Dekra-Arbeitsmarktreport

Digitalisierung braucht IT-Berater

09.07.2014 von Christiane Pütter
Die zunehmende Digitalisierung treibt den Bedarf an IT-Beratern in die Höhe. Das beobachtet jedenfalls die DEKRA. Ansonsten zeigt ihr Arbeitsmarkt-Report 2014: Alle sollen verkaufen. Ob sie nun Kundenbetreuer, Berater oder Account Manager heißen.

Die Brille des Stellensuchenden setzt die Dekra-Akademie einmal pro Jahr auf. Dann durchforsten die Stuttgarter Job-Annoncen, und zwar sowohl aus klassischen Printmedien wie der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wie auch auf Stepstone.de, LinkedIn und ähnlichen Portalen. Mehr als 15.000 Anzeigen hat die Dekra für ihren Arbeitsmarktreport 2014 ausgewertet.

"Gute Zeiten für Wechselwillige." So lautet das Fazit der DEKRA in ihrem Arbeitsmarktreport 2014.
Foto: Michael Rosskothen - Fotolia.com

Die Gesamttendenz fasst eine Dekra-Sprecherin so zusammen: "Gute Zeiten für Wechselwillige". Die positive Stimmung in der deutschen Wirtschaft spiegelt sich demnach auf dem Arbeitsmarkt wider. Insgesamt hat die Dekra mehr als 200 Berufe und Tätigkeiten unter die Lupe genommen. Die Analyse beinhaltet auch IT-Funktionen. Hier zeichnet sich ein Megatrend ab: Digitalisierung. Mit der wachsenden Digitalisierung steige der Bedarf an IT-Beratern.

Gute Aussichten für Softwareentwickler

Wird das auf einzelne IT-Funktionen heruntergebrochen, zeigt sich folgendes Bild: Insbesondere Softwareentwickler, -Architekten und Programmierer können sich derzeit über gute Jobaussichten freuen. An sie richten sich 424 der 1.391 analysierten Stellenanzeigen. Auch Systemadministratoren (305 Annoncen) und IT-Analysten (220 Anzeigen) haben gute Chancen.

Dekra Arbeitsmarktreport 2014 -
DEKRA Arbeitsmarktreport 2014
Einmal pro Jahr sieht sich die DEKRA offene Stellenanzeigen an. Für den Arbeitsmarkt-Report 2014 haben die Stuttgarter insgesamt mehr als 15.000 Annoncen aus den Stellenteilen klassischer Printmedien und von Online-Portalen ausgewertet.
Gesuchte IT-Funktionen
IT-Fachkräfte haben demnach gute Chancen, einen neuen Job zu finden. Insbesondere Software-Entwickler/Architekten/Programmierer sowie Systemadministratoren und IT-Analysts sind gefragt.
Simone Wamsteker, Accenture
Simone Wamsteker, Leiterin Recruiting bei Accenture, führt aus: „Es sind zwei wesentliche Entwicklungen, warum IT-Berater so gefragt sind: Wir haben ein unglaubliches Ausmaß an Geschäftsprozessen, die nicht mehr in hergebrachter Weise organisiert, sondern digital verarbeitet werden. Das wird sich künftig noch verstärken. Zudem verändern bestimmte IT-Trends die Geschäftswelt – die Stichworte lauten hier Social, Mobile, Analytics und Cloud."
Allgemeiner Stellenreport
Der Gesamtblick auf die DEKRA-Auswertung zeigt, wie hoch der Bedarf an Verkäufern ist - ob sie nun Kundenberater, Key Account Manager oder Call Center Agenten heißen.
Viele Unternehmen suchen selbst
Die Mehrzahl der Stellenanzeigen (56 Prozent) geht von den suchenden Unternehmen selbst aus. Die DEKRA beobachtet jedoch Veränderungen im Recruiting-Verhalten.
Dr. Peter Littig, DEKRA
Dazu sagt Peter Littig, Bildungspolitischer Berater der Geschäftsführung DEKRA Akademie: "In unserer Stichprobe sind die Stellenanzeigen teilweise in Berufsfeldern zurückgegangen, in denen der Fachkräftemangel bereits seit einigen Jahren unbestritten ist. Eine nähere Betrachtung zeigt, dass dieser Effekt unter anderem auf den veränderten Rekrutierungsstrategien beruht." So suchen Arbeitgeber beispielsweise immer öfter im Ausland nach Fachkräften.
Folgen der Digitalisierung
Die DEKRA wertet das als Folgen der Digitalisierung. Mit der zunehmenden Digitalisierung steige auch der Bedarf an IT-Beratern, heißt es im Report.
Erfahrungen von ausländischen Mitarbeitern
Die DEKRA hat einige ausländische Arbeitnehmer nach ihren Erfahrungen in Deutschland befragt. Sie zeigten sich von den Bedingungen am Arbeitsplatz (Hygienestandards, Arbeitszeiten, Bezahlung und die Art, wie Prozesse organisiert sind) sehr angetan. Im Privaten lief es zunächst nicht für alle gut. Es gab Klagen über Einsamkeit und Schwierigkeiten, in Deutschland Freunde zu finden.

