Linux-Rettung

Der optimale Reparatur-Stick für PC-Notfälle

18.03.2016 von Thorsten Eggeling
Ein USB-Stick ist schneller als eine DVD und erlaubt die individuelle Anpassung von Rettungssystemen. Mit einem Multiboot-Stick halten Sie stets alle wichtigen Werkzeuge in der Hand. So klappt die Einrichtung in Linux.

Bei der Installation von Linux-Systemen oder für Notfallsysteme erweist sich ein Flash-Speicher als schneller und flexibler als eine DVD - solange alles richtig konfiguriert ist. Der Inhalt eines USB-Sticks lässt sich jederzeit ersetzen, aktualisieren oder ändern, Sie können mehrere Systeme darauf unterbringen, und der verbliebene Speicherplatz kann zur Datensicherung oder Dateitransport dienen. Auf der anderen Seite lassen sich fast alle PCs und Notebooks von DVD booten, bei USB-Sticks ist das nicht immer der Fall.

Mit diesen Tipps und Tools sind Sie für den Notfall gerüstet.
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Lesen Sie hier, welche USB-Sticks sich für den Start von Linux-Reparatursystemen oder Live-Systemen überhaupt eignen, wie Sie den PC konfigurieren und wie Sie Systeme auf USB-Sticks übertragen.

1. Mehr Leistung durch schnelle Sticks

Die Lesegeschwindigkeit typischer DVD-Laufwerke liegt zwischen vier und zehn MB pro Sekunde. Sticks oder Festplatten am USB-2.0-Port liefern Daten mit etwa 35 MB/s, bei USB 3.0 sind bis zu 450 MB/s erreichbar. Zum Vergleich: Eine durchschnittliche Festplatte bietet etwa 130 MB/s. Für die praktisch erreichbare Geschwindigkeit ist auch die Zugriffszeit entscheidend. Der Flash-Speicher in USB-Sticks oder SSDs erlaubt eine direkte Adressierung der Speicherzellen, was Zugriffszeiten von etwa 0,3 Millisekunden ermöglicht. Bei Festplatten sind es meist um die neun Millisekunden.

Allerdings liefern nicht alle USB-3.0-Sticks die erwartete Geschwindigkeit. Besonders preisgünstige Modelle erreichen oft weniger als 100 MB/s beim Lesen und Schreiben. Das reicht natürlich, um ein Betriebssystem booten, macht aber weniger Spaß, als wenn der Stick 400 MB Daten pro Sekunde lesen kann.

Grundsätzlich gilt:Sticks mit größerer Speicherkapazität sind schneller als kleinere. Greifen Sie daher besser zu Sticks mit 64 oder 128 GB. Einen guten Kompromiss von Preis und Leistung bietet der Sandisk Extreme Pro SDCZ88 mit 128 GB. Der Stick kostet knapp 90 Euro. Das sequenzielle Lese-und Schreibtempo beträgt bis zu 260 respektive 240 MB/s, und die Zugriffszeit liegt bei rund 0,3 Millisekunden. Beim Lesen ist der Corsair CMFVYGTX3 128 GB mit 430 MB/s deutlich schneller (etwa 110 Euro), dafür liegt die Schreibgeschwindigkeit nur bei knapp 190 MB/s.

Tipp: Unter Linux lässt sich die Lesegeschwindigkeit in MB/s auf der Kommandozeile über folgenden Befehl ermitteln:

hdparm -t /dev/sdXY

„XY“ ersetzen Sie durch den Gerätepfad des USB-Sticks, beispielsweise „/dev/sdb1“.

2. PC vom USB-Stick booten

Bei neueren PCs kann Secure Boot den Linux-Start verhindern. Deaktivieren Sie diese Option im Firmware-Setup.

