Apple klärt auf

Die 10 häufigsten Gründe, warum eine iPhone-App aus dem Store fliegt

03.09.2014
Apple unterzieht neue Apps vor der Aufnahme in den Store einer Prüfung, nicht jedes neue Programm wird dann auch tatsächlich aufgenommen. Nun hat Apple mitgeteilt, welche die zehn häufigsten Gründe sind, wegen denen eine App aus dem Store fliegt oder gar nicht erst gelistet wird.
Foto: Apple

Eine Prüfung von neuen Apps ist durchaus ratsam, schließlich liegen die kleinen oder großen Anwendungen für Smartphones und Tablets voll im Trend. Das zieht zwielichtige Gestalten an, die mit nutzlosen oder gar schädlichen Apps den Anwender belästigen wollen. Apple rühmt sich damit, Neuankömmlingen im Store für iPhone und iPad einer genauen Prüfung zu unterziehen. Logisch, dass dabei eine Menge verschiedener Gründe auftreten können, weswegen Apps durch das Raster fallen. Die Liste der zehn häufigsten Gründe für die Ablehnung einer iPad- oder iPhone-App ist dabei durchaus aufschlussreich.

Das Beste
Alle Jahre wieder präsentiert Apple in einem Rückblick die besten Apps und Spiele für iPhone und iPad. Hier die Empfehlungen der iTunes-Redaktion.
Duolingo
Zur besten iPhone-App 2013 kürte die deutsche iTunes-Redaktion das kostenlose Sprachlernprogramm „Lern Englisch mit Duolingo“ von Duolingo
Duolingo
Duolingo
VSCO Cam
Auf Platz Zwei landete in der Gunst der iTunes-Redaktion die Foto-App „VSCO Cam“ von Visual Supply Company.
VSCO Cam
VSCO Cam
Streichelzoo
Als Hinweis darauf, dass in der iTunes-Redaktion auch das eine oder andere Elternteil tätig ist, kann man wohl die Belegung des dritten Platzes sehen: die App „Streichelzoo“ von Fox & Sheep.
Streichelzoo
Streichelzoo
Ridiculous Fishing
Zum iPhone-Spiel des Jahres wurde von der deutschen iTunes-Redaktion „das wunderbar absurde Angelspiel“ „Ridiculous Fishing – A Tale of Redemption“ von Vlambeer gewählt.
Ridiculous Fishing
Ridiculous Fishing
Plants vs. Zombies
Auf Platz Zwei landete der Spieleklassiker Plants vs. Zombies...
Plants vs. Zombies
Plants vs. Zombies
Oceanhorn
Platz Drei entfiel auf das Abenteuerspiel Oceanhorn.
Oceanhorn
Traktor DJ
Zur iPad-App des Jahres kürte die deutsche iTunes-Redaktion die knapp 18 Euro teuere DJ-Software „Traktor DJ“ von Native Instruments...
Traktor DJ
...mit Verweis auf die beeindruckenden Funktionen, die sowohl den Ansprüchen der Profis genügen wie auch für Anfänger geeignet seien.
iLiga – Die Fussball App
Auf Platz Zwei landete „iLiga – Die Fussball App“ von Montain AG, die bei freilich Fußball-Fans kein echter Geheimtipp mehr ist
Kleiner Fuchs Kinderlieder – Liederbuch für Kinder und Erwachsene
Platz Drei belegte „Kleiner Fuchs Kinderlieder – Liederbuch für Kinder und Erwachsene“ von Fox & Sheep.
Badland
Platz Eins bei den iPad-Spielen belegte „Badland“ von Frogmind, laut iTunes-Redaktion ein tolles Spielvergnügen mit wunderschöner Grafik und innovativer Steuerung.
Impossible Road
Fast so gut gefiel der Jury „Impossible Road“ von Kevin Ng, ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem man eine virtuelle Kugel verschiedene Bahnen hinunterrollen lassen muss.
Clumsy Ninja
Platz Drei entfiel auf „Clumsy Ninja“ von NaturalMotion...
Clumsy Ninja
...hier gilt es, dem kleinen Helden dabei zu helfen, ein mächtiger Krieger zu werden.

Die Top 10 der Ausschlusskriterien machen immerhin 58 Prozent der gesamten Ablehnungen durch Apple aus, der Rest setzt sich aus verschiedensten Einzelfällen zusammen. Absolute Zahlen nennt Apple nicht - man kann also nur spekulieren, wie hoch die gesamte Zahl tatsächlich liegt.

Die Top-10 nach Häufigkeit:

1. Platz, 14 Prozent: Unzureichende Informationen. Hier hat der Entwickler wichtige Daten nicht oder unvollständig ausgefüllt, weshalb die App nicht aufgenommen werden kann. Dieser Punkt ist gleichzeitig der, der am leichtesten durch Nachbearbeitung zu korrigieren ist, er bedeutet nicht zwingend ein finales Aus für die App.

2. Platz, 8 Prozent: Die App beinhaltet Bugs und wird deshalb nicht berücksichtigt (Richtlinie 2.2).

3. Platz, 6 Prozent: Die Bedingungen des Developer Program License Agreement wurden verletzt.

4. Platz, 6 Prozent: Das Benutzer-Interface entspricht nicht den Standards von Apple in Sachen einfache und durchdachte Bedienbarkeit (Richtlinie 10.6).

5. Platz, 5 Prozent: In der App werden Namen, Beschreibungen oder Screenshots verwendet, die nicht relevant für den Inhalt oder die Funktion sind (Richtlinie 3.3).

6. Platz, 5 Prozent: Apps mit falschen oder irreführenden Bezeichnungen, Namen oder Icons werden entfernt (Richtlinie 22.2).

7. Platz, 4 Prozent: Der Name der App darf sich im Menü und in iTunes Connect nicht unterscheiden, um Verwirrung zu vermeiden (Richtlinie 3.4).

8. Platz, 4 Prozent: Die App beinhaltet Platzhalter-Text wie "Lorem Ipsum" (Richtlinie 3.2).

9. Platz, 3 Prozent: Hat die App unpassende Bewertungen, wird sie entfernt (Richtlinie 3.8).

10. Platz, 2 Prozent: Die App befindet sich noch im Stadium "Beta", "Demo", "Trial" oder "Test" (Richtlinie 2.9).

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