So gut wie tot?

Desktop-PC-Killer - Gestern, heute, morgen

20.06.2012 von Ian Paul
Wird der Desktop-PC bald aussterben? Wir zeigen Ihnen zehn potentielle Desktop-PC-Killer – und verraten, warum der klassische Rechner trotzdem noch lebt.
Desktop-PC-Killer - Gestern, heute, morgen
Foto: JackF - Fotolia.com

Der Desktop-PC ist tot; die Ära des beige-matten Heim-Towers ist vorüber. Das Zeitalter der Smartphones, Notebooks und Tablets ist angebrochen – so oder so ähnlich behaupten es zumindest etliche selbsternannte Experten und Kritiker. Das einzige Problem bei diesen Aussagen ist: der Desktop-PC ist quicklebendig – wenn auch nicht mehr so populär wie einst.

"In den letzten paar Jahren haben sich die Verkäufe von PCs auf ungefähr 80 Prozent Notebooks und 20 Prozent Desktop-PCs eingependelt", sagt Stephen Baker, Vize-Präsident von Industry Analysis, einem Marktforschungsinstitut der NPD-Gruppe. In der Tat haben Laptops den alteingesessenen Desktop-Pendants schon Anfang bis Mitte der 2000er-Jahre den Rang abgelaufen. Doch seitdem bleiben die Desktop-Verkäufe stabil – bei rund 20,3 Prozent aller PC-Verkäufe durch Konsumenten in den USA im Jahr 2011. Auch in den Jahren davor gab es ähnliche Prozentzahlen.

Trotzdem hören Kritiker, Experten und Analytiker, ja sogar Verantwortliche in Technologie-Konzernen nicht auf, den Desktop-PC bereits ihren Geschichtsbüchern hinzuzufügen. Worauf sie ihre Meinung stützen? Das zeigen die folgenden zehn potentiellen Desktop-PC-Killer aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Notebooks

Kein anderes Gerät brüllt so laut "Desktop ist tot" in die Welt hinaus wie das Laptop. Die Nachrichtenagentur Reuters stimmte Anfang 2009, kurz nach dem Weihnachtsgeschäft, deshalb sogar schon den Abgesang für den Desktop-PC an. Der Hintergrund ihrer verfrühten Totenmesse: nicht ein einziges Desktop-PC-Modell war im Weihnachtsgeschäft 2008 in den Technik-Bestseller-Listen des Onlineshop-Riesen Amazon zu finden. Stattdessen landeten dort sieben verschiedene Notebooks. Reuters informierte seine Leser daraufhin, es sei "ein weiteres, deutliches Zeichen dafür, dass die frühere Dominanz des Desktop-PCs immer weiter schwindet" und fragte sich später sogar, ob "es überhaupt noch irgendeine Chance für Desktop-PCs in der schönen neuen Welt von Laptops" gebe.

Notebook-Trends 2012
Verena Schlemmer, Produktmanager Professional Notebooks, Acer
"Sicherheitstechnisch relevante Features wie TPM-Modul, Fingerprint Reader oder Smart-Card sind bereits seit Jahren im Einsatz und haben sich inzwischen als Standards etabliert."
Michael Müller, Head of Latitude Product Line Management EMEA, Dell
"Wurden die Schlagzeilen im Jahr 2011 vornehmlich durch die Verbreitung der Tablet/Slate-PCs bestimmt, erwarten wird für 2012 einen Fokus auf dünnere und leichtere Notebook-Typen. Damit wird der Trend zu mobileren Geräten aus dem Jahr 2011 fortgesetzt. Das Angebot im ultramobilen Bereich wird stark zunehmen."
Michael Melzig, Senior Product Marketing Manager Business Clients, Fujitsu Technology Solutions
"Die Anforderungen an das Notebook von morgen werden verstärkt durch Lifestyle-Trends und Anforderungen der Endanwender bestimmt."
Thomas Karg, Director Category Management der Personal Systems Group (PSG), HP Deutschland
"Ein Business-Notebook ist Speicher und Überbringer von sensiblen Daten, die unter keinen Umständen in die Hände Dritter fallen dürfen."
Jens Böcking, Product Marketing Manager, Samsung Mobile Computing
"Professionelle Anwender brauchen ein Arbeitsgerät, mit dem sie zu jeder Zeit und an jedem Ort arbeiten können und das mit der richtigen Hardware".
Dirk Thomaere, General Manager B2B PC für Deutschland, Österreich, die Schweiz und Benelux, Toshiba
"Mit dem Einsatz von "BYOD" sind unter anderem nicht zu unterschätzende Schwierigkeiten im Bereich des Netzwerkmanagements zu beachten, welche bei vielen Unternehmen die Festlegung von neuen Regularien nötig machen."