Die meisten PCs booten zuerst von der Festplatte oder dem DVD-Laufwerk. Gehen Sie daher ins Bios-Setup, um dies umzustellen. Dazu drücken Sie kurz nach dem Start des PCs die Taste Entf. („Del“), F1, F2, F10 oder Esc. Welche Taste zuständig ist, zeigt der Rechner an oder ist dem Handbuch des PCs zu entnehmen. Die Einstellungen fürs Booten finden sich meist unter „Advanced BIOS Features“, „Boot Features“, „Boot“ oder ähnlich lautend.

Suchen Sie dort die Option für die Reihenfolge der Bootgeräte, und wählen Sie Ihren USB-Stick aus. Alternativ verwenden Sie das Bootmenü der Hauptplatine, das Sie meist über die Taste Esc, F8, F9, F10 oder F12 erreichen. Wenn Sie im Bios eine Funktion wie „Fastboot“ finden, deaktivieren Sie diese. Sonst werden USB-Geräte beim Start möglicherweise nicht berücksichtigt. Sollte Secure Boot aktiviert sein, deaktivieren Sie auch diese Option. Viele Notfall-und Rettungssysteme besitzen keinen digital signierten Bootloader und starten sonst nicht.

Aktivieren Sie – wenn vorhanden –die Option „USB Legacy“. USB-Eingabegeräte werden dann wie Geräte am PS/2-Anschluss behandelt. Andernfalls können Sie über eine USB-Tastatur bei einigen PCs nicht im Bootmenü navigieren. Die Einstellung bewirkt außerdem, dass sich USB-Sticks beim System als normale Laufwerke melden.

Ferner sollten Sie Einstellungen wie „Legacy Boot“ oder „UEFI and Legacy“ aktivieren. Bei neueren PCs lässt sich der USB-Stick dann sowohl im Bios-als auch im Uefi-Modus starten.

Bei Bootproblemen schließen Sie den Stick direkt an einen USB-Port am PC an und nicht über einen USB-Hub. Entfernen Sie außerdem andere USB-Geräte wie Festplatten oder Speicherkartenleser. Probieren Sie mehrere USB-2.0-oder USB-3.0-Buchsen aus. Wenn möglich testen Sie den Boot-Stick an anderen PCs. Sollte er dort funktionieren, ist der Fehler im Bios und nicht beim Stick zu suchen.

3. Systeme auf den USB-Stick kopieren

Als Ubuntu-Nutzer verwenden Sie den „Startmedienersteller“, um aus einer ISO-Datei ein bootfähiges System für Notfälle und Reparaturen zu erstellen.

Einige Linux-Systeme enthalten ein Programm, das den Inhalt von Installations-DVDs auf USB-Sticks kopiert. Bei Ubuntu suchen Sie über das Dash den „Startmedienersteller“, unter Linux Mint installieren Sie das Paket „usb-creator-gtk“ und finden den „Startmedienersteller“ dann im Menü unter „Systemverwaltung“. Sie benötigen einen USB-Stick, der mit dem Dateisystem FAT32 formatiert ist. Der Startmedienersteller findet automatisch ISO-Dateien von Ubuntu (und Xubuntu, Lubuntu, Linux Mint) im Verzeichnis „Downloads“. Abbilder aus anderen Speicherorten binden Sie über die Schaltfläche „Weitere“ ein.

Wählen Sie die gewünschte Datei unter „Quellabbilddatei“ aus. Verwenden Sie ein 64-Bit-System, wenn Sie es im Bios-und Uefi-Modus booten möchten. Unter „Zu verwendender Datenträger“ klicken Sie den Eintrag für Ihren USB-Stick an. Darunter legen Sie die Größe für eine Container-Datei („persistenter Speicher“) fest, in der Ubuntu alle Änderungen im Live-System wie Einstellungen, neu installierte Software oder Dokumente speichert. Verwenden Sie, wenn möglich, die Maximalgröße von vier GB, damit der Platz auch nach einigen Updates nicht zu knapp wird. Klicken Sie zum Abschluss auf „Startmedium erstellen“.

Aus der ISO-Datei einer Open-Suse-Live-DVD erzeugen Sie mit Imagewriter einen bootfähigen USB-Stick.

