dem Ruder laufen...
Peter Schöner, Geschäftsführer des E-Learning-Dienstleisters Memoray, fand ein Gegenmittel für chaotische Sitzungen.
Hilfe, wie führe ich ein Team?
Ein IT-Mitarbeiter wird zum Teamleiter befördert und hat Startschwierigkeiten. Diplompsychologin und Trainerin Christa Beyrer hilft.
Verliebter Teamleiter - was tun?
Hier der Rat von Susanne Rausch, Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Karriereberatung (DGfK). <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1904327/"_blank">Zum Beitrag</a>
So werden Vertriebler besser
Tipps von Andreas Schwarze, Geschäftsführer des IT-Dienstleisters Onventis. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=3149&pk=2503352">Zum Beitrag</a>
Für neue Ideen brauchen Chefs eine Auszeit
Davon ist Stefan Bald, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Dr. Kraus & Partner, Bruchsal, überzeugt: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=541&pk=2350781">Zum Beitrag</a>
Was tun, wenn Mitarbeiter den lockeren Führungsstil ihres Chefs ausnutzen?
Diese Frage beantwortet Roland Jäger von rj management consulting <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1902491/index.html" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Kritik an der Person ist tabu
Sie haben einen tüchtigen Mitarbeiter, der aber viele Flüchtigkeitsfehler macht. Personalberaterin Julia Voss verrät, wie man ihn am besten kritisiert.
Der Chef als Coach - geht das überhaupt?
Ja, meint, Björn Schneider, Geschäftsführer der oose Innovative Informatik GmbH, <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=3149&pk=1934123"_blank">Zum Beitrag</a>
Krank oder faul?
Die Mitarbeiterin in der Verwaltung einer IT-Beratung fehlt auffällig oft wegen Krankheit. Stefan Bald, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Dr. Kraus & Partner, weiß Rat: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1926738/"_blank">Zum Beitrag</a>
Fehlende Anerkennung als Fachkraft?
Eine Führungskraft ist überzeugter IT-Fachexperte und stellt fest, dass die Leistungen der IT-Fachleute zu wenig Wertschätzung erfahren. Christa Beyrer, Beraterin und Coach, antwortet: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1927906/" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Wie begegne ich Unzufriedenheiten im Unternehmen?
Diese Frage stellten wir Wolfgang Klimt, Bereichsleiter Softwareentwicklung bei Consol Software GmbH in München.<br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/job_karriere/personal_management/1880607/" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Wie sollten Manager Mitarbeiter kritisieren?
Die Ravensburger Kommunikationstrainierin Anita Hermann-Ruess weiß Rat. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/job_karriere/personal_management/1897927/" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Was tun, wenn die Spesenrechnung zu hoch ausfällt?
Susanne Rausch, Vorstand Deutsche Gesellschaft für Karriereberatung (DGfK), hat Verständnis, aber nicht uneingeschränkt: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1907146/">Zum Beitrag</a>
Expandieren oder nicht?
Sabine Grüner, Geschäftsführerin der Unternehmungsberatung EQ Dynamics, antwortet: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/freiberufler/1910965/">Zum Beitrag</a>
Was Chefs in Bewerbungsgesprächen beachten sollten...
...weiß Jörg Stegemann von der Unternehmensberatung Robert Half.
Wenn einer der besten Mitarbeiter gehen will
Diese Frage stellten wir Michael May, Vorstand der IT-Beratung Syngenio AG in München.
Private und berufliche Interessen im Widerstreit
Was machen Sie mit einem Mitarbeiter, der ein Projekt im Ausland betreut, und nun aus familiären Gründen nach Hause muss? Frank Mang von Accenture antwortet: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/job_karriere/1900459/" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Wie Sie erfolgreich den Pro-Kopf-Umsatz Ihres Unternehmens steigern...
... verrät Christian Herlan, Geschäftsführer von Dr. Kraus und Partner. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/freiberufler/1929756/" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Muss ein Berater sich als Alleskönner vermarkten?
In den Augen von Bernhard Kuntz, Profilberater GmbH, ist das der falsche Weg. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=3149&pk=2359832" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Unternehmer sucht Nachfolger
Unternehmercoach Kurt-Georg Scheible empfiehlt folgendes:
Weiterbildung statt Freizeitausgleich?
Der Mitarbeiter soll auf Schulung und dafür Freizeitausgleich nehmen. Tipps dazu hat Rainer Flake, WSFB Beratergruppe Wiesbaden: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/2362950/">Zum Beitrag</a>
Worauf es in Kundenbriefen ankommt
...verrät Ingo Vogel, Inhaber des gleichnamigen Seminarveranstalters in Esslingen: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=541&pk=2350781">Zum Beitrag</a>
Schwierige Suche nach dem passenden Mitarbeiter
Walter Kaltenbach, Inhaber von Kaltenbach Training in Böbingen, rät:<br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/hp-young-professional/2500563/">Zum Beitrag</a>
Wenn gute Mitarbeiter gehen
Hubert Hölzl, Inhaber der Managementberatung Hölzl & Partner weiß Rat. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/2501935/">Zum Beitrag</a>
Stressfaktor Mitarbeitergespräch
Tipps von Susanne Rausch, Vorstand Deutsche Gesellschaft für Karriereberatung: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1900886/" target="_blank">Zum Beitrag</a>

