Die Qual der Wahl

26.05.1995

Die zwei Softwareloesungen "Bueroware" von Softengine (Annweiler) und "PC-Kaufmann" von KHK (Konstanz) bieten grundlegende Funktionen fuer die kaufmaennische Verwaltung eines Unternehmens. Beide Produkte er-fordern fuer diese umfassende Funktionalitaet mehrere Dutzend MB auf der Festplatte. Die Anforderung an den DOS- Speicher ist nicht so gra-vierend, doch kann sich aus der Handhabung der Netzwerkkapazitaeten ein signifikanter Geschwindigkeitsunterschied ergeben.

Softengine macht sein Geschaeft vor allem mit dem Abloesen alter Komplettloesungen. Fuer ein kleines Anwenderunternehmen kann eine maskenorientierte betriebswirtschaftliche Loesung zunaechst ausreichend sein, ein Problem ergibt sich jedoch dann, wenn das System erweitert werden soll. Dann stoesst man auf die entweder zu kleinen Standard-loesungen (etwa bis drei Benutzer beim PC- Kaufmann) oder auf teure Ausbaumoeglichkeiten (ueber 2000 Mark pro Modul). Hier ueberzeugt Buero-ware durch seine individuell anpassbare Ausbaufaehigkeit - es kann kontinuierlich mit dem Unternehmen wachsen, ohne dass der Kaeufer schon zwei Jahre vorher wissen muss, was er kuenftig brauchen wird.

Die Windows-Version des PC-Kaufmanns ist seit diesem Jahr fuer rund 2500 Mark zu haben, waehrend es die DOS-Variante 2.0 fuer drei Plaetze schon ab 1500 Mark gibt. Will man mehr Benutzer einbinden, benoetigt man die KHK Classic Line, die zwar bis zu 127 Benutzer im Netz ver-walten kann, deren Hauptmodule aber auch jeweils zwischen 2200 und 3000 Mark kosten.

Die Preise fuer Bueroware liegen bei 3430 Mark fuer die Einzelplatz- version; jeder weitere Arbeitsplatz - bis zu 1000 werden verwaltet - kostet 915 Mark (Listenpreis).