Windows 8 lässt sich erstmals offiziell auch von einem USB-Speicher starten. Unser Autor probiert die To-Go-Variante mit mehreren Festplatten aus und liefert eine Einschätzung des neuen Features.
Windows 8 to Go ist keine schicke neue Kaffeesorte, sondern eine Funktion von Microsofts kommendem Betriebssystem. Die Idee ist simpel: Statt auf einer fest verbauten Festplatte wird Windows 8 auf einem USB-Datenträger eingerichtet. Der Nutzer kann anschließend davon booten und hat so jederzeit sein persönlich eingerichtetes Windows 8 verfügbar - unabhängig vom eigentlich genutzten Rechner.
Doch es lauern Fallstricke: Das jeweilige Speichermedium sollte nicht nur ausreichend Platz haben (im TechNet werden 32 Gbyte Mindestspeicher empfohlen), sondern auch noch schnell sein. Mit USB 3.0 und eSata ließe sich letzteres in den Griff kriegen, allerdings bieten noch längst nicht alle Systeme die passenden Schnittstellen. Für den Test habe ich zwei Festplatten vorbereitet. Eine ältere 3,5-Zoll-Festplatte in einem externen Gehäuse mit USB-2.0-Anschluss und eine externe SSD-Festplatte mit USB 3.0-Anschluss.
Die Stromspar-Modi Hibernate und Sleep sind standardmäßig deaktiviert, lassen sich aber anschalten.
Interne Festplatten sind offline. Das soll verhindern, dass man versehentlich auf gespeicherte Daten zugreift.
Trusted Plattform Module werden nicht genutzt.
Die Windows Recovery Funktionen sind nicht für Windows to Go verfügbar
Die Windows-Installation lässt sich nicht auf den Auslieferungszustand zurücksetzen.
Windows 8 Tagebuch
Windows 8 Tagebuch Am 29. Februar 2012 hat Microsoft die Consumer Preview von Windows 8 veröffentlicht. Unser Autor hat die Vorabversion auf seinem Notebook installiert und berichtet im Tagebuch über seine Erfahrungen.
Tagebuch Windows 8: Clevere neue Funktionen Über die Speicherplätze lassen sich mehrere Festplatten in einen großen Speicherpool zusammenfassen.
Tagebuch Windows 8: Clevere neue Funktionen File History - Microsofts Antwort auf TimeMachine?
Tagebuch Windows 8: Clevere neue Funktionen Ein gewähltes Backup-Verzeichnis kann man gleich der ganzen Heimnetzgruppe anpreisen.
Tagebuch Windows 8: Clevere neue Funktionen File History ist aktiv und sichert Dateien...
Tagebuch Windows 8: Clevere neue Funktionen ... sobald das Update einmal durchgelaufen ist, sieht man hier die verschiedenen Verzeichnisse.
Tagebuch Windows 8: Clevere neue Funktionen Die Einstellungen zur File History.
Tagebuch Windows 8: Clevere neue Funktionen Die Apps erhalten einen eigenen Eintrag in der Windows Firewall.
Tagebuch Windows 8: Clevere neue Funktionen Der Windows Explorer kann nun deutlich mehr, etwa lässt sich darüber die Musikwiedergabe regeln.
Tagebuch Windows 8: Clevere neue Funktionen Die Tabs auf der linken Seite werden sichtbar, wenn man die Maus ins linke obere oder untere App bewegt.
Tagebuch Windows 8: Clevere neue Funktionen Metro-Apps lassen sich links oder rechts am Bildschirm fest verankern.
Tagebuch Windows 8: Clevere neue Funktionen Windows 8 bietet nun spezielle Einträge, mit denen man die Anwendungsinformationen der Metro-Apps verwalten kann.
Tagebuch Windows 8: Windows to Go Die Computerverwaltung hilft beim Partitionieren der Festplatten...
Tagebuch Windows 8: Windows to Go ... alternativ geht das auch per Diskpart.
Tagebuch Windows 8: Windows to Go DISM überträgt das Image unter Windows 8...
Tagebuch Windows 8: Windows to Go ... alternativ kann man zu ImageX greifen.
Tagebuch Windows 8: Windows to Go Das Tool BCDBoot regelt die Einrichtung des Bootsektors.
Tagebuch Windows 8: Windows to Go Startet Windows 8 To Go erstmals auf einem neuen System, muss sich Windows zunächst konfigurieren.
