AR.Drone, Navi oder Grillmeister

Die besten Outdoor-Gadgets

01.01.2014 von Denise Bergert
Ob Strand, Radtour oder Grillabend: Diese elf Gadgets sorgen für Spaß im Freien.
Foto: Parrot

Nach einem langen Winter und einem vielversprechenden Frühling lädt die Sonne immer mehr zu ausgedehnten Wanderungen ein, lockt auf die Liegewiese oder an den Grill. Wir stellen Ihnen elf Gadgets vor, die im Garten, am Badesee oder im Wald in diesem Sommer nicht fehlen dürfen.

So sorgt beispielsweise ein Grillthermometer mit iPhone-Anbindung für das perfekte Steak, ein GPS-Navigationsgerät für perfekt geplante Wanderrouten oder eine Unterwasser-Kamera für unvergessliche Tauchmomente. Auch der Nachwuchs kommt mit trendigen Technik-Spielzeugen wie dem Quadcopter oder einem Mini-Ferrari mit Smartphone-Steuerung auf seine Kosten.

Die besten Outdoor-Gadgets
Ob Strand, Radtour oder Grillabend: Diese elf Gadgets sorgen für Spaß im Freien.
Spionage-Spielzeug
Mit den von vier kleinen Propellern angetriebenen Quadcoptern lassen sich tolle Kunststücke machen. Im Gegensatz zu den oft nur schwer zu manövrierenden Modell-Flugzeugen sind die ultraleichten Fluggeräte zudem sehr einfach zu steuern. Anstelle einer Fernbedienung kommt meist ein Tablet oder Smartphone zum Einsatz, die in den Quadcopter integrierte Kamera ermöglicht darüber hinaus eine Steuerung auch ohne direkten Sichtkontakt. Ganz billig sind die futuristischen Mini-Hubschrauber leider nicht. Die populäre Parrot AR.Drone schlägt mit mindestens 200 Euro zu Buche. Im Gegenzug lässt sich der Quadcopter mit nahezu jedem Mobilgerät präzise steuern.
Bluetooth-Schumi
Über Funk fernsteuerbare Autos sind seit Jahrzehnten beliebt bei Jung und Alt. Eine sperrige Fernbedienung ist heute aber nicht mehr notwendig. Auch hier lässt sich das Smartphone oder Tablet zur Steuerung heranziehen. Ein großer Vorteil: Das Vergnügen wird so deutlich günstiger. Der Silverlit Ferrari Enzo im Maßstab 1:16 ist beispielsweise schon für knapp 50 Euro zu haben. Der via Bluetooth steuerbare Flitzer überzeugt mit vielen Details wie LED-Beleuchtung und funktionierenden Blinkern. Leider ist die App bislang nur für iOS-Endgeräte verfügbar.
Navi-Multitalent für Wandervögel
Das Navigationshandgerät GPSmap 62s von Garmin empfiehlt sich für ausgedehnte Wander-, Fahrrad- oder Geocaching-Touren. Der hochempfindliche GPS-Empfänger kommt auch in dichten Waldgebieten nicht vom rechten Weg ab und wird durch einen 3-Achsen-Kompass mit Neigungskorrektur sowie einen barometrischen Höhenmesser ergänzt. Zur weiteren Ausstattung gehören ein sonnenlichttaugliches 2,6-Zoll-Display und 1,7 GB interner Speicher, der mit microSD-Karten erweitert werden kann.
Kamera-Begleiter für Extremsportler
Die Actionkamera ist mit knapp 400 Euro zwar nicht ganz billig, bietet jedoch zahlreiche Features wie etwa eine Video-Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln, schnelle Serienbild-Aufnahmen und eine mitgelieferte, wasserdichte Funkfernbedienung. Die Kamera ist zudem leicht, einfach zu bedienen und kann per Zubehör beispielsweise auf dem Fahrrad- oder Ski-Helm montiert werden. Einziges Manko: Der Akku hält bei Video-Aufnahmen nur rund 90 Minuten.
Smarter Grillmeister
Ein blutiges Steak auf dem Grillteller muss nicht sein. Besonders bei dicken Fleischstücken ist die richtige Garzeit nur schwer auszumachen. Hier kann ein Grillthermometer helfen, mit dem sich die Temperatur im Inneren des Garguts erfassen lässt. Eine besonders bequeme Möglichkeit bietet das BBQ Thermometer iCelsius. Dabei handelt es sich um einen Temperatur-Fühler, der in den Docking-Anschluss von iPhone, iPad oder iPod touch eingesteckt wird. Über eine kostenlose App lässt sich dann die Temperatur ablesen. Auf Wunsch kann bei Erreichen einer bestimmten Temperatur sogar ein Anruf erfolgen, so muss das Grill nicht die ganze Zeit betreut werden.
