Individualität, Kontext, Reduktion

Erfolgsfaktoren für mobile Anwendungen

26.09.2011 von Melanie Neul
So lässt sich das große Potenzial von Smartphones als überall nutzbaren Multitasking-Werkzeuge voll ausschöpfen.

Breit gefächerte Inhalte, ein großer Pool an Informationen, vielfältige Funktionen und spektakuläre Animationen sind im Web gewünscht und notwendig. Allerdings nicht auf Smartphones. Denn diese haben verglichen mit Desktop-PCs kleinere Displays, geringere Übertragungsraten und andere Bedienprinzipien. Zudem ist der Nutzer nicht an einen bestimmten Ort gebunden. Er verwendet sein Mobilgerät vielmehr jederzeit und überall für vielfältige Aufgaben. Für den Erfolg im mobilen Web sind deswegen andere Aspekte wichtig als im stationären. Großen Einfluss auf die Mobile Experience und den Erfolg einer mobilen Anwendung haben vor allem drei Faktoren: Individualität, Kontext und Reduktion.

Private Nutzung
Wohin? 3D
Die mehrfach prämierte App "Wohin?" von FutureTap erleichtert es iPhone-Nutzern, das nächste Steak-Restaurant, die nächste Bankfiliale oder den nächsten Billard-Salon zu finden...
Wohin? 3D
- auf Wunsch auch mit Augmented-Reality- und 3D-Unterstützung.
Everyday for iPhone
Everyday for iPhone" von Little Pixels erinnert den Anwender über akustische Signale an seinen täglichen Fototermin.
Abo Manager
Der "Abo Manager" von Apps Kitchen ermöglicht eine detaillierte Übersicht über alle Verträge und Vertragskonditionen.
Doodle für Android
Vielbeschäftigte Smartphone-Nutzer können mit Hilfe der Doodle AG ihre Termin- und sonstige Anfragen auch bequem unterwegs beantworten.
Doodle für Android
Das Schweizer Unternehmen stellt mit seiner App für iPhone (2,39 Euro) und Android (kostenloses Beta) sämtliche zentralen Doodle-Funktionen den Benutzern zur Verfügung.
ITookThisOnMyPhone - Blackberry
Mit der kostenlosen App "ITookThisOnMyPhone" lassen sich mit der Smartphone-Kamera aufgenommene Bilder bequem online abspeichern oder an verschiedene soziale Netzwerke versenden.
ITookThisOnMyPhone - iPhone
Die für Android, Blackberry, iPhone und Windows Mobile erhältliche Anwendung ist der mobile Client des Webdienstes www.ITookThisOnMyPhone.com. Sie unterstützt aber auch Facebook, Flickr, Picasa oder Youtube.
Nosedial iPhone
Die App "Nosedial" erlaubt es dank besonders großer Knöpfe und Kontaktbildern, das Telefonbuch des iPhones auch mit der Nasenspitze zu bedienen.
Toiletten Finder iPhone
Die kostenlose (aber werbeunterstützte) App "Toiletten Finder" zeigt eine Liste nahe gelegener öffentlicher Toiletten mit Entfernungsangabe an.
Toiletten Finder Android
Hat man eine geeignete Lokation gewählt, kann man weitere Informationen dazu abrufen (behindertentauglich, Bewertung) und sich die Position auf einer Karte anzeigen lassen.
Adobe Ideas
Mit der kostenlosen App Adobe "Ideas" können iPhone- und iPad-Nutzer unterwegs ganz einfach Designideen erfassen und ausarbeiten.
Gift Plan - Person
Die Entwickler von Glasshouse Apps haben es sich mit "Gift Plan" zum Ziel gesetzt, Struktur in die Geschenkeplanung zu bringen.
Gift Plan - Ideen
So hilft die 1,59 Euro teure iPhone-App nicht nur dabei, über das Jahr hinweg Geschenkideen für bestimmte Personen festzuhalten.