Tablets

Seit Steve Jobs anno 2010 das iPad enthüllte, sagen "Experten" voraus, dass das Touch-Gerät den Tod für den traditionellen Desktop-PC bringe. Das iPad sei "die größte Bedrohung für Desktop-PCs, die wir bis heute kennen", berichtet die Tech-Webseite Neowin im Oktober 2011. Entscheidende Faktoren für den Tod des Desktops seien unter anderem die lange Akku-Laufzeit des iPads, sowie die Tatsache, dass die meisten Menschen ihren PC für Aufgaben benützten, die man auf einem Tablet viel einfacher erledigen könne – zum Beispiel E-Mails abrufen, auf Facebook surfen und Videos streamen.

Office-Apps fürs iPad
QuickOffice
QuickOffice bringt ein komplettes Office-Paket auf das iPad.
QuickOffice
Die App kostet 17,99 Euro
Keynote
Mit der Präsentations-App von Apple können Sie bequem Präsentionen auf dem iPad erstellen.
Keynote
Die App kostet 8,99 Euro
Numbers
Mit Numbers bietet Apple einen Tabellenkalkulation fürs iPad.
Numbers
Die App kostet 8,99 Euro
Pages
Mit Pages können Sie Dokumente auf ihrem iPad erstellen.
Pages
Die App kostet 8,99 Euro
iA Writer
iA Writer ist eine ideale App um Texte zu verfassen.
iA Writer
Die App kostet 0,89 Euro

Smartphones

Haben Sie auch schon gehört, dass Smartphones die PC-Killer Nummer Eins sind? Faktisch werden Desktop-PCs innerhalb von fünf Jahren Geschichte sein, behauptet zumindest der damalige CEO von Symbian, Nigel Clifford, im Oktober 2006 - ergo vor mehr als fünf Jahren. Sie erinnern sich an Symbian? Die Firma, die ein mobiles Betriebssystem entwickelte, das 2008 vollständig von Nokia übernommen wurde? Spult man nun einmal vor ins Jahr 2012, dann hat der finnische Handy-Hersteller sein Betriebssystem Symbian OS mittlerweile zugunsten von Windows Phone 7 abgeschrieben. Und Desktop-PCs? Tja, die gibt's immer noch.

Smartphones mit Windows Phone 7
Smartphones mit Windows Phone 7
Samsung Omnia 7
Smartphones mit Windows Phone 7
Nokia Lumia 800
Smartphones mit Windows Phone 7
Nokia Lumia 710
Smartphones mit Windows Phone 7
LG Optimus 7
Smartphones mit Windows Phone 7
HTC Titan
Smartphones mit Windows Phone 7
HTC Radar
Smartphones mit Windows Phone 7
HTC 7 Trophy
Smartphones mit Windows Phone 7
HTC 7 Pro
Smartphones mit Windows Phone 7
HTC 7 Mozart
Smartphones mit Windows Phone 7
Dell Venue Pro

