Sany hatte Anfang dieses Jahres nach sechs Jahren die Novartis AG verlassen, ohne seine nächste berufliche Station bekannt zu geben. Für Außenstehende kam dieser Abschied völlig überraschend - zumal die COMPUTERWOCHE-Redaktion, unterstützt von einem halben Dutzend renommierter Berater und Wirtschaftsinformatiker, den polyglotten Schweizer gerade erst zum "IT-Executive des Jahres" gekürt hatte.
Wer Sanys Rückkehr in den Schoß der IBM erwartet hatte, sah sich getäuscht: 14 Jahre "Big-Blue"-Vergangenheit reichten dem Mittvierziger offenbar. Mit Avaloq entschied er sich vielmehr für ein quasi mittelständisches Unternehmen. Der Spezialist für Bankensoftware beschäftigt 140 Mitarbeiter, hat aber hochfliegende Pläne: So soll Sany als stellvertretender CEO dabei helfen, den Schritt ins europäische Ausland vorzubereiten. (qua)