Gift Plan - Kalender
Außerdem werden die Daten in einem übersichtlichen Kalender angeordnet.
Gift Plan - Shopping List
Last, but not least berechnet die Anwendung auch noch, welche Kosten für Großevents wie Weihnachten anfallen.
Wikipanion
Die kostenlose App "Wikipanion" von Robert Chin serviert den kompletten Inhalt von Wikipedia verpackt in einer komfortablen Leseumgebung für iPhone und iPad.
Wikipanion Plus
Neben der Kostenlos-App bietet der Entwickler noch die knapp vier Euro teure Version "Wikipanion Plus" an.
Wikipanion Plus
Diese bietet zusätzlich die Möglichkeit, aufgerufenen Seiten des Online-Lexikons lokal zu speichern. Damit wird das iPad im Urlaub oder im Flugzeug selbst zum Nachschlagewerk.
Endomondo Sports Tracker
Die Fitness-Community Endomondo hat für fast alle Smartphones (Voraussetzung: GPS) eine Anwendung entwickelt, die Nutzer bei ihren sportlichen Aktivitäten (Jogging, Radfahren, Kayak-Fahren etc.) unterstützt.
Endomondo Sports Tracker
Der Sports Tracker erfasst während des Trainingsprogramms Daten wie beispielsweise Geschwindigkeit, Dauer, Entfernung oder Höhe und stellt sie auf einer Karte dar.
Endomondo Sports Tracker Symbian
Bei Bluetooth-Unterstützung (nichts für iPhone-Nutzer) werden auch Herz-Frequenz und Puls überwacht.
Endomondo Sports Tracker
Endomondo Sports Tracker ist für die Plattformen Android, Blackberry, iOS, Symbian und Windows Mobile kostenlos verfügbar.
Augmented Car Finder
Der "Augmented Car Finder" führt iPhone-Nutzer zu ihrem geparkten Auto. Die Bedienung ist einfach: Nach dem Abstellen des Fahrzeugs drückt man einfach den Car-Finder-Knopf in der App und das Programm "merkt" sich anhand der GPS-Daten den Standort.
Google Translate
Die für Android und iPhone/iPad angebotene kostenlose Anwendung "Google Translate" erweitert die Möglichkeiten der Web-basierten Lösung um Funktionen wie Sprachein- und -ausgabe.
Google Translate Android
Einige Funktionen sind jedoch noch Android vorbehalten, etwa die kürzlich vorgestellte und noch sehr experimentelle Simultanübersetzung eines Gesprächs.
Dailyme
Die kostenlose App "Dailyme" der Self Loading Content GmbH bringt Videos und Fernsehen mundgerecht aufs Smartphone.
Dailyme
Mit Dailyme können sich Smartphone-Nutzer bequem ihr Videoprogramm für unterwegs zusammenstellen und es jederzeit unabhängig von Funklöchern anschauen.
Dailyme
Die App ist für Android-, Blackberry-, Symbian- oder Windows-Mobile-Smartphones sowie iPhones kostenlos verfügbar. Finanziert wird der Videoservice durch kurze Werbeeinblendungen.
Animail
Die Entwickler von sixtyten GmbH bieten mit "Animail" (iTunes-Link) eine iPhone-App, die E-Mails von verschiedenen Konten synchronisiert und zusammen mit Tweets in einer gemeinsamen Übersicht darstellt.
Animail
Voraussetzung ist lediglich, dass die Mail-Accounts Imap unterstützen - das tun mit Ausnahme von Hotmail/Windows Live praktisch alle Webmail-Dienste.
WiFi2HiFi
"Wifi2HiFi" von Clever & Son AG erlaubt es, in Verbindung mit dem Desktop-Programm "WiFi2HiFi Station" beliebige Audioprogramme vom Computer auf iPhone, iPod oder iPad zu streamen.
Wifi2Hifi
Besonders clevere Nutzer kombinieren die App sogar mit einem Remote-Programm zur Auswahl der gewünschten Songs am Rechner.