Videospiele

Videospiele sind die Killer des traditionellen Desktop-PC-Gaming: Diese Stellung bezieht der leitende Redakteuer von Benchmark Reviews, Olin Coles, Anfang 2011. Gleichzeitig sagt Coles einen langen, langsamen Tod für die Desktop-PCs voraus, die "nur fürs Gaming, Übertakten und andere entspannende Unterhaltungen gemacht wurden". Coles argumentiert, dass, je mehr Leute zu Notebooks und Mobilgeräten statt zu Tower-PCs greifen, die einzige Daseinsberechtigung für den Desktop-Rechner die Computerspiele sein werden. Mit der wachsenden Beliebtheit von Spielekonsolen – auch bei Entwicklern - ist der PC als Spiele-Plattform aber bald außen vor. Zwar hat Cole den Desktop-PC noch nicht endgültig zu Grabe getragen, prophezeit aber: "Das Ende einer Ära ist nah – also genießt sie, solange ihr es noch könnt."

Kostenlose Android-Spiele fürs Tablet
TouchyBook "The Candy Factory"
Die Gratis-App „The Candy Factory“ ist ein interaktives Buch. Bevor die Geschichte los geht, können die Kinder auswählen, ob sie sich die Geschichte vorlesen lassen möchten oder lieber selber lesen. Die Geschichte wird mit schönen Bildern illustriert und die Kinder können in den Bildern verschiedene Teile anklicken und eine Animation wird gestartet. In der englischsprachigen Geschichte „The Candy Factory“ gehen ein kleiner Junge und ein Mädchen auf einer großen Zuckerwatten-Wolke auf die Reise und besuchen eine Süßigkeiten-Fabrik, wo Sie witzige Wesen treffen. Die englischsprachigen Bücher eignen sich hervorragend, um Kindern im Grundschul-Alter die englische Sprache näher zu bringen. Übrigens: Schöne Kindergeschichten in deutscher Sprache finden sie auch auf der Webseite .
Gomoku HD
in der Free-App „Gomoku für zwei (HD)“ spielen Sie mit einem realen Gegner auf einem Spielbrett mit 12 mal 16 Feldern. Das Spielprinzip ist das gleiche wie bei Tic Tac Toe oder Vier gewinnt. Diesmal müssen Sie aber fünf Zeichen auf eine Reihe bekommen. Die ideale App um zwischendurch mal abzuschalten.
Paper War
Besonders zu zweit mach die kostenlose App „Paper War“ Spaß. Dabei stehen Ihnen mehrere Spielmodi zur Verfügung. In „Anti-Aircraft“ müssen Sie gegnerische Luftfahrzeuge abschießen. Dafür richten Sie Ihre Kanone mit einem Fingerwisch aus und per Fingertipp wird geschossen. Im Modus „Plane Schmasher“ vernichten Sie die gegnerischen Flieger direkt mit einem Fingertipp. Erwischen Sie eigene Luftfahrzeuge erhält der Gegner die Punkte. In „Canon Battle“ feuern Sie direkt aufeinander. Dabei müssen Sie die richtige Flugbahn und Abschussintensität Ihrer Papiergeschosse steuern. Im Single-Player-Modus können Sie sich auf das nächste Turnier vorbereiten und Ihre Gegner haben keine Chance.
Preschool Memory Game Lite
Die Zielgruppe des Spiels dürfte durch den Namen „Preschool Memory Lite“ klar sein. Dabei handelt es sich um ein Memory-Spiel mit acht Karten. In der Lite-Version stehen den Kids die Kartensets mit blauen Vögeln und Früchten zur Verfügung. Ein kurzweiliger Zeitvertreib für unterwegs, welches auch die Gedächtnisleistung der Kleinen anregt.
Tri Peaks HD
Die Android-App „Tri Peaks HD“ fürs Tablet ist eine Variation des Kartenspiels Solitär. Um die Karten von den drei Türmen zu entfernen, muss der Kartenwert um einen höher oder niedriger sein, als der Kartenwert des Stapels. Dafür steht Ihnen aber nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung. Möchten Sie in den Wettstreit treten, laden Sie sich die globale Top10, Top 100 oder Top 500 herunter.
SketchIt
Kennen Sie noch die Fernsehsendung Montagsmaler? Das Spielprinzip ist hier das gleiche. Ein Spieler skizziert einen Gegenstand und die anderen Mitspieler müssen diesen erraten. Der Zeichner legt dafür zunächst das Lösungswort fest. Hat ein Mitspieler die Lösung, gibt er diese über die Tastatur ein. Der Schnellste erhält die meisten Punkte, die darauffolgenden Lösungen immer weniger. Sie können zwischen deutschen und englischen Spielgemeinschaften wählen. So trainieren Sie Ihre Rechtsschreibung und erweitern spielerisch Ihren englischen Wortschatz.
