Nützliche Tools

Die besten Bordwerkzeug-Add-ons für Windows

14.07.2012 von Ramon Schwenk
Bordwerkzeuge und Tools für den Desktop sind unter Windows Mangelware. Unsere Kollegen vom TecChannel zeigen Ihnen die besten Gratis-Tools. Diese Utilities erweitern den Desktop sinnvoll und machen den Alltag einfacher und komfortabler.
Kleine Helfer, die es in sich haben.
Foto: Fotolia, Liddy Hansdottir

Der Desktop von Windows - vor allem in der der Prä-Win7-Ära - präsentiert sich schlicht - eben so, dass möglichst viele Anwender damit rasch zurechtkommen. Deshalb fehlt auch so manche sinnvolle Funktion, die den Windows-Alltag einfacher und komfortabler machen würde. Für Abhilfe sorgen Utilities, die Windows an den Stellen unter die Arme greifen, wo Microsoft zu wenig bietet. Die besten Tools präsentieren wir in diesem Artikel. Welche Helfer sich lohnen, erfahren Sie auf dieser den folgenden Seiten. Fast alle der von uns vorgestellten Tools sind übrigens gratis.

Bordwerkzeug-Add-ons für Windows
Freeware CFMiniBar:
Bequem und schnell auf Festplatten, Netzlaufwerke und CDS/DVDs zugreifen.
Mehr Platz:
MaxiVista verwandelt den Bildschirm eines Zweit-PCs in einen zusätzlichen Bildschirm eines anderen Rechners.
Fenster minimieren mal anders:
Statt Fenster ins Systray zu verschieben rollt Winroll Desktop-Fenster einfach auf.
Desktop als Infoboard:
Outlook on the Desktop bringt wichtige Infos auf den Desktop-Hintergrund.
Dauerhaftes Löschen:
Super Shredder bietet mehrere Überschreibmethoden zum tilgen von Dateien zur Auswahl an.
Dateimanagement-Tuning:
Der kostenlose Ultra Explorer greift Nutzern des Windows-Explorer bei kniffligen Aktionen unter die Arme.
Alternativer Taskmanager:
Das kostenlose Process Controller bietet einen Schnellzugriff auf Prozessinformationen.
Tausendsassa:
Tastatureingaben simulieren, Fenster verschieben, Lautsprecher einstellen – das alles erledigt Hoe Key.

Virtua Win: Mehr Platz für Anwendungsprogramme

Linux-Nutzern stehen seit jeher mehrere unabhängige Arbeitsflächen zur Verfügung, auf denen die sich beliebige Anwendungen starten und Fenster ablegen lassen. Davon profitieren vor allem Anwender, die mit einer Vielzahl gleichzeitig gestarteter Programme arbeiten. Virtua Win stellt auch unter Windows bis zu neun eigenständige Desktops zur Verfügung, zwischen denen Sie sehr einfach hin- und herwechseln.

Im Misc-Register legen Sie unter anderem fest, inwieweit ein Desktop-Zustand gespeichert werden soll und was beim Öffnen eines virtuellen Desktops auf dem Monitor erscheint. Die Gather-Funktion im Kontextmenü macht alle offenen Anwendungen im momentan aktiven Desktop sichtbar. Nach einem Klick mit der linken Maustaste auf das Virtua-Win-Icon im Systray erscheint eine Liste aller aktiven Anwendungen im aktuellen Desktop. Wenn Sie einen Eintrag markieren, wird diese Anwendung automatisch in allen Desktops sichtbar. Das ist beispielsweise dann hilfreich, wenn Sie eine Instanz des Windows-Explorers auf allen Desktops verwenden möchten. Per Doppelklick mit der linken Maustaste auf das Icon im Systray schalten Sie Virtua Win ab und wieder an.

Add-on für Virtua Win: Mit VWRun können Sie per Kommandozeile auf einen bestimmten virtuellen Desktop gehen.