Erfolgsfaktor 1: Individualität

Bei der Informationsbeschaffung und dem Surfen auf dem Mobilgerät hat der Nutzer eine andere Erwartungshaltung als im stationären Web. Er will sich nicht jedes Mal aufs Neue durch das gesamte Web klicken müssen, sondern sucht individuelle Lösungen, die speziell zu seinen Bedürfnissen passen. Genau nach diesem Prinzip funktionieren Apps, die in vielen Fällen Vorteile gegenüber einfachen mobilen Websites besitzen.

Über die GoldRun-App kann man sich mit H&M-Kleidung ablichten lassen - oder auch neben virtuellen Playmates posieren.
Foto: GoldRun

Ein App-Store funktioniert wie ein großer Baukasten, aus dem der Nutzer Anwendungen nach seinen speziellen Bedürfnissen auswählt und so sein persönliches, mobiles Web schafft. Fährt ein Nutzer beispielsweise nur mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, ist für ihn die App der Deutschen Bahn relevant, für Autofahrer dagegen die neue Navigations- oder Staumelder-App.

Apps haben darüber hinaus den Vorteil, dass sie die spezifische Technik und Hardware, die das mobile Endgerät bietet - von der Kamera- bis zur GPS-Funktionalität -, mit ihren Diensten oder Anwendungen verbinden können. Bei einer Augmented Reality-Anwendung von H&M (über die GoldRun-App) beispielsweise konnten Nutzer durch Abfotografieren die Kleidung im Schaufenster virtuell anprobieren.

Erfolgsfaktor 2: Kontext

Die Inhalte mobiler Anwendungen müssen dem Nutzungskontext angepasst sein und dem Anwender einen Mehrwert in seiner aktuellen Situation bieten. Die Frage lautet nicht mehr nur: Was will der Nutzer machen? Sondern auch: Wo will er es machen? Ein Beispiel dafür sind Anwendungen zur Überbrückung von Wartezeiten: Gerade unterwegs verfügt der Nutzer über viel freie Zeit. Ob in der Bahn oder beim Arzt - er ist vielen Wartesituationen ausgesetzt.

Diese Time Slots müssen erkannt und genutzt werden, um "Lückenfüller" in Form relevanter Inhalte und Funktionen bereitzustellen. Dies ist auch ein wesentlicher Aspekt, der zum Erfolg von Mobile Games beigetragen hat. Folgt man Zahlen vom Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) wurden 2010 über 13 Millionen Spiele-Apps in Deutschland heruntergeladen.

Auch bei Vapiano kann man durch häufiges "Einchecken" Gratifikationen verdienen.
Foto: Vapiano

Den Bezug auf die aktuelle Situation des Nutzers nehmen auch erfolgreiche Location-Based-Apps wie etwa Foursquare, Gowalla oder Facebook Places. Die Funktionsweise der Apps ist einfach. Bei Facebook Places beispielsweise werden dem Nutzer Locations mit Rabattaktionen in seiner Nähe angezeigt, und es wird erfasst, wann und wie oft er einen bestimmten Ort besucht. Befindet sich ein Nutzer beispielsweise gerade in einem Kino und "checkt" dort über Facebook Places ein, wird dadurch sein aktueller Standort in Facebook veröffentlicht und verbreitet. Für die indirekte Werbung erhält er eine Belohnung, beispielsweise in Form eines Kino-Gutscheins. Auch die Restaurantkette Vapiano nutzt Foursquare und spendiert treuen Gästen einen Kaffee, wenn sie durch häufiges Einchecken den Titel des Majors erlangen.

Großes Potenzial bietet auch der Bereich Mobile Commerce. Gerade beim Einkauf kann das Smartphone den Nutzer durch situationsrelevante Inhalte und Funktionen unterstützen. Befindet sich ein User beispielsweise in einem Multimediageschäft, um einen neuen Fernseher zu kaufen, kann er mit der mobilen Anwendung einen Preisvergleich starten. So lässt sich herausfinden, ob es das gewünschte Produkt nicht günstiger gibt - falls ja, kann der Nutzer es komfortabel über den mobilen Shop kaufen.

