Der Juli wird der Monat der großen Server-Ankündigungen

06.07.2006
In den Startlöchern stehen IBM, Sun und Intel, die lange erwartete Prozessoren und Server präsentieren werden.

Der voraussichtliche Veröffentlichungsfahrplan sieht so aus: Am 11. Juli dürfte Sun die "Galaxy"-Server präsentieren, die mit den "Opteron"-Prozessoren von AMD bestückt sind. Zugleich könnte Sun auch schnellere Versionen des Ultrasparc-IV+-Chips zeigen, der in der Server-Familie "Sun Fire" arbeitet.

Eine Woche später kommt Intel zum Zuge mit der Vorstellung des lange erwarteten "Montecito"-Prozessors. Das ist der erste Itanium-Chip mit zwei Rechenkernen. Man darf erwarten, dass Hewlett-Packard als Mitentwickler und eifrigster Verfechter der Itanium-Architektur ein passendes Angebot an Unix-Servern auf Basis des Montecito zeigen wird.

Als Letzter in der zeitlichen Reihenfolge soll schließlich IBM am 25. Juli die Highend-Unix-Systeme vorstellen, die mit dem "Power-5+"-Prozessor arbeiten. Es soll mit "p5 590+" und "p5 595+" zwei Server-Familien geben, die die neuen "Power 5+ Multi-Chip-Module" (MCM) nutzen. Gerüchten zufolge sollen die Power5+-Chips bis zu vier Rechenkerne enthalten. Die 590+-Server dürften dann zwischen acht und 32 Rechenkernen skalieren, die größeren 595+-Maschinen sogar zwischen 16 und 64 Cores. (kk)