Besser zusammenarbeiten

Collaboration-Tools für jeden Zweck

29.08.2011 von Moritz Jäger
Collaboration muss immer wieder als Buzzword für neue Produkte herhalten. Dabei gibt es keine Lösung, mit der sich jedes Problem und jede Zusammenarbeit zu hundert Prozent abdecken lässt.
Dank neuer Tools können auch weltweit verteilte Teams effektiv zusammenarbeiten.
Foto: fotolia.com/M&S Fotodesign

Grob definiert, beschreibt Collaboration eine Sammlung von Lösungen, mit denen Teams gemeinsam an Projekten arbeiten können. Da es keine Standardlösung für alle Zwecke gibt, sollte der Anwender die jeweiligen Produkte genau vergleichen.

Oft hat man inzwischen die Wahl zwischen einer lokalen Installation oder einem Cloud-Angebot - mit entsprechenden Vor- und Nachteilen. Bei einem Cloud-Dienst muss man sich beispielsweise weder um Installation noch um die Wartung kümmern. Zudem kann man ihn meist flexibel buchen. Ein verbreitetes Problem der Cloud-Dienste ist allerdings, dass sie als Datensilos konzipiert sind. Informationen lassen sich häufig nur relativ schwer aus den Diensten exportieren und in anderen Programmen verwenden.

Lokale Installationen haben dagegen den Vorteil, dass sie sich sehr gut an die spezifischen Bedürfnisse anpassen lassen. Ihr Nachteil liegt im Arbeitsaufwand: Die Teams müssen die jeweiligen Installationen in ihre Nutzerverwaltung integrieren, Updates einspielen und darauf achten, dass keine sensiblen Daten das Firmensystem verlassen.

Collaboration-Tipps
Stufe 1
Konzept erstellen
Stufe 2
Ziele festlegen und Einflussfaktoren berücksichtigen
Stufe 3
Instrumente auswählen
Stufe 4
Fokussieren statt generalisieren
Stufe 5
Wirtschaftlichkeit prüfen
Stufe 6
Zuständigkeit festlegen
Stufe 7
Mitarbeiter schulen
Stufe 8
Bewusst implementieren
Stufe 9
Erfolg messen

Der alte Handwerkerspruch "Hat man einen Hammer, sieht alles aus wie ein Nagel" lässt sich auch auf den Collaboration-Einsatz übertragen. In der Praxis bedeutet das: Nicht jedes Tool lässt sich auch wirklich für die jeweilige Aufgabe nutzen oder löst ein Problem optimal. Die Folge: Die Anwender werden solche Tools nicht ausnutzen und im schlimmsten Fall gar nicht annehmen.

Deshalb sollte vor der Entscheidung für ein Tool das zu lösende Problem genau analysiert werden. Und wenn sich die Anforderungen im Projektverlauf ändern, dann ist erneut zu evaluieren. Die Ergebnisse sollten mit den betroffenen Nutzern ausgewertet werden. Wichtig ist dabei, auch die IT-Affinität der Nutzer zu bewerten. Je komplexer ein Programm ist, desto höher muss der Vorteil für den einzelnen Nutzer sein - nur dann wird er sich wirklich damit beschäftigen.

Einfach, aber wirksam: E-Mail

Die einfachste Collaboration-Form ist E-Mail. Dazu muss man kaum mehr etwas sagen, fast niemand kann heute noch auf diese Kommunikation verzichten. E-Mails eignen sich vor allem zu Beginn eines Projekts, um etwa grundlegende Informationen zu verschicken oder einen Verteiler zu erstellen. Bei größeren Teams kann man zusätzlich eine Mailing-Liste einrichten. Diese Technik ist jedoch alles andere als neu oder hip und fällt deswegen gerne unter den Tisch.

Das Konzept ist simpel: Jeder Teilnehmer kann eine Nachricht an die Mailing-Liste schicken, die Software dahinter leitet sie anschließend an alle Abonnenten weiter. Der große Vorteil von Mailing-Listen ist ihre Einfachheit: Wer E-Mails verschicken kann, kann daran teilnehmen. Sie sind zudem unabhängig von Betriebssystemen oder Geräten und lassen sich themenspezifisch aufgliedern. Allerdings gibt es auch einige Nachteile: Längere Diskussionen zu einzelnen Punkten lassen den Posteingang schnell überlaufen, so dass relevante Punkte untergehen können. Dazu kommt, dass Mailing-Listen ein ähnliches Problem wie Rundmails haben: Nicht jeder fühlt sich davon angesprochen.