Tagebuch Windows 8: Windows to Go Beim ersten Start läuft ein Einrichtungsassistent, der etwa die Kontodaten abfrägt.
Tagebuch Windows 8: Windows to Go Nach dem Start merkt man, von der Geschwindigkeit abgesehen, kaum Unterschiede.
Tagebuch Windows 8: Windows to Go Seltsam: Nach der Nutzung von Windows 8 To Go verlangte das fest installierte Windows 8 auf dem Notebook eine Festplattenüberprüfung.
Tagebuch Windows 8: Taskmanager Der neue Taskmanager von Windows 8 ist deutlich simpler vom Design....
Tagebuch Windows 8: Taskmanager .... er bringt aber einige neue Funktionen mit. Hier die Ansicht über alle Prozesse.
Tagebuch Windows 8: Taskmanager Die Auslastung der CPU
Tagebuch Windows 8: Taskmanager Die Auslastung des Datenträgers
Tagebuch Windows 8: Taskmanager Die Netzwerk-Auslastung.
Tagebuch Windows 8: Taskmanager Der App-Verlauf liefert detailierte Informationen zum Ressourcenhunger von Applikationen.
Tagebuch Windows 8: Taskmanager Alle Autostart-Einträge lassen sich direkt im Taskmanager ändern.
Tagebuch Windows 8: Taskmanager Über die Optionen lassen sich Einträge abschalten.
Tagebuch Windows 8: Taskmanager Die Detailansicht zu den Benutzern.
Tagebuch Windows 8: Taskmanager Die Details zu den einzelnen Prozessen.
Tagebuch Windows 8: Taskmanager Die Dienste im Taskmanager.
Tagebuch Windows 8: Biometrie Die Einstellungen zur Biometrie...
Tagebuch Windows 8: Biometrie ... und zu Fingerabdrücken.
Tagebuch Windows 8: Biometrie Die von Windows erkannten biometrischen Geräte.
Tagebuch Windows 8: Biometrie Vor der Nutzung muss die Funktion aktiviert werden.
Tagebuch Windows 8: Biometrie Anschließend startet der passende Assistent.
Tagebuch Windows 8: Biometrie Der Assistent übergibt die eigentliche Konfiguration an die Hersteller-Software.
Tagebuch Windows 8: Biometrie Über diese werden die Finger registriert.
Tagebuch Windows 8: Biometrie Erfolg: Windows 8 erlaubt das Umschalten zwischen Passwort und Biometrie direkt beim Login-Bildschirm.
Tagebuch Windows 8: Zwischenfazit Windows 8 Metro Seite
Tagebuch Windows 8: Zwischenfazit Windows 8 Desktop Metro App
Tagebuch Windows 8: Multimedia Die Video-App der Metro-Oberfläche.
Tagebuch Windows 8: Multimedia Ein Beispiel für ein On-Demand-Angebot in der Video-App.
Tagebuch Windows 8: Multimedia MP4-Dateien gibt Windows 8 problemlos wieder. Die Funktion unten rechts schickt die Bilddatei an eine Xbox 360.
Tagebuch Windows 8: Multimedia Windows 8 erkennt nicht alle Testdaten, für OGG und MKV benötigt man zusätzliche Codecs.
Tagebuch Windows 8: Multimedia Die Musik-App in Windows 8.
Tagebuch Windows 8: Multimedia Die Wiedergabe von Musik orientiert sich optisch am (nicht installierten) Zune Player.
Tagebuch Windows 8: Multimedia Die Testdaten im Windows Explorer - erkannt wird nur das MP3, OGG und FLAC benötigen separate Codecs
Tagebuch Windows 8: Multimedia Der Windows Media Player scheitert an der FLAC-Wiedergabe.
Tagebuch Windows 8: Software, Apps und der Windows Store Der Windows Store soll künftig Software direkt liefern.
Tagebuch Windows 8: Software, Apps und der Windows Store Die Gewinner des ersten App-Wettbewerbes.
Tagebuch Windows 8: Software, Apps und der Windows Store Die App-Installation in Windows 8.
Tagebuch Windows 8: Software, Apps und der Windows Store Das Startmenü mit eingigen installierten Apps und Programmen. Aktuell gibt es nur wenige Metro-Apps, so dass man am Icon recht schnell erkennt, woher die Apps kommen.
Tagebuch Windows 8: Software, Apps und der Windows Store Soluto, eine der wenigen nativen Apps im Windows Store.