Anschließend passen Sie das Startmenü des Ubuntu-USB-Sticks an. Laden Sie die neuen Menüdateien herunter. Entpacken Sie das ZIP-Archiv, und kopieren Sie die enthaltenen Ordner „boot“ und „syslinux“ auf den USB-Stick. Überschreiben Sie dabei die vorhandenen Dateien. Wenn Sie den PC vom USB-Stick booten, wählen Sie im Menü „Ubuntu Live-USB starten“.

Andere Systeme bieten ähnliche Tools wie Ubuntu. Fedora-Nutzer können den Live-USB-Creator über

yum install liveusb-creator

nachinstallieren. Das Tool steht auch für Windows zur Verfügung. Live-USB-Creator erstellt bei Bedarf einen persistenten Speicher. Unter Open Suse installieren Sie über die Paketverwaltung das Tool Suse Studio Image Writer (Paket „imagewriter“). Das ISO der Standard-DVD von Open Suse ist nur für Neuinstallationen oder als Notfallsystem mit Kommandozeile geeignet. Für ein Notfall-und Reparatursystem verwenden Sie besser die Gnome-oder KDE-Live-DVD. Sie sehen die Downloads nach einem Klick auf „Klicken Sie hier, um diese alternativen Versionen anzuzeigen“. Ein Open-Suse-Boot-Stick enthält eine kleine schreibgeschützte UDF-Partition mit dem Bootloader und der ISO-Datei. Eine zweite, größere BTRFS-Partition dient als Speicher für alle Änderungen, die Sie im Live-System vornehmen.

Alternative im Terminal-Fenster: Die ISOs vieler Distributionen sind Hybrid-Dateien, die sich von DVD und USB-Stick booten lassen. Es ist daher möglich, das Abbild ohne zusätzliche Tools direkt auf den Stick zu schreiben. Das funktioniert etwa mit Ubuntu, Open Suse und dem PC-WELT-Notfallsystem. Ermitteln Sie im Terminal über die Befehlemount oder sudo fdisk -l die Laufwerkskennung des USB-Sticks. Verwenden Sie dann folgende Befehle:

umount /dev/sdxy dd if=Datei.iso if=/dev/sdx

„/dev/sdxy“ ersetzen Sie durch die zuvor ermittelte Kennung. Für „/dev/sdx“ setzen Sie die Kennung ohne Partitionsnummer ein. Kontrollieren Sie diese Angaben genau, damit Sie nicht versehentlich die Festplatte überschreiben. Statt „Datei.iso“ verwenden Sie Pfad und Namen der gewünschten ISO-Datei.

Systeme mit Unetbootin kopieren

Unetbootin ist ein bewährtes Tool zum Erstellen bootfähiger USB-Sticks. Es unterstützt viele verbreitete Systeme wie Ubuntu, Debian, Fedora oder Open Suse sowie Reparatursysteme wie Parted Magic oder System Rescue CD. Unetbootin lässt sich unter Ubuntu über das Ubuntu Software Center installieren. Diese Version ist allerdings nicht besonders aktuell und funktioniert mit neueren Linux-Systemen daher unter Umständen nicht richtig. Im Terminal installieren und starten Sie eine aktuellere Version über die folgenden drei Zeilen:

sudo apt-add-repository ppa:n-muench/programs-ppa2 sudo apt-get update sudo apt-get install unetbootin sudo unetbootin

Unetbootin kennt zwei Modi: Wählen Sie hinter „Distribution“ das gewünschte System aus, etwa „Ubuntu“ und „14.04_Live“ oder „Super Grub Disk“ und „Latest“. Das Tool lädt dann die zugehörige ISO-Datei herunter. Oder Sie aktivieren unten die Option „Abbild“ und dahinter „ISO“ und geben über die Schaltfläche „...“ den Speicherort der ISO-Datei an. Darunter legen Sie die Größe für den persistenten Speicherplatz fest (das funktioniert allerdings nur bei Systemen, die auf Ubuntu basieren). Wählen Sie dann Ihr USB-Laufwerk aus, und klicken Sie auf „OK“.