Object Dock: Von Apples Mac OS inspirierter Programmstarter

Eine Reihe von Zusatz-Tools ergänzt das Start-Menü von Windows um alternative Funktionen zum Aufruf von Programmen und Dokumenten. Der Hauptunterschied zum Windows-Pendant: Programme lassen sich damit über eine Auswahlleiste bequemer starten. Ein Alternativer Starter, der sich an der Optik von Apples Mac-OS X orientiert, heißt Object Dock.

Bei der englischsprachigen Shareware handelt es sich um eine Programmstartleiste, deren Größe sich einstellen lässt und die ähnlich einer Lupe arbeitet: Wenn Sie den Mauszeiger über die auf der Leiste positionierten Icons bewegen, vergrößert Object Dock die Stelle unter dem Zeiger. Ein einfacher Mausklick startet die Verknüpfung. Sowohl die Zoomintensität als auch die Anzahl der gleichzeitig angezeigten Icons lassen sich in den Programmoptionen über Configure Dock nach Ihren Vorstellungen festlegen.

Desktop Sidebar: Alles Wichtige auf einen Blick

Bei Desktop Sidebar handelt es sich um eine nützliche Ergänzung der Windows-Taskleiste, wie es sie auch in Windows 7 gibt. Die Freeware erweitert den Desktop von Windows um eine Informationsleiste am Bildschirmrand - standardmäßig mit Uhr, Wettervorschau, Börsenwerten, Systeminfos, Zugriff auf Outlook und Media Player, Web-Suche und Schnellstartleiste. Sie können die Sidebar um Funktionen wie eine Kommandozeile ergänzen und vorhandene Einträge entfernen.

Um die Leiste zu konfigurieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Sidebar und dann auf Optionen. Bringen Sie die Registerkarte Appearance nach vorne. Hier bestimmen Sie unter anderem die Position der Sidebar und ihre Transparenz, falls sie durchscheinend sein soll. Auch das Aussehen der Oberfläche können Sie ändern. Klicken Sie auf Feld hinzufügen, um weitere Elemente in die Leiste aufzunehmen, beispielsweise einen Zugriff auf häufig verwendete Ordner.

Registry System Wizard: Registry-Einträge im Klartext

Durch geschicktes Tunen der Registrierdatenbank läuft Windows oft deutlich schneller und sicherer. Wer die Registry verändern will, muss sich in Regedit mühsam durch wenig aufschlussreich benannte Menüs klicken und nicht selbst erklärende Einträge bearbeiten. Registry System Wizard dokumentiert die Registry-Schlüssel in verständlichen Worten und erklärt, welche Einstellung wann richtig ist.

Die Freeware listet übersichtlich die Themen auf, zu denen es Registry-Schlüssel gibt. Zu jedem Thema finden Sie in einer Baumstruktur einzelne Schalter und Informationen dazu. Neben der Gesamtdarstellung gibt es eine alphabetisch geordnete Ansicht sowie für jede Windows-Version eine reduzierte Ansicht. So nehmen Sie nur die für Sie relevanten Einstellungen vor.

Yahoo Widget Engine: Zurück zu den Wurzeln

Widgets sind minimalistische Tools - Sie erfüllen in der Regel nur eine Funktion. Dafür sehen sie klasse aus: Sie sind in einem halb durchsichtigen Design gehalten, die meisten bringen schicke Grafikelemente mit. Apple hat in sein Betriebssystem bereits seit Version 10.4 serienmäßig Widgets integriert. Windows-Anwender rüsten die kleinen Utilities mit der Yahoo Widget Engine nach.

In der Widgetgallery gibt es ein schier unerschöpfliches Angebot an Modulen, die Sie nutzen können. Die für Windows bestimmten Widgets haben die Endung .widget. Tools mit der Endung .SIT können Sie dagegen unter Windows nicht nutzen - es handelt sich hierbei um die für den Mac bestimmten Versionen.

Neben der großen Auswahl an Anwendungen hat die Yahoo-Engine noch weitere Vorteile: Laufzeitumgebung und Widgets lassen sich einfach installieren, und die Belastung für den PC ist vergleichsweise gering.