Tagebuch Windows 8: Software, Apps und der Windows Store Der SmartScreen-Filter eine Sicherheitsfunktion in Windows 8 soll vor Malware schützen. Dabei trifft es aber auch falsche Programme, hier etwa mit der VPN-Applikation.
Tagebuch Windows 8: Software, Apps und der Windows Store Andere Programme scheitern ebenfalls bei der Installtion, hier kommt es zu Kompatibilitätsproblemen.
Tagebuch Windows 8: Windows 8 und die Hardware Die gefundenen Geräte in der Metro-Ansicht.
Tagebuch Windows 8: Windows 8 und die Hardware Die Bluetooth-Suche funktioniert bereits sehr gut.
Tagebuch Windows 8: Windows 8 und die Hardware Fehlende Microsoft-Komponenten lädt Windows 8 auf Wunsch automatisch nach.
Tagebuch Windows 8: Windows 8 und die Hardware Lenovo blockt die Installation von Windows 7 -Treibern auf dem neuen OS - allerdings scheitert die Installation auch manuell.
Tagebuch Windows 8: Windows 8 und die Hardware Der neue Autoplay-Dialog.
Tagebuch Windows 8: Ein Startmenü zum Umgewöhnen Über Windows + Z zeigt Windows 8 alle installierten Programme an.
Tagebuch Windows 8: Ein Startmenü zum Umgewöhnen Ein Rechtsklick auf ein Programm oder eine App zeigt die zusätzlichen Funktionen.
Tagebuch Windows 8: Ein Startmenü zum Umgewöhnen Die Suchfunktion ist angenehm praktisch: Man muss in der Metro-Oberfläche nur tippen und Windows 8 zeigt die passenden Ergebnisse.
Tagebuch Windows 8: Ein Startmenü zum Umgewöhnen Zieht man eine Applikation oder eine Verknüfpung an den unterern Bildschrimrand, verkleinert Windows die Metro-Ansicht in mehreren Stufen.
Tagebuch Windows 8: Ein Startmenü zum Umgewöhnen Die Tastenkombination Windows + I zeigt die Einstellungen.
Tagebuch Windows 8: Ein Startmenü zum Umgewöhnen Windows + K zeigt die Optionen zu angeschlossenen Geräten - so kann man etwa Dokumente schnell ausdrucken.
Tagebuch Windows 8: Ein Startmenü zum Umgewöhnen Windows + Leertaste ermöglicht ein schnelles Umschalten zwischen den installierten Tastaturlayouts.
Tagebuch Windows 8: Ein Startmenü zum Umgewöhnen Windows + Tabulator zeigt alle geöffneten Programme links neben dem Startmenü.
Tagebuch Windows 8: Ein Startmenü zum Umgewöhnen Windows + X bietet einen schnellen Zugriff auf erweiterte Funktionen.
Tagebuch Windows 8: Ein Startmenü zum Umgewöhnen Windows + P liefert schnellen Zugriff auf die Optionen für den zweiten Bildschirm.
Tagebuch Windows 8: Adios, Outlook Die E-Mail-App in Windows 8.
Tagebuch Windows 8: Update und Installation Der Start: Das Upgrade beginnt.
Tagebuch Windows 8: Update und Installation Vor der Installtion frägt Windows 8 den Produktschlüssel ab.
Tagebuch Windows 8: Adios, Outlook Die Konten-Einstellung erfolgt über die Charms-Leiste, sie lässt sich per Windows + C einblenden.
Tagebuch Windows 8: Adios, Outlook Neue E-Mails lassen sich einfach verfassen, die Kontakte werden dabei direkt aus entsprechenden Servern oder von sozialen Netzwerken übernommen.
Tagebuch Windows 8: Update und Installation Anschließend müssen die Lizenzbedingungen angenommen werden.
Tagebuch Windows 8: Update und Installation Beim Upgrade kann man wählen, was an Daten übertragen werden soll.
Tagebuch Windows 8: Adios, Outlook Leider bringt es Windows 8 nicht fertig, eine ICS-Datei aus einer E-Mail direkt in den Kalender zu übertragen.
Tagebuch Windows 8: Adios, Outlook Die Kontakte-App kann sich auch mit Facebook und LinkedIn verknüpfen.
Tagebuch Windows 8: Update und Installation Die Übersicht, bevor die Installtion startet
Tagebuch Windows 8: Update und Installation Der Installationsvorgang läuft.
