Wir zeigen, wie Sie Ihr nagelneues iPad einrichten und in Betrieb nehmen können, damit der Start mit dem neuen Gerät kinderleicht und reibungslos verläuft.
Wenn Sie Ihr erstes iPad auspacken und in den Händen halten, sollen Sie sofort damit loslegen können, ohne sich lange mit Details beschäftigen zu müssen. Unsere Kollegen der Macwelt haben deshalb die wichtigsten Grundlagen zum iPad zusammengefasst. Wie richtet man es ein, wie funktionieren die installierten Programme, welche Apps sind für den Anfang empfehlenswert? Wir haben die Antworten.
iTunes vorbereiten
Wenn Sie Ihr iPad auspacken, können Sie es zwar sofort einschalten, es wird jedoch zunächst nichts weiter tun, als nach iTunes zu verlangen. Auf den folgenden Bildern zeigen wir, wie man iTunes für das iPad vorbereitet. Sind Sie noch kein iTunes-Nutzer? Kein Problem. Wenn Sie sich mit iTunes schon gut auskennen und beispielsweise schon ein iPhone damit verwalten, können Sie diesen Punkt überspringen und auf der nächsten Seite direkt mit der Einrichtung des iPad beginnen
iTunes auf dem iPad
iTunes auf dem iPad iTunes 9.1.1 steht für die Systeme Mac-OS X ab 10.4.11 (iPad ab 10.5.8) und Windows XP/Vista/7 kostenlos auf der Seite www.apple.com/de/itunes zur Verfügung.
iTunes auf dem iPad Nach der Registrierung sollten Sie zunächst Adressen, Termine, Notizen, Lesezeichen und Ähnliches vom PC oder Mac mit dem neuen iPad synchronisieren.
iTunes auf dem iPad Damit das iPad als Musikplayer eine gute Figur macht, können Sie im nächsten Schritt Musik Ihrer iTunes-Mediathek mit dem Gerät synchronisieren. Hier lässt sich die komplette Sammlung übernehmen oder ausgewählte Songs.
iTunes auf dem iPad Wie Musik lassen sich natürlich auch gekaufte Filme, TV-Aufnahmen oder Videos auf das iPad übertragen. Hier sollten Sie bei der Auswahl daran denken, dass etwa ein HD-Film rund 2 Gigabyte Platz benötigt.
iTunes auf dem iPad Die Anzeige der in der Mediathek liegenden Apps ist neuerdings in drei Bereiche unterteilt.
iTunes auf dem iPad Oben finden Sie Apps, die auf allen Geräten optimal laufen, in der Mitte die alten iPhone-Apps und unten die iPad-only-Programme.
iTunes auf dem iPad Beim Synchronisieren wählen Sie die Apps aus der Liste aus und ziehen bis zu 20 auf einen virtuellen iPad-Bildschirm. Unter „Dateifreigabe“ können unten auch noch Dateien ausgewählt und Apps zugeordnet werden.
Alle wichtigen Anleitungen und Ratgeber zum iPad finden Sie in unserem aktuellen Sonderheft "iPad Special". Hier erfahren Sie alles über die Funktionen, Einstellungen und Tarife zum iPad. Wie schneidet man eine Simkarte auf Micro-Format, wie funktionieren die Mubilfunkeinstellungen und vieles mehr.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer SchwesterpublikationMacwelt. (pah)
Das iPad einrichten
iTunes ist die Zentrale, die für das iPad ebenso wichtig ist wie für das iPhone oder den iPod. Ohne iTunes kann man weder Musik und Filme auf das iPad kopieren, noch Dateien zwischen iPad und Mac oder PC austauschen. Ohne iTunes kann man das iPad nicht einmal in Betrieb nehmen. Deshalb führt der erste Weg eines jeden neuen iPad zunächst einmal an den Computer, um es mit iTunes startklar zu machen.