Angeln wie James Bond
Für Freizeitangler, die gern vom Boot aus ihrem Hobby frönen, ist die Wassertiefe ein entscheidender Faktor. Fast alle Fischarten bevorzugen eine bestimmte Wasserschicht, in der sie sich vermehrt aufhalten. Dank neuer Technik muss die aktuelle Wassertiefe nicht mehr umständlich mit einem Faden ausgelotet werden, sondern wird dank Echolot auf einem Display angezeigt. Je nach Gerät können sogar größere Fische ausgemacht und als Schatten dargestellt werden. Die auch Fischfinder genannte Hardware erfasst daneben auch die Wassertemperatur sowie plötzlich abfallende Strukturen in der Tiefe. Genau an diesen Stellen lauern meist Raubfische auf ihre Beute. Echolote für Angler werden bereits für knapp 50 Euro angeboten, empfehlenswerte Modelle mit Farbdisplay und vielen Zusatzfunktionen schlagen jedoch meist mit 200 bis 400 Euro zu Buche.
Schlauer Jogging-Begleiter
Den perfekten Partner für die regelmäßige Jogging-Tour bietet Sportartikel-Hersteller Nike mit seinem Fuelband. Der Personal Activity Tracker erfasst sportliche Aktivitäten über einen Accelerometer. Tätigkeiten wie Laufen, Spazieren oder Tanzen werden dabei in die Punktewertung Nike Fuel umgerechnet. Das Armband kann mit der zugehörigen iOS-App synchronisiert werden. Verbrannte Kalorien und zurückgelegte Kilometer stellt das Tool in einer Übersicht dar. So motiviert der tägliche Trainingserfolg unter anderem durch freigeschaltete Erfolge zu neuen Zielsetzungen.
Unvergessliche Tauchmomente
Wer im Urlaub gern mal auf Tauchstation geht, kann die schönsten Unterwasser-Momente mit der Sealife Reefmaster Mini SL 332 festhalten. Die Amphibienkamera ist kompakt, robust und einfach zu bedienen. Der Tauchbegleiter kann bis zu einer Wassertiefe von 60 Metern genutzt werden und bringt ein externes Weitwinkelobjektiv mit. Zur weiteren Ausstattung gehört außerdem ein 2,4-Zoll-LCD-Display, auf dem die aufgenommenen Bilder mit einer Farbkorrektur-Software bearbeitet werden können.
So geht Ihnen nie wieder der Strom aus
Wenn Smartphone und Co. unterwegs doch einmal der Saft ausgeht, empfiehlt sich dieser kleine Helfer. Das Solarladegerät von Aurora ist faltbar und verfügt über einen USB-Anschluss. Beim Picknick auf einer sonnigen Wiese lassen sich so bis zu 800 mAh in einer Stunde generieren. Kompatibel ist das Gadget unter anderem mit Apples iPhone 4, iPod Touch und iPod Classic sowie unterschiedlichen Smartphone-Modellen von HTC, Samsung und BlackBerry.
Handy für die Ewigkeit
Aktuelle Smartphones glänzen zwar mit endlosen Möglichkeiten, ihre Batterie ist aber je nach Nutzung oft schon nach einem Tag erschöpft. Hier springen Outdoor-Mobiltelefone in die Bresche. Ein empfehlenswerter Vertreter dieser Gattung ist das Sonim XP3300 Force. Das auf wenige Funktionen wie SMS-Versand oder Telefonate beschränkte Gerät hält fast eine Woche ohne erneutes Aufladen durch, die Sprechdauer beträgt sagenhafte 23 Stunden. Für Wanderer oder Extremsportler eignet sich das Handy durch sein robustes Gehäuse, das sogar Stürze und harte Schläge problemlos abhält. Doch auch beim Preis müssen Outdoor-Fans stark sein: Das spartanische Mobiltelefon kostet ohne Vertrag über 300 Euro.
Tablet fürs Grobe
Neben Outdoor-Kameras finden sich im Portfolio einiger Elektronik-Hersteller inzwischen auch robuste Tablet-PCs, die sich ebenfalls für den Outdoor-Einsatz eignen. Panasonics ToughPad FZ-A1 ist mit knapp 1.000 Euro zwar nicht ganz billig, bringt jedoch einige nützliche Funktionen mit. So ist die Hardware sturzfest bis zu einer Höhe von 120 cm. Das spezielle Gehäuse schützt zudem vor Wasser und Staub. Das ToughPad ist weiterhin mit Android 4.0, einem 1,2-GHz-Dual-Core-Prozessor und rund zehn Stunden Akkulaufzeit ausgestattet.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation PC-Welt. (mhr)