Tagebuch Windows 8: Adios, Outlook Ist die Facebook-Integration eingerichtet, zeigt die Kontakte-App Neuheiten an. Allerdings wäre hier auch eine Integration in die E-Mail-Funktion schön.
Tagebuch Windows 8: Adios, Outlook Die Kalender-App
Tagebuch Windows 8: Update und Installation Während der Installation startet Windows zweimal neu.
Tagebuch Windows 8: Update und Installation Die Anpassung des Hintergrundes.
Tagebuch Windows 8: Update und Installation Die Expresseinstellungen mit den Microsoft-Vorschlägen. Wer diese nicht übernehmen möchte, kann die Einstellungen einzeln anpassen.
Tagebuch Windows 8: Update und Installation Microsoft hat die Netzwerkeinstellungen in die Heimnetzwerkgruppe integriert.
Tagebuch Windows 8: Update und Installation Die Einstellungen zum Update und zur Sicherheit.
Tagebuch Windows 8: Update und Installation Die Befugnisse der Apps werden hier definiert.
Tagebuch Windows 8: Update und Installation Informationen für Apps und zur Problemlösung.
Tagebuch Windows 8: Update und Installation Die Regionseinstellungen.
Tagebuch Windows 8: Update und Installation Beim Upgrade frägt Windows 8 eventuell hinterlegte Zugangsdaten ab.
Tagebuch Windows 8: Update und Installation Anschließend kann das System mit einer Microsoft-ID verbunden werden - wer dies nicht möchte, der kan auch ein lokales Konto einrichten.
Tagebuch Windows 8: Update und Installation Der Anmeldevorgang.
Tagebuch Windows 8: Update und Installation Geschafft: Der Startbildschirm von Windows 8
Festplattenvorbereitung
Die Installation des mobilen Windows ist leider alles andere als trivial. Statt beispielsweise einen Assistenten zu liefern, der ein fertig aufgesetztes Windows auf das mobile System überträgt, muss man mit einem komplett neuen Image beginnen. Genauer gesagt benötigt man eine WIM-Datei. Seit Windows 7 ist dies das Image-Format von Microsoft. Keine Angst, Windows 8 bringt das passende Image auf der Installations-ISO mit, es steckt im Unterordner \sources. Wer das System unter Windows 7 aufsetzt, der benötigt zusätzlich das Programm ImageX.exe vom Windows Automated Installation Kit, kurz WAIK sowie das Tool BCDboot.exe.
Auf der Zielfestplatte braucht man zwei Partitionen. Eine davon ist für den EFI-Boot wichtig, die zweite enthält die eigentlichen Daten für Windows 8. Für die erste Partition reichen 350 MByte Speicher, wichtig ist, dass sie als FAT32 formatiert wird. Für den Test nutze ich den Namen "UDF System" und den Laufwerksbuchstaben "S:" - beides lässt sich aber anpassen. Partition Nummer 2 umfasst den restlichen Platz auf der Festplatte und sollte mit dem NTFS-Dateisystem formatiert werden. Für den Test wähle ich den Laufwerksbuchstaben "W:".
Am einfachsten funktioniert die Festplattenvorbereitung über die Computerverwaltung. Wer lieber über die Kommandozeile arbeitet, kann die Aufgaben mit dem Tool Diskpart erledigen. Wer diese Methode bevorzugt, der findet in diesem Microsoft-TechNet-Eintrag die notwendigen Befehle.
Image-Installation
Nachdem die Festplatte partitioniert ist, geht es an die Image-Installation. Das notwendige Image namens "install.wim" findet sich in der auf dem Windows 8 Datenträger im Unterordner \sources\. Anschließend unterteilt sich die Installation in zwei Teile - je nachdem, ob man sie von Windows 7 oder Windows 8 durchführt.
Zuerst also die Installation mit Windows 7. Dazu benötigt man das ImageX- und BCDBoot-Kommandozeilentool aus dem WAIK. Um die Arbeit zu vereinfachen, kopiere ich alle notwendigen Dateien samt Image in einen gemeinsamen Ordner. Über die Kommandozeile, die mit administrativen Rechten gestartet sein muss, kann man anschließend die Installation durchführen. Der Befehl dazu lautet
Imagex.exe /apply install.wim 1 w:\
Zu beachten ist, dass man den Laufwerksbuchstaben an die eigene Festplatte anpassen muss - W:\ steht in meinem Test für die NTFS-formatierte Partition auf der Festplatte. Anschließend muss der Bootsektor angepasst werden, der Befehl dafür lautet
bcdboot W:\Windows /f ALL /s S:
Für die Laufwerksbuchstaben gilt wieder: Sie müssen an das eigene Dateisystem angepasst werden: W ist meine NTFS-Partition (die größere), S ist in meinem System der Name der UDF-Boot-Partition mit FAT32 (die 350 MByte große).