Multiboot-Stick mit Yumi erstellen

Yumi erstellt aus ISO-Dateien einen bootfähigen USB-Stick. Der USB-Stick muss mit dem Dateisystem FAT32 formatiert sein.

Das englischsprachige Yumi gibt es für Debian-basierte Linux-Distributionen wie Debian, Ubuntu oder Linux Mint. Es befördert mehrere Linux-Systeme auf einen bootfähigen USB-Stick und unterstützt dabei verbreitete Distributionen wie Debian, Fedora, Linux Mint, Open Suse sowie Live-Systeme wie Knoppix, Boot Repair Disk und Rescatux. Yumi ist in den Repositories der gängigen Distributionen nicht enthalten. Laden Sie daher das .deb-Paket für Ubuntu oder Debian herunter, und installieren Sie es per Doppelklick. Wählen Sie in „Step 1“ das gewünschte Ziellaufwerk. Der USB-Stick muss mit FAT32 formatiert und eingehängt sein.

In „Step 2“ wählen Sie nach einem Klick auf „Browse ISO“ die gewünschte ISO-Datei aus. Klicken Sie bei „Step 3“ auf „Create“ und dann auf „Install“. Wiederholen Sie diese Schritte für jedes System, das Sie auf dem Stick einrichten wollen. Beim Booten des Datenträgers erscheint der Yumi-Bootloader und bietet unter „Linux Distributions“ die eingerichteten Systeme an.

Bei aktuellen Linux-Distributionen funktioniert die installierte Version von Syslinux nicht ohne Weiteres zusammen mit Yumi. Beim Booten vom Stick erhalten Sie die Fehlermeldung „no default or UI configuration directive found“. Das Problem lässt sich lösen, indem Sie die Datei „menu.c32“ aus dem Verzeichnis „/usr/lib/syslinux/modules/bios“ auf den Stick in das Verzeichnis „yumi“ kopieren.

Öffnen Sie dann die Datei „/yumi/syslinux.cfg“ in einem Texteditor, und fügen Sie diese Zeile

default menu.c32

an deren Anfang ein.

Multiboot mit Easy2Boot konfigurieren

Easy2Boot startet die ISO-Dateien vieler Linux-Distributionen direkt vom USB-Stick. Das Menü wird über Scripts beim Start automatisch erzeugt.

Während Yumi auf Debian/Ubuntu spezialisiert ist, unterstützt die Script-Sammlung Easy2Boot eine deutlich größere Anzahl von Systemen. Laden Sie die ZIP-Datei herunter, und entpacken Sie den Inhalt in Ihr Home-Verzeichnis in den Ordner „Easy2Boot“. Den USB-Stick bereiten Sie mit Gparted vor. Legen Sie eine FAT32-Partition an, und machen Sie diese über „Partition -> Markierung bearbeiten“ bootfähig. Geben Sie dem Stick über den Kontextmenüpunkt „Bezeichnung“ den Namen „Multiboot“. Merken Sie sich die in Gparted angezeigte Laufwerkskennung. Öffnen Sie dann ein Terminal-Fenster, und wechseln Sie mitcd in das Verzeichnis „Easy2Boot/_ISO/docs/linux_utils“. Führen Sie folgende zwei Befehlszeilen aus:

chmod 777 * sudo ./bootlace.com --time-out=0 /dev/sdx

„sdx“ ersetzen Sie durch die zutreffende Laufwerkskennung.

Kopieren Sie die ISO-Dateien der gewünschten Distributionen in das Verzeichnis „Easy2Boot/_ISO/MAINMENU“. Ändern Sie die Endung „.iso“ bei allen Dateien auf „.isodefault“. Beim Start prüft Easy2Boot den Inhalt dieses Ordners und erzeugt automatisch Einträge für das Bootmenü.