Simone Wamsteker, Leiterin Recruiting bei Accenture, erklärt das Interesse an IT-Beratern mit zwei wesentlichen Entwicklungen. "Wir haben ein unglaubliches Ausmaß an Geschäftsprozessen, die nicht mehr in hergebrachter Weise organisiert, sondern digital verarbeitet werden. Das wird sich künftig noch verstärken", sagt Wamsteker. Sie fügt an: "Zudem verändern bestimmte IT-Trends die Geschäftswelt - die Stichworte lauten hier Social, Mobile, Analytics und Cloud."

Wamsteker will den Dekra-Report auch als Appell an die deutsche Wirtschaft verstanden wissen. "Wir könnten deutlich mehr IT-Berater und -Entwickler einstellen, wenn der Markt mehr hergeben würde", sagt sie offen. Von den Hochschulen kämen aber nicht genügend Absolventen. "Deshalb müssen wir alle noch besser werden, ganz früh und ganz weit unten anzufangen, IT-Berufe publik zu machen", so die Accenture-Managerin.

In der Gesamtschau rangieren Softwareentwickler auf dem siebten Platz. Spitzenreiter sind demnach Kundenbetreuer oder -berater und Account Manager. "Sie werden derzeit insbesondere in der Medien- und Kommunikationsbranche sowie in der Elektro- und IT-Industrie benötigt", führt di eDekra-Sprecherin aus.

Aber auch die Ränge 3, 5 und 6 drehen sich ums Verkaufen. Sie besetzen Lebensmittel-Fachverkäufer, Call Center-Agenten/Telefonverkäufer und Vertriebs-/Verkaufsleiter. Außerdem suchen deutsche Arbeitgeber Wirtschaftswissenschaftler und Betriebswirte, die in der Unternehmensberatung tätig sein sollen.

Die Dekra hat sich außerdem angesehen, wer Stellenanzeigen schaltet. Mit 56 Prozent sind das immer noch in erster Linie die Arbeitgeber selbst. 28 Prozent der Annoncen gehen von Personalvermittlern aus und 15 Prozent von Zeitarbeitsfirmen.

Peter Littig, der bildungspolitische Berater der Geschäftsführung Dekra, beobachtet einen Wandel in der Mitarbeitersuche der Unternehmen. "In unserer Stichprobe sind die Stellenanzeigen teilweise in Berufsfeldern zurückgegangen, in denen der Fachkräftemangel bereits seit einigen Jahren unbestritten ist", sagt Littig. "Eine nähere Betrachtung zeigt, dass dieser Effekt unter anderem auf den veränderten Rekrutierungsstrategien beruht." Das könne zum Beispiel verstärktes Anwerben ausländischer Fachkräfte sein.

Lob und Klagen ausländischer Arbeitnehmer

Die Dekra hat auch einige ausländische Arbeitnehmer nach ihren Erfahrungen in der Bundesrepublik befragt. Demnach schätzen die Zugewanderten an ihrem neuen Arbeitsplatz die sehr guten Bedingungen im Hinblick auf Hygienestandards, Arbeitszeiten, Bezahlung und die Art, wie Prozesse organisiert sind.

Was jedoch das Private angeht, so fühlten sich einige zunächst einsam und fanden es nicht leicht, in Deutschland Freunde zu finden. Wirklich schwierig wurde es für sie, wenn der Partner/die Partnerin ihretwegen mitgekommen war und wegen mangelnder Sprachkenntnisse keine Arbeit fand und allein zu Hause herum saß. Die Dekra schlägt Unternehmen deshalb vor, die Partnerinnen und Partner erwünschter ausländischer Fachkräfte beim Deutschlernen zu unterstützen.

