Zu den wichtigsten Neuerungen der im März auf der VoiceCon angekündigten Unified-Communications-Lösung gehören laut Microsoft die interne Suche nach Fachleuten in SharePoint, die effektive Zusammenarbeit per Desktop- und Application-Sharing sowie der Zugang zu virtuellen Meetings mit einem Klick über Outlook, SharePoint und vom Smartphone aus. Alle Kommunikationsfunktionen sind direkt in alle Anwendungen integriert, die Mitarbeiter täglich nutzen.
Wie Daniel Melanchton in einem Beitrag im Microsoft-Deutschland-Blog zu Office 2010 weiter beschreibt, soll Communications Server "14” vollständige Präsenzinformationen inklusive Bilder sowie Instant Messaging, Konferenzen und umfassende Telefoniefunktionen über eine einzige Oberfläche bereitstellen, die zudem auf PC, Browser und Smartphone identisch sei. So erhielten Nutzer zum Beispiel in einer Ansicht PowerPoint, RoundTable und Instant Messaging. Auch die Kommunikation mit Anwendern des Windows Live Messengers per Audio-Übertragung und hochauflösendem Video-Stream soll funktionieren.
Bessere Administrierbarkeit
Als Vorteil für die Administratoren stellt Microsoft die konsistente Management-Infrastruktur sowie eine verbesserter Verfügbarkeit und Interoperabilität mit bestehenden Systemen heraus. Zudem lasse sich die neue Version einfacher individuell anpassen und erweitern.
Weitere Funktionen sind laut Microsoft:
-
eine effektivere Zusammenarbeit durch PowerPoint-Upload und umfassende White Board-Funktionen inklusive Kopieren und Einfügen von Bildern und anderen Inhalten;
-
eine virtuelle Lobby für Teilnehmer zur Erhöhung von Sicherheit und Zugangskontrolle;
-
die Möglichkeit, viele IP- und USB-Geräte zur Arbeit im Büro, zu Hause und unterwegs zu nutzen;
-
die hohe Verfügbarkeit durch Data Center Resiliency und stabile Anwendungen für Filialen;
-
die bessere Verwaltung der Bandbreitennutzung und Erhöhung der Übertragungsqualität durch Call Admission Control, QoS-Markierungen und einen anpassungsfähigen Media Stack, der auch in nicht verwalteten Netzwerken wie dem Internet funktionieren soll;
-
ein Silverlight-basiertes, einheitliches grafisches Management-Tool;
-
der Support für Server-Virtualisierung über alle Rollen;
-
eine einfache Einbindung von Communicator-Oberflächenelementen in Anwendungen und eigene Clients unter .NET mit offenen, dokumentierten Schnittstellen und Erweiterung der kontextbezogenen Zusammenarbeit durch Start von Anwendungen direkt aus dem Communicator heraus;
-
Plattform-Support für Call-Center und Help-Desk, Zugang zu allen Unified Communications-Services von jedem Telefon aus und Sprachtechnologie in 26 Sprachen;
-
Vereinfachung von Deployment, Betrieb und Interoperabilität durch bessere Bereitstellung, Lastverteilung, Ausfallsicherung und Löschung.