Für individuelle Anpassungen verwenden Sie spezielle mnu-Dateien. Wenn Sie beispielsweise Linux Mint 17.1 Cinnamon gleich mit deutschsprachiger Oberfläche und persistentem Datenspeicher starten wollen, laden Sie sich die Datei „ Easy2Boot.zip“ herunter. Entpacken Sie das ZIP-Archiv, und kopieren Sie die Datei „linuxmint-17.1-cinnamon-32bit_persistent.mnu“ nach „Easy2Boot\_ISO\MAINMENU\MNU“. Die Datei „mint17-rw.zip“ entpacken Sie direkt nach „Easy2Boot“.

Laden Sie Linux Mint („linuxmint-17.1-cinnamon-32bit.iso“) über den Download-Bereich von www.linuxmint.com herunter, und kopieren Sie die Datei unter dem Namen „linuxmint-17.1-cinnamon-32bit.iso-default“ in den Ordner „Easy2Boot\_ISO\MAINMENU\“. Wenn Sie eine andere Distribution verwenden möchten, müssen Sie die MNU-Datei entsprechend anpassen. Beispiele finden Sie im Verzeichnis „Easy2Boot/_ISO/docs/Sample mnu files“.

Kopieren Sie den Inhalt von „Easy2Boot“ auf den USB-Stick, so dass der Ordner „_ISO“ im Hauptverzeichnis liegt. Abschließend führen Sie im Terminal-Fenster folgende Befehlszeile aus:

sudo perl ~/Easy2Boot/_ISO/docs/linux_utils/defragfs /media/Multiboot -f

Damit defragmentieren Sie die Dateien auf dem Stick. Sie können den USB-Stick jetzt aushängen und den PC davon booten. Es erscheint ein Bootmenü, über das Sie das gewünschte System wählen. Sie können „Linux Mint 17 Persistent“ für das System mit persistentem Speicher wählen oder „linuxmint-17.1-cinnamon-32bit“, um das ISO wie von einer DVD zu starten.

Rettungs-Stick für Reparaturen nutzen

Für welches Live-oder Rettungssystem Sie sich auch entschieden haben: Terminal-Fenster und Dateimanager stehen immer zur Verfügung. Die Tücken bei Reparaturen liegen jedoch im Detail. Dazu ein Beispiel: Sollte sich der Linux-Desktop erst gar nicht zeigen oder im Betrieb häufig abstürzen, können dafür fehlerhafte Konfigurationsdateien verantwortlich sein.

Benennen Sie vom Live-System aus Ihr Benutzerverzeichnis unter „home“ testweise um. Unter Ubuntu Live gehen Sie dabei so vor: Hängen Sie die Partition des installierten Systems per Klick darauf im Dateimanager ein. Dann drücken Sie im Dateimanager Strg-L. Sie sehen dann die vollständige Pfadangabe in der Adresszeile, etwa „/media/ubuntu/UbuntuSystem“. Der letzte Teil des Pfades entspricht der Bezeichnung der Partition oder deren ID. Öffnen Sie nun ein Terminal-Fenster, und verschaffen Sie sich übersudo -i root-Rechte. Führen Sie folgende vier Befehlszeilen aus:

cd /media/ubuntu/UbuntuSystem/home mv User User.bak mkdir User chown 1000:1000 User

„User“ ersetzen Sie jeweils durch den Benutzerordner, den Sie umbenennen wollen. Das mit „mkdir“ neu erstellte Verzeichnis gehört erst einmal „root“. Da Sie hier keine Schreibrechte besitzen, würde die Anmeldung beim installierten System scheitern. Mit „chown“ ändern Sie den Besitzer auf die ID „1000“, die Ubuntu für den ersten erstellen Benutzer vergibt. Für andere Ordner ermitteln Sie die passende ID über den Kontextmenüpunkt „Eigenschaften“ und die Registerkarte „Zugriffsrechte“. Starten Sie das installierte System, und melden Sie sich an. Ubuntu erzeugt alle Konfigurationsdateien neu. Sollte der Fehler damit behoben sein, stellen Sie Ihre persönlichen Dateien aus dem Verzeichnis „/home/User.bak“ wieder her.

(PC-Welt/ad)