Neben Preisen und Produktinformationen erhält er aber auch hilfreiche Kundenbewertungen. Bei der App "Barcoo" beispielsweise fungiert die Kamera des Smartphones als Barcode-Scanner und liefert dem Nutzer zusätzlich unabhängige Produktinformationen, Preisvergleiche, Testberichte und Bewertungen anderer Nutzer.

Shopping-Apps
Achtung Supermarkt
Achtung Supermarkt errechnet bei ähnlichen Produkten den jeweiligen Grundpreis und zeigt mit rot und grün an, welches davon teurer beziehungsweise günstiger ist.
Achtung Supermarkt
Die App wird dabei selbst durch unterschiedliche und teilweise exotische Maßeinheiten wie fl., oz oder gal. nicht aus der Fassung gebracht.
Pakete
Pakete hilft fleißigen Online-Shoppern dabei, den Überblick über die erwarteten Sendungen zu behalten.
Pakete
Um den Status eines Pakets im Auge zu behalten, muss der Nutzer nur den Versender/Paketdienst auswählen und die erforderlichen Tracking-Informationen (Bestell- oder Sendungsnummer etc.) eingeben.
Pakete
Anschließend kann sich der Anwender auf vielfältige Weise (Signalton, Vibration) über den Status seiner erwarteten Lieferung informieren lassen, die Einstellmöglichkeiten im Menü lassen fast keinen Wunsch offen.
Wunderlist
Die kostenlose iPhone-App „Wunderlist" der 6Wunderkinder GmbH eignet sich auch wunderbar für Shopping-Listen.
Guenstiger.de
Die App des Preisvergleichsdiensts „Guenstiger.de“ ist Minimalismus und Funktionalismus pur – ideal, wenn man unterwegs schnell einen Preis recherchieren muss.
Guenstiger.de
Nach der Eingabe spuckt die App auf einer Übersichtsseite passende Produkte mit Kurzbeschreibung und Mindestpreis aus.
Gift Plan
Die iPhone-App Gift Plan hilft dabei, über das Jahr hinweg Geschenkideen für bestimmte Personen festzuhalten.
Gift Plan
Sie speichert auch deren Vorlieben, Kleidergrößen und die Anlässe für eine Bescherung, etwa Geburtstag, Hochzeitstag und Ähnliches. Benachrichtigungen stellen sicher, dass kein Festtag übersehen wird.
Kaufda Navigator
Mit dem "kaufDA Navigator" können sich Verbraucher bequem über aktuelle Angebote in der Nähe ihres Standorts oder eines frei wählbaren Ortes informieren, ohne stapelweise Prospekte zu wälzen.
Kaufda Navigator
Die App zeigt außerdem die nächstgelegenen Ladengeschäfte mit allen relevanten Informationen auf einer Umgebungskarte oder Liste an – filterbar nach den Kategorien Einkaufen, Essen und Trinken und Dienstleistungen.
Reposito
Die kostenlose iPhone-App Reposito hilft, Kassenzettel und Quittungen online aufzubewahren, etwa, um spätere Garantieansprüche zu wahren.
Reposito
Dazu wird der Beleg über die iPhone-Kamera aufgenommen...und - falls vorhanden - der dazugehörige Barcode eingescannt.
Reposito
Die App liest anschließend die Produktinformationen aus und verknüpft sie mit dem Kassenzettel. Als Ergebnis sind die Informationen und Rechnungen über sämtliche Einkäufe in einem Online-Archiv erfasst - letztere können bei Bedarf ausgedruckt oder auf dem Display vorgezeigt werden.
Supermarkt Guide
Der "Supermarkt Guide" zeigt auf Basis der aktuellen Standortinformationen nahe gelegene Einkaufsmöglichkeiten in einer Karte (Google Maps)...
Supermarkt Guide
...oder Liste an. In einer Detailansicht erfährt der Nutzer auch wichtige Infos wie Öffnungszeiten, Telefonnummer oder Website - sofern vorhanden.
Snipz
Die kostenlose App listet chronologisch alle neuen Sonderangebote auf - Grundlage davon ist die - etwas "unruhige" Webseite Snipz.de.
Snipz
Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich via Push Notification über neue Deals informieren zu lassen.
Layar
Die kostenlose Anwendung blendet auf Basis von GPS-Informationen in die Kameraansicht eines Ortes zusätzliche Ebenen ein.
Layar
Zum Shoppen bieten sich dabei die Ebenen "Supermarktsuche", "Restaurants", "McDonalds" und eventuell auch "Geldautomaten", falls das Bargeld knapp geworden ist.
Barcoo
Barcoo erlaubt es dem Nutzer, den Strichcode eines Produkts einzuscannen (oder die abgebildeten Zahlen einzutippen) und liefert dann verschiedene Informationen als Ergebnis.
Barcoo
Dazu gehören eine Kurzbeschreibung, bei Lebensmitteln die Angabe von Inhaltsstoffen und die Bewertung von anderen Barcoo-Anwendern. Außerdem zeigt die App an, wo die Ware in der unmittelbaren Nähe oder in Web-Shops erhältlich ist - und zu welchem Preis.
Qype
Dank der Funktion, Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe anzuzeigen, eignet sich die kostenlose App des Bewertungsportals Qype auch wunderbar zum Shoppen. Die Ergebnisse in Reichweite des Anwenders werden wahlweise in einer Liste oder auf Google Maps angezeigt und beinhalten neben allgemeinen Informationen (Entfernung, Adresse, Link, Öffnungszeiten) auch - sofern vorhanden - Bewertungen von anderen Qype-Nutzern.