Kurz und aktuell: Instant Messenger

Einen Tick schneller als E-Mails sind Instant Messenger. Sie bauen eine direkte Verbindung zwischen Personen auf. Der Vorteil: Anders als bei der E-Mail kann ein Instant Messenger den aktuellen Status einer Person anzeigen: So sieht man, ob das Gegenüber gerade verfügbar ist, nicht gestört werden will, nicht am Platz oder abgemeldet ist.

IM
Google Hangouts
Mit “Google Hangouts” können Sie sowohl Einzel- und Gruppenkonversationen als auch individuelle Gruppentelefonate und Videokonferenzen führen. Die Qualität ist sehr gut, solange Sie sich in einem stabilen und schnellen Netz befinden. Videoanrufe und Telefonate zwischen Google-Nutzern sind kostenlos und unbegrenzt. <br /><br /> Mobil nutzbar: Ja <br /><br /> <a href="https://hangouts.google.com" targert="_blank">... zu Google Hangouts</a>
Jabber
Ebenfalls mit XMPP arbeitet der IM-Dienst "Jabber". Für den Service gibt es keinen eigenen Client. Stattdessen lassen sich alle IM-Programme, die XMPP unterstützen, als Frontend für Jabber verwenden. Die Jabber-Community arbeitet aber daneben an einem Web-Client. Über das quelloffene Protokoll kann der Anwender auch mit Nutzern anderer IM-Dienste kommunizieren. Auch die Kontakte aus anderen IM-Plattformen können importiert werden. Neben Textnachrichten lassen sich über Jabber außerdem Dateien austauschen.<br /><br /> <a href="http://www.jabber.org/" targert="_blank">... zu Jabber</a>
Skype
“Skype” gehört zu den beliebtesten Kommunikationsplattformen. Es bietet kostenlose Sprach- und Videoanrufe zwischen Skype-Nutzern. Telefonate ins Fest- oder Mobilfunknetz sind kostenpflichtig und variieren je nach Land. Skype macht sowohl auf iOS- als auch auf Android-Geräten eine gute Figur. Für den Desktop stehen native Clients für Mac OS X und Windows bereit. Skype for Web steht derzeit in der öffentlichen Beta-Phase. <br /><br /> <a href="http://www.skype.com" targert="_blank">... zu Skype</a>
Slack
"Slack" ist eine moderne Chat-Lösung für Business-Teams, die in der Praxis immer beliebter wird. Was die Kernfunktionalität angeht, gibt es bei der Software eigentlich keine großen Unterschiede zu Skype und Co. So versetzt Slack Anwender in die Lage, sich in privaten oder öffentlichen Chat-Räumen miteinander auszutauschen und Dokumente auf einfache Weise zu teilen. Die Besonderheit von Slack liegt vielmehr darin, dass es sich mit zahlreichen Online-Diensten nahtlos integrieren lässt. Sämtliche Benachrichtigungen aus den Anwendungen, die man im Unternehmen einsetzt, werden in Slack in vordefinierten Chat-Räumen angezeigt. Somit finden sämtliche Team-Diskussionen rundum Aufgaben, Dokumente, Bugs, Kunden, Projekte und so weiter zentral an einem einzigen Ort statt. <br /><br /> Mobil nutzbar: Ja <br /><br /> <a href="https://www.slack.com" targert="_blank">... zu Slack</a>
eBuddy
Auch "eBuddy" ermöglicht es dem User, verschiedene Instant-Messenger über eine einzige Benutzeroberfläche zu steuern. Die App unterstützt Textchats samt Bildern, Videos, Emoticons und Stickers. <br /><br /> Mobil nutzbar: Ja <br /><br /> <a href="http://www.ebuddy.com/" targert="_blank">... zu eBuddy</a>
ICQ
Als Klassiker unter den Instant-Messengern bietet "ICQ", neben dem klassischem Verschicken von Textnachrichten, inzwischen auch die Möglichkeit zu Video-Chat sowie IP-Telefonie. <br /><br /> Mobil nutzbar: Ja <br /><br /> <a href="http://www.icq.com/" targert="_blank">... zu ICQ</a>
BigAnt
"BigAnt" bietet neben klassischen Instant-Messaging eine Reihe weiterer Features: So lässt sich via BigAnt unter anderem bequem Filesharing betreiben. Darüber hinaus können Web-Konferenzen abgehalten oder auch integrierte VoIP- und Video-Chat-Funktionen genutzt werden. Zusätzlich bietet BigAnt eine Reihe von Business Funktionen, wie eine nach Abteilungen gliederbare Navigation der eigenen Kontaktliste sowie Intranet-Support. <br /><br /> Mobil nutzbar: Nein <br /><br /> <a href="http://www.bigantsoft.com/" targert="_blank">... zum Download</a>