Unter Windows 8 klappt die Einrichtung ähnlich, imagex.exe wird aber durch dism ersetzt, diest steht für Deployment Image Servicing and Management. Der Vorteil: Diese Funktion ist bereits in Windows 8 integriert, man spart sich also Download und Installation des WAIK. Der Befehl lautet
Auch hier muss man anschließend per BCDboot und dem Befehl
bcdboot W:\Windows /f ALL /s S:
den Bootsektor anpassen. Im Test scheiterte allerdings zweimal die BCDBoot-Konfiguration in Windows 7. Unter Windows 8 klappte die Einrichtung dagegen einwandfrei. Übrigens profitiert sowohl ImageX wie auch DISM von einem schnellen Datenanschluss. Beim USB-Anschluss dauerte die Übertragung mit ImageX ungefähr 20 Minuten, am eSata-Port war das Programm nach etwas mehr als sieben Minuten fertig.
Beim Neustart des PCs ändert man die Bootreihenfolge nun so, dass zunächst von USB-Medien gestartet wird. Vor der Nutzung muss man allerdings die Konfiguration von Windows 8 abschließen, dazu gehören etwa die Eingabe des Lizenzschlüssels oder das Einrichten eines Live-Kontos. Windows 8 startet während der Konfiguration zweimal neu. Dieser Punkt lässt sich laut dem Technet mit Hilfe von angepassten XML-Dateien zur Unattended-Installation überspringen, die passenden Vorlagen finden sich hier.
Windows 8 im Business-Einsatz
Windows 8 So sieht der neue Startbildschirm von Windows 8 aus.
Windows 8 Der neue Task Manager unterscheidet sich sichtbar von seinem Vorgänger.
Windows 8 Der Task Manager liefert künftig weitergehende Informationen.
Windows 8 Nach einer Registry-Änderung verfügt auch Windows 8 über ein echtes Startmenü.
Windows 8 So werden die neuen Apps in Windows 8 angezeigt.
Windows 8 Hier ein Beispiel für eine App. Das Hintergrundbild kann sich bewegen.
Windows 8 Windows Defender erkennt in Windows 8 auch Viren.
Windows 8 Der neue Kopier-/Verschieben-Dialog erlaubt auch das Pausieren.
Windows 8 Der Windows Explorer ist nun auch mit einem Menüband versehen.
Windows 8 So sieht die neue Wiederherstellungsoberfläche in Windows 8 aus.
Windows 8 Windows 8 kommt mit einer neuen Version der Schattenkopien.
Windows 8 So konfiguriert man die Replikation von virtuellen Servern in Hyper-V 3.0.
Windows 8 Netzwerkkarten lassen sich unter Windows 8 Server im Server-Manager als Team zusammenfassen
Windows 8 So sieht der neue Server-Manager aus.
Windows 8 So installiert man Serverrollen und Features im neuen Server-Manager.
Windows 8 Active Directory in Windows 8 Server kann man über die PowerShell installieren und verwalten.
Windows to Go: Benchmarkwerte
Die Festplatten sind formatiert, eingerichtet und die Windows 8 Konfiguration ist abgeschlossen. Die spannende Frage: Kann man damit arbeiten? Das lässt sich am einfachsten mit einem Bechmark klären. Ich setze dabei auf NovaBench, einen kostenlosen Benchmark. Der Vorteil ist, dass er nicht nur die Grafikleistung prüft, sondern auch bürotaugliche Werte abfrägt. Ideal also für unsere Zwecke.
Die direkt auf dem Notebook installierte Version von Windows 8 dient als Referenz für den Benchmark. Novabench liefert für diese Version einen Wert von 292 Punkten. Interessant für den Office-Einsatz sind dabei die Werte zur Grafikleistung (13 Punkte), der RAM-Test (108 Punkte) sowie die Schreibgeschwindigkeit der Festplatte (65 MB/s).