Persönliche Skills

Der Dienstleistungsgedanke und die zunehmenden Kundenkontakte machen die sozialen Kompetenzen der Arbeitnehmer für die Unternehmen immer mehr zur Überlebensfrage. "Ein heutiger Manager muss auch Fragen nach dem Warum beantworten können und darf nicht einfach nur Anordnungen erteilen", meint Führungskräftecoach Happich. Er müsse die Intelligenz seiner Mitarbeiter moderieren können. Die Anforderungen und Herausforderungen der modernen Arbeitswelt seien so komplex, dass sie von einem Manager alleine nicht zu beherrschen sind. Dieser benötige engagierte Mitdenker, die wissen, worauf es ankommt und die im Sinne des Unternehmens mitwirken. "Die Kunst besteht für eine moderne Führungskraft der Zukunft darin, diese "Social Leadership" - wie Happich sie nennt, als "selbstverständliches" Gedankengut in die Unternehmenskultur zu etablieren. Darüber hinaus werde eine der gefragtesten Zukunftskompetenzen sein: "Führung in die Unsicherheit hinein" sein.

Trainerin Natalie Schnack rät: "Auch Festangestellte sollten sich aktiv mit der eigenen Positionierung beschäftigen."
Foto: Privat

Für die Gründungsberaterin und Trainerin Natalie Schnack wird die "eigene Sichtbarkeit im nächsten Jahr an Bedeutung gewinnen." Sie geht davon aus, dass nicht alle Branchen vom Fachkräftemangel betroffen sein werden: "Gerade im kreativen und journalistischen Bereich stehen weiterhin große Marktumwälzungen an" so Schnack. Im nächsten Jahr sollten sich vor allem Festangestellte aktiv "mit der eigenen Positionierung" beschäftigen. Schnack meint weiter: "Die besonderen Kombination aus Erfahrungen und Kenntnissen machen den Unterschied in der Masse der Mitbewerber und helfen dabei, sich unentbehrlich zu machen," lautet ihre Empfehlung.

Social Media

In stürmischen Zeiten sind viele Fähigkeiten gefragt, um erfolgreich zu sein.
Foto: Zacarias da Mata - Fotolia.com

Social Media spaltet: "Erstmals weiß die jüngere Generation mehr als ihre Chefs", sagt Ursula Dehler. Diese Situation sei für gestandene Berater, die bislang mit Kompetenz punkten konnten, kaum zu verstehen. Die Endvierziger merken, wie wichtig der digitale Zugang ist. "Die Mitarbeiter in einem Team - junge wie ältere - sollten die Chance nutzen, voneinander zu lernen" so Dehler. Als Beispiel führt sie die Krisenprävention in einem Unternehmen an, denn hier bringen die Älteren Erfahrungen mit, wie im Krisenfall vorzugehen ist. Allerdings beherrschen die jungen Leute die Klaviatur der sozialen Medien besser. Mit ihren Kenntnissen identifizieren sie Krisenpotenziale und Meinungsmacher schneller und treten leichter mit ihnen in Kontakt. Letztlich gehe es darum, das "Instrument gemeinsam zum Klingen zu bringen", so Dehler weiter.

Karriereexperten.com

…ist ein Netzwerk aus professionellen Job-Coachs unterschiedlicher Disziplinen. Mitglieder sind Berater, die auf eine langjährige Berufspraxis zurückblicken, einige sind auch als Buchautoren aktiv.