Fluffy Birds Gratis
„Fluffy Birds“ gibt es jetzt auch als kostenlose App für das Android-Tablet. In dem Puzzle- und Kombinationsspiel müssen Sie durch verschieben der Reihen und Spalten mindestens drei oder mehr gleichfarbige Vögel zusammenbringen. In der Android-App stehen Ihnen drei verschiedene Spiel-Modi und 20 knifflige Puzzle-Level zur Verfügung. In dem Puzzle-Spiel müssen Sie vorgegebene Bilder mit den knuffigen Vögeln nachbilden, wieder durch verschieben der Reihen und Spalten. Ihre Ergebnisse können Sie in der Facebook-Rangliste posten und in den Wettstreit mit anderen Spielern treten.
Bike Mania – Rennspiel
Das beliebte Rennspiel „Bike Mania“ gibt es auch für das Android-Tablet. Dabei gilt es, mit der Motocross-Maschine verschiedene Hindernisse zu überwinden und dabei nicht die Balance zu verlieren. Dafür steuern Sie zum einem die Geschwindigkeit und auch die Neigung Ihres Fahrers.
Magic Doodle Free
Mit dem kostenlosen Malprogramm „Magic Doodle“ werden Sie zum Künstler und steigen etwa in die Fußstapfen von Wassily Kandinsky und kreieren Bilder ganz im Still der abstrakten Malerei. Im Zeichenprogramm stehen Ihnen verschiedene Zeichen-Werkzeuge zur Verfügung, wie sechs verschiedene Bleistifte und 17 Pinsel und 15 Farbpaletten mit vorgemischten Farben oder Sie wählen Ihre eigenen Farben aus. Zudem arbeiten Sie auf verschiedenen Ebenen. Um detaillierte Bilder zu erstellen, können Sie bis zu 1600 % in die Bilder reinzoomen. Malen, zeichnen und skizzieren auf dem Tablet macht besonders Spaß, da Sie dort viel Platz haben, um Ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.
Alien Defense 101 HD
Die Gratis-App „Alien Defense HD“ ist ein Retro-Arcade-Shoot´em Up ganz im Still von Space Invaders oder 1942. Mit Fingerwischen steuern Sie Ihr Raumschiff und per Fingertipp aktivieren Sie Ihre Waffensysteme. Sie übernehmen die Rolle des Helden Kapitän Cody und müssen die Erde vor den angreifenden Aliens schützen.
Basketmania
Ziel des Sport-Spiels „Basketmania“ ist es, so viele Körbe wie möglich zu schmeißen. In der kostenlosen Version stehen Ihnen drei Spielmodi zur Verfügung. Im Trainings-Modus lassen sich die Bälle an verschiedene Wurf-Positionen schieben. Um den Basketball zu werfen, tippen Sie mit dem Finger auf den Bildschirm und justieren die Wurfrichtung und –Intensität. In dem Spielmodus „Straight shots“ gilt es so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Im Modus „Time limit“ begrenzen Sie die Spielzeit auf 90 Sekunden.
Myth Defense LF free
Die Freeware „Myth Defense LF free” ist ein klassisches Tower-Defense-Spiel mit einer wunderschönen hochauflösenden Grafik. In der kostenlosen Version verteidigen Sie Ihr Territorium mit drei verschiedenen Türmen, welche sich auch unterschiedlich aufrüsten lassen. Ihnen stehen insgesamt fünf verschiedenen Einstellungsstufen zur Verfügung, von 70 bis zu 110 Angriffswellen. Die Kampagne ist nur in der Vollversion verfügbar.
Safari! HD lite
In der Gratis-App „Safari! HD lite” müssen Sie gleiche Tiere einsammeln. Dazu verbinden Sie per Fingerwisch die gleichen Symbole miteinander. Je mehr Tiere Sie miteinander verbinden, desto mehr Punkte gibt es und Sie bekommen mehr Zeit auf Ihr Konto gut geschrieben. In der Lite-Version ist nur der Survivor-Modus freigeschalten. Das Spiel ähnelt dem Spiel „Bejeweled“ und hat einen hohen Suchtfaktor, nicht nur bei der Zielgruppe der Kinder.
Defense Craft Strategy HD Free