Sehr gut schlägt sich erwartungsgemäß die USB 3.0 SSD. Diese Version liefert insgesamt einen Benchmark von 238 Punkten. Während sie beim RAM-Test fast mit der lokal installierten Version mithalten kann (107 Punkte) bricht sie bei der Grafik enorm ein (1 Punkt). Auch die Schreibgeschwindigkeit der Festplatte ist mit 57 MB/s langsamer.
Überrascht hat mich die normale USB-Festplatte. Diese liefert im Test 293 Punkte und ist damit sogar noch vor der USB-SSD. Beim näheren Hinsehen erweist sich der Benchmark allerdings als Trugschluss: Novabench bewertet den verfügbaren Speicher - da die USB-Festplatte deutlich mehr Speicher mitbringt als die beiden SSD-Festplatten (auch das Notebook setzt intern auf SSD) liegt sie hier klar vorne. Bei der Grafikleistung liegt sie allerdings ebenfalls bei einem Punkt.
Windows 8 Beta - erste Screenshots Consumer Previe
Windows 8 Beta Die Screenshots stammen von der Windows 8 Consumer Preview - der ersten Beta-Version von Windows 8.
Windows 8 Beta Auch in Windows 8 Beta wird der Internet Explorer 10 mitgeliefert, der sich derzeit in der Entwicklubg befindet. Auffällig: Microsoft hat den Start-Button auf dem Desktop entfernt.
Windows 8 Beta Der Start-Bildschirm der MetroUI präsentiert sich in der Beta von Windows 8 mit einer neuen Hintergrundfarbe im Vergleich zur bisher erschienenen Vorabversion. Ober rechts wird der aktuell eingeloggte Benutzer angezeigt.
Windows 8 Beta Neue Sprachen lassen sich in Windows 8 Beta über diese Einstellungen hinzufügen. Aktuell aktiviert ist die chinesische Sprachversion. Die Beta von Windows 8 wird aber in vielen weiteren Sprachen erscheinen.
Windows 8 Beta Die in Windows 8 neu eingeführte Seitenleiste (rechts) besitzt in der Beta-Version jetzt einen durchsichtigen Hintergrund. In der Developer Preview war der Hintergrund der sogenannten Charms-Leiste nicht durchsichtig.
Windows 8 Beta Per Häkchen kann der Anwender nun im Internet Explorer 10 festlegen, dass sich neue Version automtisch installieren sollen. Der Umweg über Windows Update entfällt damit.
Windows 8 Beta Blick auf die PowerShell in Windows 8 - die erweiterte Kommandozeile ist nun fest in Windows 8 integriert.
Windows 8 Beta Ein Blick auf die Rechner-Einstellungen in Windows 8, die in der Metro-UI gestaltet sind.
Windows 8 Beta In der Charms-Leiste werden die aktuell benötigten und sinnvollen Einstellungsmöglichkeiten angezeigt. Wer den Zugriff auf mehr Einstellungen benötigt, der klickt auf "More PC Settings"
Windows 8 Beta Windows to Go ist eine neue Funktion, die mit Windows 8 eingeführt wird. Windows 8 kann künftig auf einem Rechner per USB-Stick oder externer Festplatte gestartet werden.
Windows 8 Beta Diese Einstellung legt fest, ob der Rechner über die Windows-to-Go-Funktion gestartet werden darf, sobald ein entsprechender USB-Stick an den Rechner angeschlossen wird. Auf öffentlichen Rechnern sollte "No" ausgewählt werden, ansonsten könnte ein Angreifer kinderleicht Malware auf dem Rechner installieren.
Windows 8 Beta Die Charms-Leiste in Windows 8 mit den Netzwerk-Einstellungen. Auch hier werden nur die aktuell sinnvollen Einstellungen angezeigt. So ist beispielsweise der schnelle Wechsel der WLAN-Verbindung möglich.
Windows 8 Beta Weiterer Blick auf den Desktop von Windows 8 Beta.
Windows 8 Beta Der Windows-Marktplatz ist derzeit noch nicht geöffnet: Er soll erst mit dem offiziellen Start der offenen Beta von Windows 8 starten und nach und nach neue Inhalte anbieten.
Windows 8 Beta Ein genauerer Blick auf die Build-Version der Windows 8 Beta. Es handelt es sich um die Build-Nummer 8220. Die Developer-Preview-Version von Windows 8 trug noch die Build-Nummer 8220.
Windows 8 Beta Admins können ab Windows 8 per Kontextmenü entscheiden, ob sie die "normale" Kommandozeile aufrufen möchten oder lieber die leistungsfähigere Windows PowerShell.