Dialog Mate: Funktionserweiterung für Windows-Fenster

Dialog Mate verbessert die Fensterverwaltung von Windows. Die englischsprachige Freeware bietet drei Funktionen, die den Umgang mit Anwendungsfenstern komfortabler machen. Sie rufen das Programm auf, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Titelleiste eines Fensters klicken.

Mit Minimize to tray minimieren Sie ein Fenster in das Systray - das Programm erscheint dann nicht mehr in der Taskleiste. Mittels On top halten Sie ein Fenster immer im Vordergrund. Sehr praktisch ist die Funktion To floating icon, die ein beliebiges Fenster auf Icon-Größe minimiert. Das Icon selbst können Sie nach Belieben auf dem Desktop verschieben und mit einem Doppelklick wieder maximieren. Ein Klick mit der rechten Maustaste auf das Symbol zeigt eine Miniaturvorschau des Fensterinhalts an.

Unstoppable Copier: Kopieren sicherer als im Windows-Explorer

Windows bricht beim Kopieren von CDs/DVDs sofort ab, sobald die ersten Fehler auftreten. Wenn Sie jetzt noch an die Daten auf dieser Scheibe herankommen möchten, brauchen Sie ein Tool wie Unstoppable Copier. Die Freeware kopiert Dateien - komme, was wolle. Anders als der Windows- Explorer lässt es sich von beschädigten Daten nicht aufhalten, sondern kopiert die Daten, soweit es sie lesen kann.

Daher eignet sich die englischsprachige Freeware optimal zur Rettung von Daten von angekratzten CDs, defekten Disketten und Festplatten mit Lesefehlern. Bytes, die das Tool nicht lesen kann, ersetzt es durch Nullen - so kommen Sie wenigstens an einen Teil Ihrer Daten. Unter Umständen müssen Sie jedoch einen Text-Editor zur Hilfe nehmen, falls sich die Datei danach immer noch nicht mit der Ursprungsanwendung öffnen lässt.

Ccleaner: Schwache Datenträgerbereinigung von Windows optimieren

Das praktische Ccleaner Tool befreit Ihre Festplatte von nicht mehr benötigten temporären Dateien und toten Verknüpfungen. Gelöscht werden zum Beispiel Internet-Dateien, Cookies, die Datei Index.DAT und der Verlaufsordner des Browsers.

C-Cleaner leert aber auch den Papierkorb, löscht den temporären Systemordner von Windows, die Liste der zuletzt genutzten Dokumente und ausgeführten Funktionen, Log-Dateien, Chkdsk-Datenfragmente, Speicherabbilder sowie unnütze oder Null-Byte Dateien. Die Freeware säubert auch den Verlauf zahlreicher Anwendungsprogramme und Tools wie Firefox oder Opera.

Nach dem Programmstart können Sie auswählen, was C-Cleaner für Sie tun soll. Auf der Registerkarte Windows können Sie mit Klicks in die Kästchen auswählen, nach welchen Dateien gesucht werden soll. Unter Anwendungen finden sich weitere Auswahlmöglichkeiten, die alle Programme auflisten, die häufig Datenmüllhalden anlegen.

Alternative zu Ccleaner: Auch das ebenfalls kostenlose HD Cleaner bereinigt die Festplatte, berücksichtigt aber weniger Anwendungen und kann die Registry nicht säubern.

Parents Friend: Erweiterte Benutzerkontrolle mit Zeitkontingenten

Systemadministratoren können Benutzer unter Vista und Windows 7 per Systemsteuerung daran hindern, den PC zu unerwünschten Zeiten einzusetzen. Denn unter den XP-Nachfolgern ist es möglich, die Anmeldung bestimmter Benutzer nur zu bestimmten Zeiten zu gestatten. Ähnliche Funktionen bietet Parents Friend.

Mit dem Tool haben Sie mit zahlreichen Einschränkungs- und Überwachungsfunktionen die Kontrolle über Aktionen anderer Benutzer. Nach der Installation läuft das Tool im Hintergrund. Das Programmfenster lässt sich nur über eine frei wählbare Tastenkombination hervorholen. Durch ein Hauptpasswort können Sie den Zugriff auf das System verhindern oder einschränken.