Instant Messenger eignen sich vor allem, um aktuelle Fragen zu einem Projekt direkt zu klären. Sie arbeiten schneller als E-Mails und haben gegenüber Telefonaten den Vorteil, dass man Konversationen auch Wochen und Monate später nachvollziehen kann. Je mehr Teilnehmer allerdings hinzukommen, desto unübersichtlicher werden die Konversationen. Zudem eignen sie sich kaum, um längere Texte zu bearbeiten. Business-taugliche Systeme werden beispielsweise von Microsoft mit dem Lync Server oder IBM mit Lotus Sametime angeboten.

Collaboration inklusive: Office-Software

Um gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten, benötigen Teams normalerweise keine zusätzliche Software. Office-Produkte wie Microsoft Office bringen die einfachen Funktionen bereits mit. Nahezu mit jedem Office-Produkt kann man Änderungen in den jeweiligen Dokumenten markieren und nachverfolgen.

Einen Schritt weiter gehen Collaboration-Funktionen, wie sie etwa "SharePoint" oder "Office 365" beinhalten. Damit können mehrere Nutzer gleichzeitig an einem Dokument arbeiten. Dieses wird zudem an einem zentralen Speicherort vorgehalten - auf diese Weise ist für jedes Teammitglied stets die aktuelle Version zugänglich. Wichtig ist hierbei die Versionierung der Dokumente. So lassen sich Änderungen nachverfolgen und gegebenenfalls rückgängig machen.

Informationen sammeln: Wikis

Für Handbücher oder andere Dokumentensammlungen eignen sich Wikis. Damit lassen sich selbst ausführliche Sammlungen online erstellen, verknüpfen und aktualisieren. Wikis eignen sich bei Projekten besonders gut für die Ideensammlung und beim Zusammentragen und Organisieren von Hintergrundinformationen. Der Nachteil: Die meisten Wiki-Systeme verwenden eine eigene Sprache, mit der Einträge formatiert werden. Nutzer müssen sich in diese einarbeiten, was für Einsteiger eine Hürde bedeuten kann.

Wikis
MediaWiki
Bei "MediaWiki" handelt es sich um die Software hinter Wikipedia. Die Software bietet den von Wikipedia bekannten Funktionsumfang und kann darüber hinaus völlig kostenlos heruntergeladen werden. <br /><br /> <a href="http://www.mediawiki.org/wiki/MediaWiki" target="_blank">... zu MediaWiki</a>
Pmwiki
Die Wiki-Software "Pmwiki" ist übersichtlich gestaltet und lässt sich recht einfach verwenden. Die Seiten können abschnittsweise bearbeitet werden. Um die Benutzeroberfläche den eigenen Bedürfnissen anzupassen, stehen Vorlagen zu Verfügung. <br /><br /> <a href="http://www.pmwiki.org/" target="_blank">... zu Pmwiki</a>
MoinMoin
"MoinMoin" bietet alle grundlegenden Features, um ein Wiki zu erstellen und zu pflegen. Dazu zählt unter anderem eine Zugangskontrolle. Zum Funktionsumfang gehört auch ein Spam-Filter. <br /><br /> <a href="http://moinmo.in/" target="_blank">... zu MoinMoin</a>
Google Sites
Via "Google Sites" lassen sich Webseiten für Projektteams schnell und unkompliziert nach dem bekannten Wiki-Schema erstellen und alle relevanten Informationen zentral bündeln.<br /> Wie andere Angebote von Google auch, arbeitet Google Sites rein webbasiert und ist zudem kostenlos. <br /><br /> <a href="http://sites.google.com" target="_blank">... zu Google Sites</a>
DokuWiki
"Dokuwiki" konzentriert sich auf die Grundfunktionen für die Arbeit mit Wikis wie Versionsverwaltung und Zugangskontrolle. Die Software eignet sich somit eher für einfache Anwendungen, lässt sich aber gut bedienen.<br /><br /> <a href="http://www.dokuwiki.org/" target="_blank">... zu Dokuwiki</a>
Twiki
"Twiki" eignet sich hervorragend zum Aufbau von Unternehmens-Wikis im eigenen Netzwerk beziehungsweise auf der eigenen Webseite. Neben dem Funktionsumfang bietet die Open Source Software noch den entscheidenden Vorteil völlig kostenlos zu sein. <br /><br /> <a href="http://twiki.org/" target="_blank">... zu TWiki</a>
Wikidot
Mit "Wikidot" lassen sich in kürzester Zeit Wikis, Webseiten und Foren zu verschiedensten Themen generieren. <br /><br /> <a href="http://www.wikidot.com/" target="_blank">... zu Wikidot</a>
Wikispaces
"Wikispaces" erlaubt die schnelle und unkomplizierte webbasierte Erstellung von Wikis. Neben den klassischen Wiki-Funktionen lassen sich Audio- und Videodateien sowie verschiedenste Collaboration-Features, wie beispielsweise Chat-Funktionen, Foren und Kalender, integrieren. <br /><br /> <a href="http://www.wikispaces.com/" target="_blank">... zu Wikispaces</a>