Windows 8 Beta Auch in Windows 8 schützt Widows Defender vor Schädlingen aller Art.
Windows 8 Beta Die neue Ribbon-Leiste im Windows Explorer von Windows 8 ist nun standardmäßig ausgeblendet - in der Developer Preview war sie noch standardmäßig eingeblendet
Windows 8 Beta In der App-Metro-UI zeigt Windows 8 alle installierten Programme und Metro-Apps an. Der Anwender kann die Anordnung selbst beeinflussen und in Gruppen zusammenfassen.
Windows to Go in der Praxis
Die Benchmarks unterstreichen die Erfahrungen, die ich Praxiseinsatz gemacht habe: Für einfache Aufgaben wie das Surfen im Web, das Bearbeiten und Ausdrucken von Dokumenten oder andere Bürofunktionen ist Windows 8 to Go keine schlechte Lösung. Problematisch wird es, wenn grafikintensivere Funktionen benötigt werden. Hier kann das System einfach nicht mit einem fest installierten Windows 8 mithalten. Es half im Test übrigens ungemein, die Anzeige auf Windows Basis zu ändern. Diese Einstellung ist zwar weniger ansehnlich, schont aber die Ressourcen der Grafikkarte.
Ebenfalls auffällig ist, dass sich ein fest installiertes Betriebssystem nicht optimal mit Windows 8 to Go verträgt. Während des Tests meckerte mein reguläres Windows 8 immer wieder, dass der Datenträger untersucht werden müsse. Die Fehler waren scheinbar so massiv, dass sich Office nicht mehr starten ließ und der Internet Explorer keine Dateien abspeichern konnte. Dank eines Neustarts mit der Windows-8-Variation von Checkdisk waren die Probleme aber wieder aus der Welt. Möglicherweise lässt sich dieses Verhalten auf den Beta-Status des Betriebssystems zurückführen.
Windows 8 - Die Neuerungen im Überblick
Windows 8 - Die Neuerungen im Überblick Auf Grundlage seines Windows-7-Erfolgs heizt Microsoft seit Monaten die Gerüchteküche um ein Nachfolgesystem an. Auch wenn Windows 8 wohl nicht vor dem nächsten Frühjahr im Handel erwartet wird, gibt es schon eine Menge Neuerungen zu bewundern. Unsere US-Schwesterpublikation Infoworld hat sich schlau gemacht...
Windows Explorer, reloaded Der Windows Explorer wartet mit einer frischen, quietschbunten neuen Optik auf. Damit der Anwender beliebte Funktionen schneller findet und auch einige seiner seit Vista schmerzlich vermissten XP-Klickflächen wiedersieht, wurden viele Kommandos logischer gruppiert, als dies zuletzt der Fall war.
Windows, bleib bei deinen Leisten! In Anlehnung an das Design von Office 2010, sind die Symbolleisten von Windows 8 darauf ausgelegt, die am häufigsten benutzten Kommandos ständig im Sichtfeld zu behalten. Dazu gehören Filesharing-Funktionen sowie die Anpassung des Oberflächendesigns. Es gibt auch dynamische Eingabefelder für Bibliotheks- und Bildbearbeitungswekrzeuge sowie Festplattenfunktionen. Alle, die nicht bei ihren Leisten bleiben möchten: Sie können auf Mausklick versteckt werden.
Home, sweet home Die Symbolleiste "Home" vereint alle wichtigen zentralen Verwaltungselemente für das Dateisystem wie Kopier-, Einfüge- und Ausschneidefunktion, Datei-Umbenennung und -Eigenschaften.
Admin-freundliches Dateimenü Das Menü "File"/"Datei" bietet einen schnelleren Zugriff auf zusätzliche Explorer-Fenster. Shortcuts werden besser adressiert, Ordner- und Suchoptionen optimiert. Einige neue Befehle wie "Open Command Prompt as Administrator" tun ihr übriges, damit professionelle Anwender schneller glücklich werden.
Dateien kopieren mit Auge Beim Kopieren und Übertragen von Dateien öffnet sich nun ein detailreiches Infofenster, das sowohl Übertragungsgeschwindigkeit als auch erwartete Restdauer für jeden einzelnen Vorgang anzeigt.
Konfliktlösung Wenn eine Datei in einen Ordner geschoben werden soll, in dem bereits ein File gleichen Namens vorhanden ist, gibt auch Windows 8 eine Warnmeldung aus und fragt nach, wie verfahren werden soll. Neu sind die detaillierteren Angaben über die zwei Dateien, um dem Anwender gleich aufzuzeigen, wo die Unterschiede zwischen beiden Files liegen.