Auf den folgenden Bildern sehen Sie, wie das iPad eingerichtet wird:
iPad einrichten
iPad einrichten Bevor man ein neues iPad benutzen kann, muss man es mit iTunes konfigurieren. Dazu verbindet man das iPad per USB mit Mac oder PC und startet in iTunes den Einrichtungsvorgang.
iPad einrichten iPad anschließen: Als Erstes schließen Sie das iPad per USB-Kabel am Rechner an und starten iTunes. Darin wählen Sie das iPad in der Seitenleiste aus, wenn es nicht von selbst aktiviert wird. Es erscheint der Begrüßungsbildschirm für neue iPad-Besitzer. „Fortfahren“ führt zur Registrierung des Gerätes bei Apple, die jedoch keine Pflicht ist und sich mit „Später registrieren“ überspringen lässt. Als Nächstes müssen Sie die Lizenzbedingungen zur Nutzung der iPad-Software akzeptieren. Mit „Fortfahren“ geht es weiter.
iPad einrichten Apple ID eingeben: Im nächsten Schritt folgt die Eingabe einer Apple ID, die im Gegensatz zur Registrierung notwendig ist. Falls Sie schon eine Apple ID haben, empfiehlt es sich, diese auch hier zu benutzen. Geben Sie einfach die Apple ID und darunter das zugehörige Passwort ein. Haben Sie noch kein Benutzerkonto bei Apple oder wollen Sie eine neue ID beantragen, können Sie das nun ebenfalls direkt in iTunes in die Wege leiten. Vergessen Sie nicht unten im Fenster das richtige Land zu wählen. Es folgt eine Mobile-Me-Werbung.
iPad einrichten Backup einspeilen: Nun ist das iPad grundsätzlich einsatzbereit. Haben Sie schon einmal ein iPad mit iTunes synchronisiert, existiert bereits ein Backup von diesem, da iTunes es automatisch vor jedem Abgleich anlegt. Mit diesen Daten können Sie nun das iPad wiederherstellen. Interessanterweise bietet iTunes ein vorhandenes iPhone-Backup an. Das Restaurieren mithilfe des Backups wird auch nach dem Wiederherstellen der Firmware angeboten.
iPad einrichten Daten auswählen: Nehmen Sie das iPad das erste Mal in Betrieb, empfehlen wir auf jeden Fall einen sauberen Neuanfang mit der Option „Als neues iPad konfigurieren“. Dann müssen Sie dem Gerät im nächsten Schritt einen Namen geben. Außerdem entscheiden Sie nun, mit welchen Daten in der iTunes-Mediathek das iPad verknüpft werden soll. Die Daten sind in drei Bereiche unterteilt, für die jeweils eine eigene Mediathek als Quelle dienen kann.
iPad einrichten Datenabgleich konfigurieren: Mit dem Klick auf „Fertig“ ist die erste Einrichtung abgeschlossen. Das iPad erscheint nun in Zukunft als funktionsfähiges Gerät in der iTunes-Mediathek. Wählen Sie es dort aus, zeigt iTunes zunächst eine Statusseite mit Infos zum Gerät. Über neun weitere Reiter können Sie genau festlegen, welche Daten beim Synchronisieren übertragen werden sollen. Dabei können Sie zum Beispiel bestimmte Apps, iTunes-Listen, Fotoalben oder Filme auswählen.
iPad einrichten Digitales Handbuch: Unter http://support.apple.com/de_DE/manuals können Sie bei Apple das iPad-Handbuch herunterladen, um es am Rechner lesen zu können. Die Abbildung zeigt die englische Version, die deutsche sollte aber bei Erscheinen des Heftes verfügbar sein. Am iPad finden Sie ein Lesezeichen zur Dokumentation, dann brauchen Sie allerdings eine Internet-Verbindung für den Zugriff. Wir empfehlen die App Good Reader, um das PDF offline am iPad zu lesen.