In einem übersichtlichen Wochenkalender legen Sie halbstündlich fest, zu welchen Zeiten der Rechner für einen bestimmten Anwender gesperrt sein soll, wann der Internet-Zugang gewährt werden soll und welche Programme sich nicht starten lassen. Das Tool ist für Privatnutzer kostenlos.

Media Portal: XP wird zum Media Center

Mit Audio- und Videokomponenten ausgestattete PCs müssen kein Schattendasein im Arbeitszimmer führen. Der Rechner kann im Wohnzimmer Stereoanlage, DVD-Spieler und Videorecorder ersetzen. Dazu bedarf es einer geeigneten Media-Center-Oberfläche. Derzeit praktisch konkurrenzlos ist die Open-Source-Software Media Portal.

Die Freeware kann es locker mit der Medienzentrale von Microsoft aus der XP Media Center Edition aufnehmen. Die fernsehtaugliche Oberfläche mit großen Buttons und einfacher Navigation fasst alle Multimedia-orientierten Inhalte wie Videos, DVDs, Fernsehen, Bilder und Musikdateien zusammen. Weil es sich um ein Open-Source-Projekt handelt, pflegt und erweitert eine weltweite Gemeinde die Software und zahlreiche Erweiterungen ständig.

Neben einer soliden Hardware-Unterstützung und allen wichtigen Basisfunktionen und bietet die Software inzwischen viele Extras wie zeitversetztes Fernsehen oder Aufnehmen. Die Wiedergabe in Media Portal lässt sich mittels einer frei wählbaren Fernbedienung oder der Funk-Maus bequem vom Sofa aus steuern.

CFMiniBar: Schlanke Mini-Startleiste

Freeware CFMiniBar: Bequem und schnell auf Festplatten, Netzlaufwerke und CDS/DVDs zugreifen.

Der Desktop ist für viele Anwender der Dreh- und Angelpunkt von Windows. Kein Wunder, schließlich ist er das Erste, was nach dem Windows-Start zu sehen ist. Und er ist immer dann im Blickfeld, wenn alle Programme geschlossen oder minimiert sind. Es liegt also nahe, die Oberfläche für mehr zu nutzen als nur, um Icons als Verknüpfungen zu Dateien oder Programmen darauf abzulegen.

Wie der Name schon erahnen lässt, handelt es sich bei CFMiniBar um eine Startleiste im Miniaturformat. Standardmäßig zeigt sie nur Icons für die am PC vorhandenen Laufwerke an - von der Festplatte über das DVD-Laufwerk bis hin zu USB-Sticks. Ein Tooltip zeigt beim Mouse-over die freie Kapazität, ein Klick öffnet das Laufwerk im Explorer. Sie können frei definierbare Programmstart-Symbole anlegen. Kleines Extra: Das Tool kann Ihre externe IP-Adresse anzeigen.

Coolmon stellt Systeminfos kompakt dar. Es gibt mehrere Tools, die Systeminfos auf dem Desktop anzeigen. Aber die wenigsten sind so kompakt und unauffällig wie Coolmon. Das Tool kommt ohne grafischen Schnickschnack aus. Es zeigt CPU- und Speicherauslastung, die Zahl der aktiven Prozesse, IP-Adresse und Hostname sowie den freien Plattenplatz in Textform an. Sie legen selbst fest, welche Infos für Sie von Interesse sind. Die optische Darstellung - etwa Hintergrund, Schriftart und -farbe - lässt sich anpassen.

MaxiVista: Desktop komfortabel vergrößern

Mehr Platz: MaxiVista verwandelt den Bildschirm eines Zweit-PCs in einen zusätzlichen Bildschirm eines anderen Rechners.

Die Software MaxiVista für Windows 2000, XP, Vista und Windows 7 (kostenlos mit Einschränkungen) verwandelt jeden Desktop-Rechner, Laptop oder Tablet PC in einen zusätzlichen Monitor des Haupt-PCs, um die Bildschirmfläche zu verdoppeln. So können beispielsweise beliebige Programmfenster über die Monitore aller PCs verteilt werden, so als ob es ein einziger Bildschirm wäre.