Das Gratis-Spiel „ Defense Craft Strategy HD Free” ist eine Mischung aus Tower-Defense und Strategiespiel. Dabei müssen Sie Ihre Burg gegen die Angreifer verteidigen. Dafür stehen Ihnen zum einen Verteidigungstürme zur Verfügung, aber auch kämpfende mobile Einheiten. Per Fingertipp wählen Sie aus, welche Ihrer Kampfeinheiten welche Gegner angreifen. Ihre Gegner gehen erste gegen die Burg vor, wenn Ihre Einheiten komplett aufgerieben wurden. Das Spiel wurde speziell für große Bildschirme konzipiert.
Let´s Golf 3 HD
Mit der kostenlosen Android-App „Let´s Golf 3 HD“ holen Sie sich eine brillante Umsetzung des schottischen Ballsports auf Ihr Tablet. Dabei stehen Ihnen sechs verschiedene Golfplätze mit einer wunderschönen 3D-Grafik zur Verfügung, etwa auf den Fidschi-Inseln, unter Wasser oder sogar in den endlosen Weiten des Weltraumes. Im Mehrspieler-Modus können Sie Turniere austragen, entweder Online mit Spielern auf der ganzen Welt, oder via WiFi mit Ihren Freunden auf mehreren Geräten oder im Hot-Seat-Modus auf einem Android-Tablet. Für jedes Spiel erhalten Sie Geld. So lässt sich Ihr Avatar auf dem Marktplatz mit schicker Kleidung ausrüsten.
Wikinger
In der Free-App „Wikinger“ treten Ihre Krieger in einen Wettstreit gegeneinander an. Ziel des Spiels ist es, das am Ende nur noch ein Wikinger auf dem Schlachtfeld übrig bleibt. Um die Konkurrenten aus dem Spielfeld zu schlagen, benötigen Sie zum einen Anlauf, die Gegner dürfen also nicht direkt nebeneinander stehen. Zum anderen müssen Sie darauf achten, dass Sie Ihre Angriffe so gestalten, dass ein Krieger immer einen anderen aus dem Feld schlagen kann, denn Ihre Helden können nur vertikal und horizontal den Gegner angreifen. Zu Anfang sind die möglichen Kombinationen noch kinderleicht. Aber je höher Sie aufsteigen, desto schwieriger wird es und Sie müssen genau überlegen, wer wenn, wann und wo aus der Arena kickt.
Nexus Defense
Nexus Defense ist ein klassisches Tower-Defense-Spiel. In der kostenlosen Variante stehen Ihnen zur Verteidigung sechs verschiedene Türme zur Verfügung um die Aliens abzuwehren. Diese lassen sich auch aufrüsten. Für jeden Abschuss erhalten Sie Geld. Um erfolgreich zu sein, müssen Sie nicht nur möglichst viele Türme zur Verteidigung einsetzen, sondern diese auch richtig miteinander kombinieren. Denn jeder Angreifer hat einen anderen wunden Punkt.
Across Aged DX
Fans von Zelda dürfte auch diese Gratis-App fürs Android interessieren. Das Gratis-Spiel „Across Aged DX” ist ein Action Rollen Spiel (RPG) und bietet über 15 Stunden Spielspaß. In dem Spiel müssen Sie verschiedene Rätsel und Aufgaben lösen. Sie schlüpfen in die Rolle von zwei Charakteren: Die Zauberin Ceska und der Schwertkämpfer Ales. Beide haben ihre eigenen Spezialfähigkeiten. Um weiter zu kommen, müssen die beiden Helden abwechselnd genutzt werden, um erfolgreiche Kämpfe auszutragen. Verschiedene Gadgets helfen Ihren Helden, wie etwa Eisschuhe um sicher und schnell übers Eis zu laufen. Auch Zeitreisen sind möglich, um alte Schauplätze erneut aufzusuchen. Das Spiel zeichnet sich zudem durch mitreißende Musik und Sounds aus.
Angry Birds Rio
In „Angry Birds Rio“ werden die Angry Birds von den Schweinen nach Südamerika in die Stadt Rio de Janeiro verschleppt. Dort entkommen Sie ihren Entführern und helfen Ihren Papagei-Freunden Blu und Jewel den gefährlichen Schweineklauen zu entkommen. In der Gratis-App stehen Ihnen fünf Episoden mit insgesamt 150 Leveln zur Verfügung. Um Ihre Freunde zu befreien, müssen Sie nur den richtigen Abschusswinkel herausfinden.
Angry Birds
Angry Birds ist nach wie vor der ungeschlagene Meister auf allen Smartphones und Tablets dieser Welt. Nutzen Sie die einzigartigen Kräfte der Angry Birds und zerstören Sie die Festung der Schweine. Denn das Überleben der kleinen roten Helden steht auf dem Spiel. In der Gratis-App stehen Ihnen insgesamt 285 Level zur Verfügung.