Apple liefert das iPad mit einigen bereits installierten Anwendungen aus. Dies sind die Standard-Apps, die die Funktionen wie E-Mail, im Web surfen oder Musik hören ermöglichen. Auch die Adress- und Kalenderfunktion basiert jeweils auf einer Standardanwendung. Diese sind fest im System integriert und deshalb sind sie vorinstalliert, man kann sie auch nicht löschen.
Auf den folgenden Bildern sehen Sie, wie die Anwendungen aussehen und funktioneren:
iPad-Apps von Apple
Apples iPad-Apps Das iPad wird von Apple mit zwölf Standard-Apps sowie den Einstellungen ausgeliefert. Wir erläutern, was die Apps leisten und welche Funktionen sie bieten.
Apples iPad-Apps Einstellungen bietet die zentrale Verwaltung der iPad-Funktionen sowie Vorgaben für die einzelnen Apps von Apple und anderen Anbietern.
Apples iPad-Apps Viele Optionen wie hier in Safari klappen aus der oberen Menüleiste auf.
Apples iPad-Apps Beim iPad hat Apple im Gegensatz zu iPhone und iPod Touch einen vollwertigen Webbrowser integriert.
Apples iPad-Apps Klickt man auf das kleine Icon links vom Lesezeichen-Icon wird die aktuelle Seite „geparkt“, klasse für schnelle Navigation.
Apples iPad-Apps Mail: Im Querformat verwendet Mail den neuen Split-Screen. Auf diese Weise lassen sich Postfach und Mailnachricht nebeneinander betrachten.
Apples iPad-Apps Im Hochformat kann man die Postfächer des oder der Accounts als schwebende Palette einblenden.
Apples iPad-Apps Neue Mails oder Anworten/Weiterleitungen verfasst man mit der sehr gelungenen Tastatur, Sonderzeichen inklusive.
Apples iPad-Apps Fotos sortiert Bilder als Alben oder Ereignis. Mit der Zweifingergeste „Auseinanderziehen“ lässt sich der Inhalt eines Albums aufziehen und ansehen.
Apples iPad-Apps Das iPad zeigt die Fotos in ausgezeichneter Qualität. Die Navigation kann durch Wischen oder die Leiste unten erfolgen.
Apples iPad-Apps In einem Album oder Ereignis lassen sich Fotos auswählen und kopieren oder per Mail versenden.
Apples iPad-Apps iPod: Die App iPod kommt am iPad ohne Coverflow aus, die Darstellung der Alben ist klasse gelöst, das aktuell gespielte Album wird unten angezeigt.
Apples iPad-Apps Durch einfaches Antippen des gerade ausgewählten Albums lässt sich beim Abspielen das Cover in voller Größe darstellen.
Apples iPad-Apps Nach einem Fingertipp auf das Genius-Symbol wählt man einen Song aus, das iPad erstellt daraus eine neue Genius-Liste.
Apples iPad-Apps Die App Kalender bietet am iPad einen kompletten Überblick über Termine und Ereignisse, die Navigation ist extrem einfach zu bewerkstelligen.
Apples iPad-Apps Adressbuch: Das Register links bietet die schnelle Navigation im Adressbuch.
Apples iPad-Apps Video: Bei Kauffilmen bietet Videos das DVD-Cover, eine Zusammenfassung und die Schauspieler-Infos zum Film.
Apples iPad-Apps So richtig Spaß machen in Youtube nur Videos im HD-Format.
Apples iPad-Apps Karten zeigt den aktuellen Standort auch am iPad Wi-Fi, allerdings mittels Triangulation umliegender Hotspots etwas ungenauer als GPS-gestützt.
Apples iPad-Apps Notizen lässt sich über iTunes mit Mac und PC synchronisieren, damit wird die App zum ausgereiften Helfer.
Apples iPad-Apps Fast so schön wie in iTunes ist das Blättern im Angebot über die iPad-App namens App Store. Bei Redaktionsschluss war der deutsche Store noch nicht online.