Virtuelle Treffen: Videoconferencing

Der Klassiker unter den Collaboration-Lösungen sind Teleconferencing-Systeme. Diese reichen von klassischen Einwahllösungen bis hin zu ausgefeilten Telepresence-Systemen. Bekannt sind etwa Citrix GoToMeeting und Cisco WebEx. Bei beiden wählt sich der User per Web oder Telefon ein. Zudem gibt es Apps für mobile Systeme wie iPads und iPhones. Neben den eigentlichen Gesprächen lassen sich Folien präsentieren und Dokumente gleichzeitig bearbeiten. Ein weiterer Vorteil Web-gestützter Systeme: Man sieht zu jedem Zeitpunkt, welche Nutzer eingewählt sind, Nachfragen erübrigen sich also. Zudem kann man die Teilnehmer meist stumm schalten und Fragen beispielsweise per Chat stellen. Das sorgt für Übersicht.

Videoconferencing
Eyejot
Bei “Eyejot” handelt es sich nicht um ein klassisches Video-Conferencing-Tool, sondern vielmehr um einen Mail-Dienst für Video-Nachrichten. Nach Registrierung kann jeder Eyejot-Nutzer mit ein paar Mausklicks eine Videoaufnahme starten und diese dann an andere Nutzer schicken. Einfach in der Handhabung und praktisch für jeden, dem klassische E-Mails zu unpersönlich sind. <br /><br /> <a href="http://www.eyejot.com/" target="_blank">... zu EyeJot</a>
Scopia
"Scopia" bietet sich als eine professionelle Video-Konferenz-Lösung. Nach der Installation bietet die Software die Möglichkeit, virtuelle Konferenzräume zu erstellen, die dann – ähnlich wie bei normalen Konferenzräumen – für bestimmte Zeiten gebucht werden können. Teilnehmer können sich entweder über das bestehende Firmennetzwerk oder alternativ über das Internet einloggen und an der Konferenz teilnehmen. <br /><br /> <a href="http://www.avaya.com/usa/product/avaya-scopia-desktop-and-mobile-applications/" target="_blank">... zu Scopia</a>
AnyMeeting
"AnyMeeting" bietet Online-Meetings und Webinare speziell für KMUs. Wie der Hersteller erklärt, sollen bereits über 750.000 Anwender aus dem Mittelstand mit dem Online-Konferenz-System arbeiten. <br /><br /> <a href="http://www.anymeeting.com" target="_blank">... zu AnyMeeting</a>
WebEx Meetings
Bei WebEx Meetings handelt es sich um eine umfangreiche Online-Videokonferenzlösung, die von Cisco Systems angeboten wird. Was Sicherheit, Performance und Funktionalität angeht, kann das System die Anforderungen anspruchsvoller Enterprise-Kunden problemlos erfüllen. Gleichzeitig wird das Produkt jedoch zu einem Preis angeboten, den sich auch Klein- und Mittelunternehmen leisten können. Den Unterschied macht die Cisco-Lösung mit einer Reihe praktischer Collaboration-Features aus, die gerade im Business-Bereich bei der Systemauswahl häufig entscheidend sind. Dazu zählen neben den üblichen Desktop- und File-Sharing-Funktionen auch professionelle Skizier-Tools, Whiteboards zum gemeinsamen Brainstorming, sowie Meeting-Bereiche, die als zentrale Informationsdrehscheibe dienen. <br /><br /> <a href="http://www.webex.de" target="_blank">... zu WebEx Meetings</a>
GlobalMeet
"GlobalMeet" bietet Unternehmen einen einfachen Weg, Online-Meetings und Präsentationen professionell zu gestalten. Neben der Browser-Version gibt es auch mobile Apps für Android, iOS und Blackberry. <br /><br /> <a href="https://www.globalmeet.com" target="_blank">... zu GlobalMeet</a>
Skype
Als wohl bekanntester VoIP-Dienst bietet Skype eine Reihe von Video-Chat- sowie Video-Konferenz-Funktionen. <br /><br /> <a href="http://www.skype.com" target="_blank">... zu Skype</a>
iMeet
Mit "iMeet" präsentiert sich eine professionelle Videokonferenz-Lösung, die von der Deutschen Telekom angeboten wird und in erster Linie Business-Kunden adressiert, die Video-Conferencing als zentralen Bestandteil einer umfassenden Collaboration-Plattform verstehen. Das System erlaubt HD-Videokonferenzen mit bis zu 15 Teilnehmern und stellt einem Gigabyte Speicherplatz pro virtuellem Konferenzraum zum Dateiaustausch zur Verfügung. Das komplette Datenverkehr zwischen den Endgeräten und dem Server, so der Hersteller, wird stets verschlüsselt. <br /><br /> <a href="https://cloud.telekom.de/aktion-imeet/" target="_blank">... zu iMeet</a>
Google Hangouts
Mit “Google Hangouts” können Sie sowohl Einzel- und Gruppenkonversationen als auch individuelle Gruppentelefonate und Videokonferenzen führen. Die Qualität ist sehr gut, solange Sie sich in einem stabilen und schnellen Netz befinden. Videoanrufe und Telefonate zwischen Google-Nutzern sind kostenlos und unbegrenzt. <br /><br /> Mobil nutzbar: Ja <br /><br /> <a href="https://hangouts.google.com" targert="_blank">... zu Google Hangouts</a>
ooVoo
Ebenfalls webbasiert, bietet "OoVoo" in der kostenpflichtigen Premium-Variante die Möglichkeit, Video-Konferenzen mit bis zu 12 Teilnehmern zu erstellen. Zudem verfügt die Anwendung über Desktop-Sharing-Funktionen. <br /><br /> <a href="http://oovoo.com/" target="_blank">... zu ooVoo</a>
TokBox
"TokBox" ermöglicht Video-Konferenzen mit bis zu 20 Teilnehmern. Zusätzlich bietet der Dienst umfangreiche Filesharing-Funktionen sowie die Möglichkeit Video-Nachrichten zu verschicken. <br /><br /> <a href="http://www.tokbox.com/" target="_blank">... zu TokBox</a>