Internet, Web, Cloud

"Die Industrie für Desktop-Computer ist tot. Innovationen haben merklich abgenommen", sagt Apple-Mitgründer Steve Jobs 1996 in einem Gespräch mit der Technik-Zeitschrift Wired – und damit genau zu der Zeit, als er Apple gerade den Rücken kehrt. Jobs fährt fort, dass das Web die Zukunft sei und dass spezielle Web-Hardware (sogenannte Web-Terminals) eine mögliche Zukunft nach den Desktop-PCs seien. Heute weiß man, dass Jobs vor allem deshalb so argumentierte, weil Microsoft in der Desktop-Branche zu dominant war, um irgendeine Form von Innovation entstehen zu lassen.

Tools für die Cloud-Daten
Tools für die Cloud-Daten
Für die meisten Anwender ist der Einsatz von Cloud-Speicher wie Dropbox oder die Verwendung von Google Docs bereits ein fester Bestandteil ihrer Arbeit. Wir stellen Tools vor, die diese Arbeit erleichtern und verbessern können.
Die Installation startet sofort:
Wer die Software für Google Cloud Connect verwenden will, bekommt sie nach dem „Abnicken“ der Nutzungsbedingung direkt auf seinem System installiert – eine weitere Auswahl steht leider nicht zur Verfügung.
Augenfällige Veränderung:
Nach der Installation der Google-Software zeigt sich ein Plugin in den Anwendungen von Microsoft Office.
Warnung von der Online-Anwendung:
Die Google Webseite kann nicht verifizieren, dass es sich bei der Anwendung wirklich um Google Cloud Connect handelt.
Eine wenig befriedigende Erläuterung:
Hier wird eine Softwarebibliothek auf das System installiert, die von der Anwendung BoxCryptor benötigt wird. Welchem Zweck sie (erlaubt leichtere Einbindung Dateisystem-Treiber – entspricht der Fuse-Library unter Linux) dient, muss der Anwender selbst herausfinden.
BoxCryptor steht auch auf Android- und iOS zur Verfügung:
Der Hinweis auf ein Backup der Konfigurationsdatei ist gut und kommt zum rechten Zeitpunkt bei Abschluss der Installation.
Die Oberfläche von BoxCryptor:
Sie bietet insgesamt nicht allzu viele Einstellmöglichkeiten, da der Einsatz mehrerer verschlüsselter Container erst in der kostenpflichtigen Version möglich ist.
Gut, wenn der Anwender weiß, was auf seinem PC installiert ist:
Die Software SecretSync benötigt Java, damit sie richtig arbeiten kann.
Ein wichtiger Hinweis:
Im Gegensatz zur Lösung BoxCryptor wird der Ordner von SecretSync nicht immer Dropbox-Ordner angelegt – die Lösung verschlüsselt die Dateien und synchronisiert sie dann in den Ordner hinein.
Eher unauffällig:
Die Anwendung SecretSync benötigt keine aufwändige Oberfläche und ist im Prinzip nur durch die Links im Startmenü und/oder auf dem Desktop sichtbar.
Verschlüsselte Dateien auch über die Plattform-Grenzen hinweg:
Der Client von SecretSync arbeitet auch unter MacOS X in der gleichen unauffälligen Weise wie auf den Windows-Systemen.
Jeden Speicherplatz im Internet direkt im Windows-Explorer einbinden:
Mit dem Gladinet Cloud Desktop ist das ziemlich einfach möglich. So verliert selbst die Einbindung des Windows Live Skydrive ihre Schrecken.
Vielfältige Möglichkeiten:
Fast alle großen Provider von Cloud-Space stehen vorkonfiguriert zur Verfügung, aber auch die Anbindung eigner FTP-Server ist beispielsweise möglich.
Umfangreiche Konfigurationseinstellungen und die zukünftige Anbindung an den eigenen Cloud-Bereich des Herstellers:
Schon die freie Version des Cloud Desktop bietet viele Möglichkeiten.
Wer Linux-Erfahrung und die nötige Geduld besitzt, der kann mit dieser Software seine eigene Cloud-Installation aufbauen:
ownCloud kann sowohl auf gemieteten Web-Space als auch direkt auf einem eigenen Server betrieben werden.
Das können viele andere Cloud-Tools nicht:
Das Projekt „ownCloud“ bietet nicht nur viele Möglichkeiten bei der Konfiguration sondern eine – wenn auch noch nicht komplette – Unterstützung der deutschen Sprache an.
Einfache Oberfläche und schnelle Konfiguration:
Mit der Software BDrive ist ohne viel Umstände möglich, schnell und einfach einen eigenen Cloud-Server aufzusetzen.
Der BDrive-Server auf einem System unter MacOS X Snow Leopard:
Kaum Unterschied zur Windows-Version und genauso einfache Installation und Konfiguration. Das Passwort für den Zugriff sollte man aber auf jedem Fall explizit setzen.
Die eigene „BDrive-Cloud“ von der Client-Seite aus:
Die Software BDrive Classic steht im Android Market kostenlos bereit und kann problemlos sowohl auf den Server auf dem Windows- als auch auf den Server auf dem MacOS zugreifen.
Die Verzeichnisse stehen direkt auf dem Android-System (hier unter Android 2.2) zur Verfügung:
Auch der Zugriff auf die Dateien klappt problemlos.

Netzwerk-Computer

Zusammen mit der Begeisterung für das noch junge Web in den 90er Jahren entstand auch Hardware wie die JavaStation von Sun Microsystems (1996): ein sogenannter Netzwerk-Computer (NC), einzig und allein darauf ausgelegt, den Nutzer online zu schicken. Die Geräte verfügten über keine Festplatten, Slots oder CD-ROM-Laufwerke und schlugen umgerechnet mit knapp 500 Euro zu Buche. Andere Firmen wie Oracle begannen die Kunde zu verbreite, Netzwerk-Computer seien das Ende der Desktop-Computer. Einmal versuchte sich selbst Microsoft an einem NC, genannt Simply Interactive PC. Doch der NC versagte letztlich beim Durchsetzungsvermögen, als die Preise für PCs erheblich sanken und Desktop-PCs Web-Browser anboten, um online zu gehen.