Zusätzlich erlaubt der integrierte Maus-/Tastaturumschalter die Steuerung von beiden PCs mit einem einzigen Eingabegerät. Die verlustfreie digitale Bildübertragung über eine beliebige Netzwerkverbindung gewährleistet ein scharfes Bild.

Einzige Einschränkung der werbefreien Freeware ist eine fest eingestellte Bildschirmauflösung des Zweit-PC auf 640 x 480 Pixel. Die Kaufversion von Maxi Vista für 30 Euro bietet die freie Wahl der Auflösung.

Nach einem ähnlichen Funktionsprinzip arbeitet die englischsprachige Open-Source-Software ZoneScreen. Die Vista-Version ist in Arbeit und soll laut Entwickler in Kürze zum Download verfügbar sein. Im Gegensatz zu Maxi Vista SE kann die Bildschirmauflösung bei Zone Screen frei gewählt werden, allerdings ist die Anzeigegeschwindigkeit in der aktuellen Version noch immer recht langsam.

Winroll: Fenster auf Titelleiste minimieren

Fenster minimieren mal anders: Statt Fenster ins Systray zu verschieben rollt Winroll Desktop-Fenster einfach auf.

Das englischsprachige Freeware-Programm Winroll wartet nach der Installation im Hintergrund auf seinen Einsatz. Nach einem Rechtsklick auf die Titelleiste eines Fensters, rollt sich dieses auf die Größe der Leiste zusammen und lässt sich an eine beliebige Stelle des Desktop verschieben.

Mit der gleichen Klickaktion maximieren Sie ein Fenster dann wieder. Winroll hat aber noch weit mehr nützliche Funktionen für die optimale Ausnutzung der Arbeitsfläche zu bieten. Mit der Kombination Alt und linke Maustaste schließen, minimieren oder maximieren Sie alle Fenster in einem Rutsch. Ein Klick mit der rechten Maustaste auf den X-Button eines Fensters bringt es in den Hintergrund. Wenn man die mittlere Maustaste oder ersatzweise Shift und rechte Maustaste auf eine Titelleiste klickt, wird das Fenster transparent. Nach einem Klick mit der mittleren Maustaste auf den Minimier-Button landet das Fenster als Icon im Systray.

Outlook on the Desktop: Outlook-Kalender im Desktop-Schnellzugriff

Desktop als Infoboard: Outlook on the Desktop bringt wichtige Infos auf den Desktop-Hintergrund.

Der Name der englischsprachigen Freeware ist Programm: Outlook on the Desktop stellt den Kalender von Microsoft Outlook ab Version 2000 in der von Ihnen als Standard eingestellten Ansicht immer griffbereit auf dem Windows-Desktop dar. Auf Wunsch schaltet man einen Transparenteffekt an. Über die Toolbar oder das Kontextmenü der rechten Maustaste sind alle Funktionen von Outlook jederzeit verfügbar. Auch ein Umschalten zu den anderen Outlook-Modulen ist möglich.

Vital Desktop bindet Bildschirmschoner als Windows-Hintergrund ein. Allerdings funktioniert das nicht mit jedem Screensaver - hier hilft nur Ausprobieren. Zudem sind manche Bildschirmschoner wahre Ressourcenfresser. Unter XP mit SP 2 kann es zu Problemen kommen - zum Beispiel erreichen Sie die Konfiguration nicht per Rechtsklick auf den Desktop und Vital Desktop, Configure, sondern nur über die VDConfig.exe im Verzeichnis

Rainmeter: Informative Statusanzeigen

Statusanzeigen: Rainmeter ist kostenlos und liefert Statusinfos auf den Desktop.