Kleine Kästchen Statt der altbekannten Explorer-GUI steht nun eine schon vieldiskutierte gekachelte Kästchen-Oberfläche zur Auswahl. Ein wenig an das Interface Windows Phone 7 erinnernd, soll die Umgebung moderne Touch-Bedienkonzepte besser umsetzen. und für die nächste Tablet-Generation gerüstet sein.
Hyper-V wird drei Windows 8 wird mit eingebautem Hyper-V 3.0 erscheinen, das Virtualisierungsfans das Herz aufgehen lassen könnte. So lassen sich XP, Vista, Windows 7, Linux Apps und sogar Windows Phone 7 gleichzeitig mit Windows 8 auf einem Gerät betreiben. Auch Dritt-Tools für PC-Verwaltung lassen sich dank Hyper-V einfacher einbinden - gerade für Administratoren bedeutet das eine große Arbeitserleichterung, gerade was das Verteilen und Warten von Betriebssystem in Server-Umgebungen angeht.
VHDs für Anfänger Zur besseren Unterstützung von virtualisierten Umgebungen gehört auch der einfachere Zugang zu VHDs (virtuellen Festplatten) à la Hyper-V und Virtual PC. Jede virtuelle Festplatte lässt sich 1:1 so ansprechen und verwalten wie die physisch vorhandenen Laufwerke.
ISOs mit Biss Bislang ließen sich ISO-Dateien nur mit externen Tools ansprechen und in virtuelle Laufwerke "übersetzen". Per Doppelklick auf "Mounten" werden die Dateien direkt als lokales Laufwerk angesprochen, mit dem "Auswerfen"-Befehl wird der virtuelle Datenträger ausgeworfen und die Datei geschlossen.
Windows 8 to Go ist eine interessante Lösung, mit der Microsoft einigen Live-Linux-Distributionen Marktanteile abnehmen könnte. Allerdings setzt sie ordentliche Transferraten vorraus. USB 2.0 kommt hier eindeutig an die Grenzen. Mit eSATA und USB 3.0 stehen zwar bereits zwei Nachfolger mit der notwendigen Bandbreite bereit, bis sich diese allerdings flächendeckend auch in günstigen Systemen durchgesetzt haben, dürfte noch einige Zeit ins Land gehen.
Insbesondere hat mich Windows 8 to Go auf meiner alten 3,5 Zoll-Festplatte am USB 2.0 Port positiv beeindruckt. Ich hätte gedacht, dass die SSD die alte SATA II Platte deutlich abhängt. Wahrscheinlich ist hier aber der USB 2.0 Port meines Notebooks der limitierende Faktor. Leider konnte ich die USB 3.0 Funktion nicht anderweitig testen (mein Desktop-PC hat eine separate PCI-Karte mit USB 3.0, von dieser lassen sich allerdings keine Systeme booten). Dabei würde es mich durchaus interessieren, wie sich USB 3.0 im Vergleich zu eSATA schlägt. Langfristig werde ich allerdings die SSD als Windows 8 Datenträger festlegen. Sie benötigt keine externe Stromquelle und besitzt vor allem keine beweglichen Teile.
Dennoch könnte Microsoft hier noch einige Komfortfunktionen einbauen. So wäre es beispielsweise ideal, wenn ein Assistent die To-Go-Version aus einem fertig installierten und konfigurierten Windows 8 erstellen kann. Größere Firmen können dies mit einem gut angepassten und auf den Firmeneinsatz optimierten Image in den Griff kriegen. Wer als Privatmann oder im KMU allerdings eine Notfallversion seines PCs griffbereit haben möchte, der muss wohl oder übel zwei Systeme pflegen. Schön wäre auch eine Art Synchronisation. Lediglich das Live-Konto bietet den Abgleich einzelner Funktionen bereits an.
Wer Windows 8 ausprobieren möchte, für den ist die to-Go Variante bestens geeignet, denn man kann das Betriebssystem auf echter Hardware ausprobieren ohne dass man sein Windows 7 antasten muss.
Haben Sie Windows to Go oder andere Funktionen bereits selbst ausprobiert? Falls ja, würde ich mich über eine Rückmeldung (oder Benchmark-Werte) freuen. Entweder hier in der Kommentarfunktion oder auf Facebook.