Die Rezession von 2008-2009

Die Verkäufe von Desktop-PCs sanken in den Jahren 2008 und 2009 buchstäblich in den Keller, während der Absatz von Laptops weiter anstieg – das berichtete damals die britische Tech-News-Seite The Inquirer. Für einige Spekulanten genügte diese Meldung, um zu verkünden, der Tod des Desktop-PCs sei ein ganzes Stück nähergerückt, weil mehr Leute stattdessen zu Laptops griffen. Wie die Zeiten sich seitdem doch verändert haben! Das Marktforschungsinstitut IDC sagte im Juni 2011 voraus, dass der weltweite Desktop-PC-Markt bis 2015 weiter wachsen werde – jedes Jahr um einen guten Prozentpunkt. Der Markt für Laptops wächst hingegen noch schneller: voraussichtlich rund 15 Prozent pro Jahr zwischen 2012 und 2015.

Der Zero-Client

Wir schreiben das Jahr 2008. Der neueste Desktop-Killer: ein kleiner Kasten mit der Grundfläche einer CD-Hülle. Sein Name: Pano. Als ein sogenannter Zero-Client besteht der Pano lediglich aus einer Maus, einer Tastatur, einem Monitor und einem externen USB-Laufwerk, das Windows über eine virtuelle Maschine startet, die auf einem externen Server lagert. Das Gerät selbst besitzt kein eigenes Betriebssystem, keine Software-Treiber, keine CPU, keinen Speicher, keine Festplatte und auch keinen Grafikchip. "Der Pano wird in Zusammenarbeit mit der Virtualisierungs-Technologie den Desktop-PC revolutionieren", sagt ein britischer Pano-Vertriebshändler 2008 im Gespräch mit der Webseite Techworld. Pano Logic, die Firma hinter dem Pano, verkauft ihren Zero-Client noch immer, die Technologie konnte Desktop-PCs bislang aber nicht ablösen.

Chromebooks

"Null-Instandhaltungs-Computer wie Chromebooks werden den PC und Windows innerhalb von 10 Jahren ins Grab bringen und Microsofts Kern-Geschäft Windows einen ordentlichen Schlag in die Magengrube bescheren", sagt Tim Beyers, Redakteuer bei der Online-Community TheMotleyFool, im Mai 2011. Beyers argumentiert, dass Browser-basierte Computer die Zukunft seien – vor allem dank der Popularität von Online-Diensten wie sozialen Netzwerken und Video-Streaming-Diensten und der Nutzung von Cloud-basierten virtuellen Plattformen in Unternehmen. Doch nicht nur Desktop-PCs kriegen bei Beyers ihr Fett weg: Er glaubt sogar, dass bis 2020 alle Arten von PCs von der Bildfläche verschwunden sein werden – zumindest in Unternehmen. Noch ist nicht klar, wie viele Chromebooks bis zum heutigen Tage verkauft wurden, doch Preisnachlässe bei Chromebook-Herstellern suggerieren und das Verschwinden dieses Themas aus der Öffentlichkeit legen die Vermutung nahe, dass Chromebooks kein erfolgreiches Produkt sind.

Desktop-PCs

Der Desktop-PC ist tot – zumindest in der Form als Tower, der neben oder Ihnen auf oder unter dem Schreibtisch steht. Das weiß Nate Ralph, Redakteur bei unserer amerikanischen Schwester-Zeitschrift PCWorld. Der Tower wird zu einem "Relikt vergangener Zeiten", meint Ralph, der irgendwann nur noch von einer sehr kleinen Untergruppe von PC-Nutzern gebraucht wird, die ihre Hardware individuell anpassen müssen – zum Beispiel Gamer und Firmennutzer. Der Durchschnitts-Desktop-Nutzer wechselt hingegen zu All-in-One-PCs – vor allem wegen Innovationen wie Intels Ivy Bridge und AMDs Piledriver Chips, die immer dünnere und schlankere Desktop-PCs möglich machen. Der Desktop-PC ist tot, lang lebe der Desktop-PC!

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.