Die Beispiele verdeutlichen, dass eine mobile Optimierung klassischer E-Commerce-Funktionen, wie zum Beispiel die Verkürzung des Bezahlprozesses, alleine nicht ausreicht und eher als eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche App betrachtet werden kann. Vielmehr muss die Anwendung dem Nutzer mobile, situationsrelevante Mehrwerte bieten.

Erfolgsfaktor 3: Reduktion

Auf dem Smartphone muss nicht der gesamte Web-Auftritt widergespiegelt werden. Es sollte eher eine mobile Erweiterung geschaffen werden, die sich auf eine oder wenige Funktionalitäten konzentriert. Die Anwendung muss nicht viel können, das Wenige dafür aber gut.

Starbucks-App: Eine App muss nicht zwingend die Inhalte von der Website übernehmen.
Foto: Starbucks

Dass die mobile Erweiterung auch nicht zwingend etwas mit dem bisherigen Portfolio auf der stationären Website zu tun haben muss und vielmehr passend zur Marke sein sollte, zeigt Starbucks. Auf der stationären Website werden dem Nutzer die verschiedenen Kaffeevariationen vorgestellt, und er erhält Hintergrundinformationen zum Kaffeeanbau und zum Unternehmen. Befindet sich der Nutzer aber mit seinem Mobiltelefon in einem Starbucks-Café kann er über sein iPhone oder iPod Touch die Musik, die gerade im Geschäft läuft, einfach, unkompliziert und kostenlos über iTunes herunterladen. Dieser mobile Use Case hat nichts mit den Starbucks-Produkten zu tun, passt aber zum Markenimage.

Mobile Geräte werden Desktop-PCs nicht ersetzen. Das mobile Web ist eher ein erweiterter, zusätzlicher Kanal, dessen Potenziale sinnvoll genutzt werden sollten. Mobile Seiten oder Applikationen dürfen auf keinen Fall als ein Abfallprodukt der herkömmlichen Internet-Seiten betrachtet werden. Sie müssen sich vielmehr auf wenige, dafür aber auf ausgeprägte Funktionalitäten konzentrieren, auf einem konkreten mobilen Bedarf basieren und mobile Mehrwerte bieten. Fakt ist: Die Nutzer sind bereit für das mobile Web. Sie warten nur auf relevante Inhalte und Funktionen, die sie in ihrem Alltag unterstützen. (mb)