Apples iPad-Apps iTunes heißt die App, die dem iPad-Benutzer Zugang zu Apples Musik- und Filmangebot verschafft.
Kostenlose Apps finden
Die Grundfunktionen hat man schnell eingerichtet und ausprobiert. Dank des App Stores kann man das iPad aber schnell erweitern und sich mit Spielen oder Kommunikationsapps beschäftigen. Für das iPad gibt es bereits Tausende angepasste Apps. Viele Apps für das iPad sind vergleichsweise kostspielig und liegen preislich deutlich über den iPhone-Versionen. Die Macwelt hat deshalb lohnende Gratis-Apps ausgesucht:
Tarife und Zubehör
Wer das iPad im Alltag intensiv nutzen will, dem reicht das nackte Gerät nicht aus. Besitzer des iPad Wi-Fi + 3G brauchen einen passenden Datentarif, Hobbyfotografen wollen Bilder auf das iPad überspielen und eine Schutzhülle ist ohnehin keine schlechte Idee.
Das iPad mit UMTS ist ohne den passenden Datentarif nur halb so viel wert. Zu geringes Datenvolumen reicht nicht über den Monat und sabotiert die Idee des "überall online"-Gerätes. Einzu teurer Tarif erhöht den Spaß am iPad jedoch auch nicht. Hier finden Sie die wichtigsten iPad-Tarife: Die iPad-Tarife in der Übersicht.
Wenn Sie Fotos von der Kamera direkt auf das iPad kopieren wollen, verlangt Apple, dass Sie das "Camera Connection Kit" kaufen. Dies kostet 29 Euro und bringt einen USB-Adapter und SD-Kartenleser mit. Wie das Camera Connection Kit funktioniert, sehen Sie in der folgenden Galerie:
iPad Camera Connection Kit
iPad Camera Connection Kit Das iPad Camera Connection Kit verbindet Digitalkameras mit dem iPad
iPad Camera Connection Kit Das Kit besteht aus zwei Adaptern, einem für den direkten Kameraanschluss per USB-Kabel und einem mit Steckplatz für die SD-Speicherkarte der Kamera. Adapter und iPad unterstützen Fotos in den Formaten JPEG und Raw. Neben Kameras lässt sich übrigens auch das iPhone über das Camera Kit anschließen und seine Fotos auf das iPad laden. Das Adapterset kostet 29 Euro und ist ab dem Verkaufsstart des iPad erhältlich.
iPad Camera Connection Kit Nach dem Anschluss der Digitalkamera über USB oder SD-Karte erscheinen die Fotos.
iPad Camera Connection Kit Per Fingertipp sind jetzt die Bilder auszuwählen, die importiert werden sollen.
iPad Camera Connection Kit Nach dem erfolgreichen Import können Sie die Fotos auf der Kamera löschen lassen.
iPad Camera Connection Kit Am iPad wird für jeden Import ein neues Album angelegt, zusätzlich ein Ereignis.
iPad Camera Connection Kit Vom iPad lassen sich die Fotos leicht auf Windows-PC...
Apple bietet auch eine eigene Hülle für das iPad, das "Apple iPad Case". Diese kostet 39 Euro. Man kann den Schutzumschlag umklappen und auf der Rückseite einhaken. Damit wird die Hülle zu einem einfachen Ständer, mit dem man das iPad aufrecht hinstellen kann. Dritthersteller bringen ebenfalls zahlreiches Zubehör auf den Markt.
Derzeit hat Apple aber Lieferverzögerung beim Zubehör. Ungeduldige sollten sich also im Einzelhandel nach vorrätigem Zubehör umsehen.
Die Kaufentscheidung
Haben Sie noch kein iPad, überlegen aber vielleicht, sich eines zu kaufen? Wenn Sie noch unschlüssig sind und auch kein konkretes Modell im Auge haben, dann hilft Ihnen der Kaufberater und der Test des iPad von der Macwelt weiter.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Macwelt. (pah)