Beste Arbeitgeber in der ITK 2014 -
Die besten Arbeitgeber in der ITK...
...hat das Great Place to Work Institute mit dem Bitkom und der COMPUTERWOCHE für 2014 ermittelt. Basis der Bewertung waren eine anonyme Mitarbeiterbefragung und die Analyse der Personalarbeit der Unternehmen. Schauen Sie, welche 50 Firmen in fünf Größenklassen als beste Arbeitgeber ausgezeichnet wurden.
In der Größenklasse der Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern...
...haben sich sechs Unternehmen als "Beste Arbeitgeber in der ITK" platzieren können.
1. Platz: Microsoft Deutschland...
...hat sich zum zweiten Mal in Folge als bester IT-Arbeitgeber Deutschlands in der Größenklasse der Unternehmen über 1000 Beschäftigten durchgesetzt.
In den Augen von Elke Frank, Personal-Managerin von Microsoft...
ist flexibles Arbeiten der wichtigste Hebel für die Zufriedenheit der Mitarbeiter.
Eine offene Kommunikation...
..ist für Microsoft ebenso wichtig. In die Berliner Niederlassung ist mit der Digital Eatery ein öffentliches Café integriert.
2. Platz: Ebay-Gruppe in Deutschland
hat ihren Hauptsitz in Berlin. Der Onlinehändler beschäftigt über 1200 Mitarbeiter an drei Standorten.
93 Prozent der Ebay-Mitarbeiter...
...würden guten Bekannten das Unternehmen als Arbeitgeber empfehlen.
3. Platz: T-Systems Multimedia Solutions
Die T-Systems-Tochter entwickelt internetbasierte Lösungen für Großkonzerne und mittelständische Unternehmen und schon mehrmals mit dem Great-Place-To-Work-Siegel ausgezeichnet.
Kickerturniere gibt es bei T-Systems MMS...
..ebenso wie Eltern-Kind-Büros. 75 % der Mitarbeiter sagen, sie werden zu einer guten Work-Life-Balance ermutigt.
4. Platz: EMC Deutschland
Ein Unternehmen mit ausgeprägter Award-Kultur: Es werden sowohl Leistungen in Bezug auf den Unternehmenserfolg als auch auf zwischenmenschlicher Ebene ausgezeichnet. Unser Bild zeigt EMC-Mitarbeiter, die ein Benefizkonzert für die Hochwasseroopfer gegeben haben.
5. Platz: Telefónica
Wissensaustausch wird beim TK-Anbieter groß geschrieben: So werden Mitarbeiter zu Trainern ausgebildet, die neben ihrer täglichen Arbeit Kollegen zu Fach- oder Führungsthemen schulen.
6. Platz: msg systems
Die auf Mitarbeiterwunsch überarbeiteten Unternehmenswerte wurden gemeinsam mit einem Theaterensemble präsentiert und in Puzzles spielerisch vermittelt. Neue Mitarbeiter erhalten direkt zu Beginn eine entsprechende Miniatur des Puzzles.
In der Größenklasse 501-1000 Mitarbeiter...
...wurden sieben Unternehmen als "Beste Arbeitgeber in der ITK" ausgezeichnet.
1. Platz: NetApp Deutschland
In der Größenklasse der Unternehmen, die zwischen 501 bis 1000 Mitarbeiter beschäftigen, hat Vorjahressieger Netapp ebenfalls seinen ersten Platz verteidigt.
Mit einem guten Arbeitsklima....
...konnte Netapp ebenso punkten wie bei den Themen Gesundheitsförderung, Führung, Arbeitsklima und gesellschaftliches Engagement.
Marion Bress, Senior HR Manager von Netapp in Deutschland:
"Die Ansprüche der Mitarbeiter an einen guten Arbeitgeber werden höher, wir müssen ständig daran arbeiten, diesen hohen Standard zu halten, etwa im Umfeld der Work-Life-Balance und Gesundheitsförderung."
2. Platz: Immobilien Scout
Der Online-Marktplatz für Immobilien wurde schon mehrfach als bester Arbeitgeber ausgezeichnet.
Am Social Day..
...packen alle Mitarbeiter von Immobilien Scout für einen guten Zeck mit an.
3. Platz: adesso
Alle zwei Jahre veranstaltet der deutschlandweit vertretene IT-Dienstleister einen Ideenwettbewerb.