Mit Rainmeter lassen sich informative Statusanzeigen auf dem Desktop einblenden. Dazu zählen CPU-Auslastung, belegter physikalischer und Auslagerungsspeicher, Füllstand der Festplatten, Internet-Download- und Upload-Tempo sowie IP-Adresse des PCs. Nach dem Start des Tools aktivieren Sie die einzelnen Anzeigen über einen Rechtsklick auf das Systray-Icon von Rainmeter und die Menüs unter Configs, Tranquil. Das Tool wird nicht mehr weiterentwickelt.

Mit Sizer bringen Sie Fenster mit nur zwei Klicks auf eine definierte Größe und an einen festgelegten Platz. Das ist praktisch, wenn Sie häufig mehrere Fenster nebeneinander anordnen. In Sizer legen Sie für jedes Programm ein Profil an. Dabei geben Sie die gewünschte Größe und/oder Position des Fensters ein. Nach dem Start eines Programms genügen dann je ein Rechtsklick auf die rechte untere Ecke des Fensters und die Auswahl des passenden Profils.

Super Shredder: Lösch-Klassiker entfernt Daten nachhaltig

Dauerhaftes Löschen: Super Shredder bietet mehrere Überschreibmethoden zum tilgen von Dateien zur Auswahl an.

Wenn Sie Dateien von Ihrer Festplatte löschen, können Dritte die Daten wiederherstellen. Das englischsprachige Super Shredder verhindert dies, indem es eine Datei mit Zufallszeichen erzeugt und diese auf den freien Platz der Festplatte schreibt. Nach Löschen dieser Datei können Sie weitgehend sicher sein, dass Ihre Daten sich nicht wiederherstellen lassen. Allenfalls ein Datenrettungslabor könnte die Datei mit großem Aufwand wieder sichtbar machen. Die Bedienung ist einfach: Ziehen Sie die Datei, die sicher gelöscht werden soll, auf das Programmfenster.

Windows bewahrt gelöschte Dateien noch eine Weile im Papierkorb auf. Restoration stellt gelöschte Dateien auch dann wieder her, wenn diese im Papierkorb von Windows nicht mehr verfügbar sind. Die englischsprachige Freeware ist nach dem Entpacken sofort lauffähig, starten Sie Restoration.EXE. Über Search Deleted Files sucht das Tool auf der Festplatte nach Resten von gelöschten Dateien. Umgekehrt lassen sich mit dem Tool auch vertrauliche Dateien so nachhaltig löschen, dass sie mit vertretbarem Aufwand nicht wiederherzustellen sind.

Filemap: Fertigt Ordner- und Verzeichnislisten an

Alternativer Taskmanager: Das kostenlose Process Controller bietet einen Schnellzugriff auf Prozessinformationen.

Die englischsprachige Freeware Filemap erstellt Listen aller Dateien des Windows-Verzeichnisses. Wenn Sie diese Listen zu zwei Zeitpunkten vergleichen, sehen Sie, welche Dateien hinzugekommen sind und welche gelöscht wurden. Auf diese Weise entfernen Sie nicht mehr benötigte Daten, auch wenn die Uninstall-Routine eines Programms nicht sorgfältig gearbeitet hat. Praktisch ist dies vor allem für die Verzeichnisse, die gemeinsam von mehreren Anwendungen genutzt werden. Außerdem sehen Sie so leichter, welche Komponenten eine Anwendung installiert hat.

Hoe Key: Minimalistisches Keyboard-Tool

Tausendsassa: Tastatureingaben simulieren, Fenster verschieben, Lautsprecher einstellen - das alles erledigt Hoe Key.

Bei Hoe Key handelt es sich um eine universelle Systemerweiterung, mit der Sie zusätzliche Tastenkombinationen für Windows einrichten. Beispielsweise können Sie mit der englischsprachigen Freeware Hotkeys zum Start bestimmter Programme definieren, Schnappschüsse des Desktops anfertigen oder den Bildschirmschoner ohne Wartezeit aufrufen.

Zudem richtet das Programm zusätzliche Zwischenablagen ein und ermöglicht ein schnelles Umschalten zwischen den laufenden Tasks. Die Konfiguration über eine Steuerdatei ist allerdings recht umständlich.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation TecChannel. (ph)