Das neue Release läuft als Universal Binary jetzt auch nativ auf Macs mit Intel-Prozessor - und zwar deutlich schneller. Die Client-Version ist laut internen Tests bis zu 91 Prozent schneller als der PowerPC-Code, Filemaker Server 8.0v4 soll sogar um bis zu 116 Prozent zulegen.
Ansonsten dürfte die wichtigste Neuerung der "Web Viewer" sein. Es handelt sich dabei um ein neues Layout-Objekt, das eine Datenbank mit Live-Daten aus dem Internet verknüpft. Links können dabei auf öffentlich zugängliche Websites ebenso gesetzt werden wie auf kommerzielle oder kundenspezifische Lösungen im Firmennetz.
Der Web Viewer kann aber nicht nur URLs, sondern auch andere Browser-Inhalte wie Quicktime, Java-Applets, PDFs, Flash, SVG-Grafiken, PHP Charting Classes, ausfüllbare Formulare oder (unter Windows) Word- oder Excel-Dateien anzeigen. Um die vielfältigen Möglichkeiten des neuen Tools zu demonstrieren, liegt Filemaker 8.5 eine Beispieldatenbank bei.
Weitere Neuerungen sind neue Objektfunktionen und Scripts und der Zugriff auf das neue Informationsportal "Filemaker Learning Center" direkt aus dem Hilfemenü heraus. Filemaker Pro liegt nun außerdem auch erstmals in chinesischer Lokalisierung (traditionell und vereinfacht) vor.
Die englischen Versionen sind ab sofort erhältlich, die deutschen folgen am 3. August. "Filemaker 8.5 Pro" kostet 405 Euro, die "Advanced"-Variante ist für 579 Euro zu haben. Der korrespondierende "Filemaker Server 8.0v4 schlägt mit 1159 Euro zu Buche, der "Server 8.0v4 Advanced" kostet 2899. Upgrades von älteren Vorversionen sind zu Sonderkonditionen möglich. (tc)