Christoph Junge, Vorstandsmitglied adesso:
„Die Ergebnisse des Wettbewerbs liefern uns sehr nützliche Impulse für die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Personalarbeit und unterstützen uns beim weiteren Ausbau unserer Arbeitgebermarke.“
4. Platz: IT-Bereiche der Bausparkasse Schwäbisch Hall
571 Mitarbeiter arbeiten bei der Bausparkasse in der IT. Gezielter Wissensaustausch, eine eigene Kindertagesstätte und Lauftreffs gehören bei Schwäbisch Hall dazu.
5. Platz: All for one Steeb
Teamevents wie Raftings, eine Kickoff-veranstaltung, ein Sommerfest und das Feiern erfolreicher Projektabschlüsse sind teil der Unternehmenskultur des SAP-Dienstleisters.
6. Platz: Daimler TSS GmbH
Die Daimler-Tochter hat ihren Hauptsitz in Ulm und punkttet mit gut strukturierten Entwicklungsmöglichkeiten und einer schnellen fachlichen Einarbeitung neuer Mitarbeiter.
7. Platz: TDS AG
„TDS. Die Macher.“ heißt die neue Imagekampagne, die die TDS-Kolleginnen und -Kollegen in den Mittelpunkt der Anzeigenmotive stellt.
In der Größenklassen von 101-500 Mitarbeitern...
wurden insgesamt 14 Firmen als "Beste Arbeitgeber in der ITK" prämiert.
1. Platz: MaibornWolff
Der Münchner IT-Dienstleister, im Bild die vier Geschäftsführer, siegte bereits im vergangenen Jahr, da noch in der Größenklasse unter 100 Mitarbeitern. Das erhebliche Wachstum hat die Zufriedenheit der Mitarbeiter nicht gemindert.
Zum Elternabend...
..hat MaibornWolff eingeladen und damit gezeigt, dass Mitarbeiter nicht nur als Entwickler oder Berater, sondern als Menschen in ihrem sozialen Kontext gesehen werden.
Zum Seminar für die ganze Firma...
...trifft sich MaibornWolff außerhalb des Büro.
2. Platz: SAS Institute
Großen Wert legt das Unternehmen auf Weiterbildung. Stolz ist man auf die niedrige Fluktuationsrate.
Der Softwarehersteller punktet..
mit der Würdigung von Mitarbeiterleistungen und der Förderung einer Team- und Feierkultur.
3. Platz: Adobe
93 Prozent der Adobe-Mitarbeiter sagen, dass sie für ihre Leistung angemessen bezahlt werden. Eine weitere Stärke zeigt die Adobe Systems GmbH im Bereich der Mitarbeiterentwicklung. Es gelingt, das Fachwissen der Mitarbeiter jederzeit "up-to-date" zu halten.
4. Platz: Convista Consulting
Für das SAP-Beratungshaus sprechen aus Sicht der Mitarbeiter: Vertrauen in gute Arbeit ohne ständige Kontrolle; neue Mitarbeiter fühlen sich willkommen; viel Verantwortung für Mitarbeiter.
5. Platz: SimCorp
Die Unternehmensführung motiviert die Mitarbeiter, eigene Ideen einzubringen und deren Umsetzung mitzugestalten. Zudem wird eine ausgeprägte Feierkultur gepflegt und den Mitarbeitern eine umfangreiche Weiterbildung und Unterstützung für die berufliche Entwicklung angeboten.
6. Platz: PPI AG
Bei einer zweitägigen Sommerkonferenz bilden sich alle Mitarbeiter in Vorträgen und Workshops zu methodischen und technischen Themen weiter. Neben den referierenden Mitarbeitern sind externe Referenten und Moderatoren eingeladen. Der intensive Austausch über aktuelle Fragestellungen der Softwareentwicklung im Rahmen der Sommerkonferenz regt alle Mitarbeiter dazu an, das Know-how des Unternehmens stetig zu erweitern.
7. Platz: Congstar
Die Tochter der Deutschen Telekom bietet seit 2007 Mobilfunk- und Internet-Tarife an. Congstar-Hauptsitz ist in Köln. Um den Zusammenhalt zu fördern, bietet Congstar "Blind dates" an: Auf Kosten des Unternehmens werden jeweils vier Kollegen via Zufallsgenerator ausgewählt, die zusammen in die Mittagspause gehen.
8. Platz: Compusafe Data
Ständiges Feedback, kontinuierlicher Dialog in Vier-Augen-Gesprächen und persönliches Coaching der Mitarbeiter sichern die ständige Entwicklung der Organisation als Ganzes. Persönliche Entwicklungswege und Bedürfnisse der Mitarbeiter werden in regelmäßig stattfindenden Einzelgesprächen aufgearbeitet und besprochen.
9. Platz: in-tech
In-tech besticht mit unkonventionellen Personalmaßnahmen. So gibt es ein Quereinsteigerprogramm: Neue Mitarbeiter aus fachfremden Bereichen erhalten eine über die normale Dauer hinausgehende und individuell abgestimmte Einarbeitung, bestehend aus Schulungen über 3 bis 6 Monate. Zudem haben prinzipiell auch Bewerber eine Chance, die von größeren Unternehmen aufgrund formaler Kriterien abgelehnt werden.
10. Platz: AutoScout24
Die Einführung des agilen und modernen Entwicklungsmodells Scrum zeigt die Bedeutung von Teamarbeit bei AutoScout24. In enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern wurde Scrum etabliert und professionell umgesetzt. Die Mitarbeiter arbeiten seitdem eigenverantwortlich, selbstorganisiert und treffen ihre Entscheidungen im Team.
11. Platz: ARITHNEA
Besonders zeichnet sich die Arithnea GmbH durch eine gute Informationskultur aus. Die persönliche Kommunikation wird durch eine Open- Door-Policy und kurze Kommunikationswege gefördert und durch eine umfangreiche elektronische Kommunikation und regelmäßige Meetings ergänzt. Im Bild: ARITHNEA-Mitarbeiter bei der Teamolympiade.
12. Platz: TechniData IT-Service
Besondere Stärken liegen in der Informationsweitergabe, den Weiterentwicklungsmaßnahmen und der Förderung des Teamgeists. Auch die transparente und gerechte Ausgestaltung des Vergütungssystems wirkt sich positiv auf die Unternehmenskultur aus und wird durch funktionierende Zielvereinbarungen und Leistungsbeurteilungen unterstützt.
13. Platz: ISR Information Products AG
Eine besondere Stärke liegt in der Vermittlung von Teamgeist und dem gemeinsamen Feiern im Unternehmen. Zudem fördert die ISR Information Products AG gemeinnütziges Engagement, in dem sie die Mitarbeiter aktiv bei der Auswahl und Umsetzung sozialer Projekte einbindet.
14. Platz: compeople AG
Die gute Einbindung der Mitarbeiter zeigt sich insbesondere darin, dass es im Unternehmen fest etablierte Plattformen gibt, welche die Mitarbeiter nutzen, um sich miteinander auszutauschen und ihre Themen und Vorschläge einzubringen. Hierzu zählen vor allem der vierteljährlich stattfindende compeople Day sowie Mitarbeiterprojekte und Mitarbeiter-Workshops mit der Geschäftsleitung.
In der Größenklasse 50 - 100 Mitarbeiter...
konnten sich insgesamt 13 Firmen als "Beste Arbeitgeber in der ITK" platzieren.
1. Platz: Perbit Software
Der Softwarehersteller aus dem Münsterland wurde schon mehrfach für seine Familienfreundlichkeit ausgezeichnet und siegte jetzt auch im Great-Place-to-Work-Wettbewerb in der Größenklasse 50 bis 100 Mitarbeiter.
Perbit-Gesellschafter Wolfgang Witte,...
...Marketingleiterin Gaby Hampel (links) und Personalleiterin Lisa Krüger wissen, wer ein guter Arbeitgeber sein will, muss den Menschen zuhören, auf ihre Wünsche eingehen und diese mit den Unternehmenszielen in Einklang bringen.
Zur Weinlese treffen...
...sich Perbit-Mitarbeiter einmal im Jahr, das ist nur eine von vielfältigen Teamaktionen.
2. Platz: Projektron
Der Berliner Softwarehersteller Projektron ist spezialisiert auf webbasierte Projekt-Management-Software und wurde schon mehrfach als bester Arbeitgeber ausgezeichnet.
Zufriedene Mitarbeiter....
hat Projektron nicht nur, wenn sie für ihre CeBIT-Kontakte geehrt werden.
Zu Mitarbeiterinnen....
...in Elternzeit hält Projektron engen Kontakt.
3. Platz: viadee IT-Unternehmensberatung
Ihren Hauptsitz hat die viadee IT-Unternehmensberatung in Münster. Die Mitarbeiter loben das "besonders familiäre und freundliche Management".
viadee-Sommerfest
Feste und Sportveranstaltungen, die das Gemeinschaftsgefühl stärken, gehören genauso dazu wie ein Seminar für die ganze Firma.
4. Platz: mindsquare
Die IT-Beratung, spezialisiert auf SAP und Salesforce.com, hat ihren Hauptsitz in Seelze bei Hannover. Mindsquare-Mitarbeitern gefällt besonders, dass sie viel Verantwortung bekommen. Sie schätzen, dass Führungskräfte gut erreichbar sind.
5. Platz: Baramundi
Seit 13 Jahren entwickelt und vertreibt Baramundi eine Client- und Server-Management-Software, mit der sich Windows-Betriebssysteme und -Applikationen automatisiert installieren lassen. Im Bild: Baramundi-Manager Uwe Beikirch.
6. Platz: GAMBIT Consulting
Das SAP-Beratungshaus wurde 1995 gegründet und hat seine Zentrale in Siegburg. Auch auf die Förderung der Gesundheit hat GAMBIT sein Augenmerk gerichtet. Jeden Tag kocht die Unternehmensköchin für alle Mitarbeiter mit ökologisch einwandfreien Lebensmitteln aus der Region.
7. Platz: Cofinpro
Der IT-Dienstleister wurde 2007 gegründet und unterstützt Finanzdienstleister. Auch er wurde schon mehrfach im Great-Place-to-Work-Wettbewerb ausgezeichnet.
8. Platz: Paessler AG
Jeden zweiten Donnerstag ist "Pizza Talk" bei Paessler: Erst hält ein Mitarbeiter eine Präsentation über interessante Neuerungen aus seinem Bereich. Neben Geschäftserfolgen und Umsatzwerten kommen so unterschiedliche Themen wie neue Produktentwicklungen oder die Steigerung der Arbeitsökonomie durch die unternehmensinterne Physiotherapeutin zur Sprache. Zusätzlich wird der „Pizza Talk“ gefilmt. Die Filme stehen allen Mitarbeitern unbegrenzt zur Verfügung. Nach dem Vortrag startet dann das gemeinsame Mittagessen für alle.
9.Platz: ITGAIN
Das Beratungs- und Softwarehaus hat seinen Sitz in Hannover. Beratungsschwerpunkte sind Business Intelligence, Datenmigration sowie Mainframe Migration.
10. Platz: Meltwater Deutschland
Mit Hilfe einer Willkommensseite werden die neuen Mitarbeiter in den ersten drei Tagen ihrer Unternehmenszugehörigkeit durch Videos des CEO, der Führungskräfte und weiteren Mitarbeitern unter anderem mit dem Thema Unternehmenskultur vertraut gemacht. Des Weiteren werden die neuen Mitarbeiter auch selbst aufgefordert ein kleines Vorstellungsvideo von sich zu drehen, das dann mit der Organisation geteilt werden kann.
11. Platz ADLON Datenverarbeitung
Alle sechs Monate fragt ADLON nach der Zufriedenheit der Mitarbeiter. Im Rahmen dieser Umfrage wird einerseits die Stimmung der Mitarbeiter eingefangen. Zudem besteht die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen und Feedback zu geben.
12. Platz: itdesign
Die Itdesign GmbH zeichnet sich durch einen offenen und fürsorglichen Umgang der Mitarbeiter untereinander aus, den die Geschäftsleitung vorlebt. Präzise ausformulierte Unternehmenswerte bieten den Mitarbeitern Orientierung, welches Verhalten gewünscht ist und welches nicht.
13. Platz: Fortis IT-Services GmbH
Jeder Mitarbeiter wird bei Fortis als Experte, Coach und Unternehmer gesehen und dementsprechend wertschätzend wahrgenommen. Hierarchiestufen gibt es kaum.
Siegerunternehmen der Größenklasse weniger als 50 Mitarbeiter
Zum ersten Mal zeichnete das Great Place to Work Institute auch kleine Firmen, die weniger als 50 Mitarbeiter beschäftigen, aus. Hier konnten sich zehn Unternehmen als beste ITK-Arbeitgeber qualifizieren.
Platz 1: QAware
Der Münchner IT-Dienstleister ist unter anderem auf technische Problemlösungen in Krisenfällen spezialisiert.
Christian Kamm (links) und Bernd Schlüter....
...sind zwei von vier QAware-Geschäftsführern: "Uns begeistert es, mit unseren Projekten et­was Gutes zu tun, Komplexität zu redu­zieren und Prozesse zu beschleunigen.“
Gemeinsame Aktionen,...
...aber auch offene Kommunikation und viel Information prägen die Kultur bei QAware. Auch die Mitarbeiter vor Ort beim Kunden bekommen alle Annehmlichkeiten, die sie im Büro haben.
Platz 2: mayato
Personalerin Jessika Tewes und mayato-Chef Georg Heeren freuen sich über den zweiten Platz in der Größenklasse unter 50 Mitarbeiter.
Ob Wildwasser-Rafting in Inzell...
...oder Katamaran-Segeln auf Malta...
...mayato lässt sich eine Menge einfallen, um Teamgeist und Zusammenhalt der Mitarbeiter zu fördern.
Platz 3: Living Business
Information und Integration werden bei dem 2012 gegründeten Unternehmen groß geschrieben: So telefoniert die Geschäftsleitung wöchentlich mit den neuen Mitarbeitern in der Probezeit. Die Gespräche stellen den persönlichen Kontakt mit den Mitarbeitern sicher, die bei Kunden oder im Home-Office arbeiten.
Platz 4: Salomon Automation
Alle drei Monate gibt es bei Salomon Automation eine Betriebsversammlung: Die Mitarbeiter werden dazu aufgefordert, aktiv Themen in die Versammlung einzubringen. Im Anschluss werden alle zu einem gemeinsamen Essen eingeladen.
Platz 5: secova
Flexibilität zeigt sich bei secova im unbürokratischen Umgang mit Arbeitszeiten: Kurze Abwesenheiten und Urlaubstage werden lediglich teamintern abgestimmt, so dass die Mitarbeiter ihre Zeit selbstständig einteilen und Arbeits- und Freizeit optimal koordinieren können.
Platz 6: MOTOR-TALK
Teamgeist und Spaß bei der Arbeit: Jedes Team erhält ein Budget, um seine Büroräume individuell zu gestalten. Die Teams erkämpfen sich spielerisch ihre Budgets im Zuge der Motor-Talk-Games. Spezielle Namen und Wappen der Teams unterstützen das Teambuilding zusätzlich.
Platz 7: PentlandFirth
Das Trainingsbudget, das allen Mitarbeitern zu Verfügung steht, kann ohne Absprache eigenständig für verschiedene Weiterbildungsmaßnahmen verwendet werden. Zudem werden Mitarbeitern Freiräume für eigene Ideen und Projekte eingeräumt.
Platz 8: kernpunkt
Durch flexible Arbeitszeiten und finanzielle Unterstützung wird besonders auf die Bedürfnisse von Eltern und Familien Rücksicht genommen. Jede Woche wird ein Mitarbeiter gewürdigt: Geschenke bei Erfolgen, eine spontane Einladung zum Currywurst-Essen bei erfolgreicher Akquise und gemeinsame Ausflüge sind Beispiele für die Anerkennungskultur bei kernpunkt.
Platz 9: COMPIRICUS AG
Punkten kann der auf die Finanzbranche spezialisierte IT-Dienstleister einer Kommunikations- und Wissensmanagementplattform sowie beim Thema Innovations-Management. Jeder Mitarbeiter kann Produktideen, aber auch Verbesserungsvorschläge betreffend Arbeitsabläufe vorschlagen.
Platz 10: ModuleWorks
Das Unternehmen legt großen Wert auf den intensiven Kontakt zwischen Mitarbeitern und Geschäftsführung sowie auf eine gute Beziehung der Kollegen untereinander.