Einen etwas anderen Ansatz geht das Startup Sococo. Die Firma stellt persistente Umgebungen zur Verfügung, in denen sich virtuelle Teams wie in Büros einrichten können. Außerdem lassen sich Web-Dienste wie Salesforce in die virtuellen Umgebungen integrieren. Der Vorteil: Selbst wenn alle Nutzer offline sind, bleiben sämtliche erstellten Räume und Einstellungen erhalten.

Kurze News als Status-Update

Eher langsam setzen sich Enterprise Social Networks im Unternehmensumfeld durch. Das liegt vor allem daran, dass solche Systeme eine gewisse Zahl von Nutzern brauchen, um erfolgreich sein zu können. Ein solches Angebot ist "Lotus Connections". Die Idee dahinter ist, dass Arbeitskollegen, Kunden und Partner ihre Informationen in ein Enterprise-Netzwerk einstellen. Andere Benutzer können diese Informationen durchsuchen und sich mit den jeweiligen Anbietern verknüpfen. Im Grunde ist nur dass es Firmen lokal installieren.

Twitter-Alternativen
Co-op
Hier können Sie Updates posten, Fragen stellen, Links tauschen und die Zeit messen. Geben Sie Ihren täglichen Terminkalender für die Kollegen frei und durchwühlen Sie Ihr Nachrichtenarchiv nach abgelegten Informationen. In den ersten 30 Tagen kostenlos.<br /><br /> <a href="http://coopapp.com/" target="_blank">Zum Angebot</a>
Cyn.in
Verknüpft Collaboration-Werkzeuge wie Wikis, Social Networks, Blogs, Filesharing-Dienste, Mikroblogs und Diskussionsforen innerhalb einer sicheren Enterprise-Plattform. Erhältlich sind kostenlose und kostenpflichtige Accounts.<br /><br /> <a href="http://www.cynapse.com/cynin" target="_blank">Zum Angebot</a>
Jaiku
Ähnelt Twitter sehr, wird aber von Google unterstützt. Updates können via Web, Instant Messenger und SMS gepostet werden. Darüber hinaus werden Drittanbieter-Applikationen unterstützt. Kostenlos.<br /><br /> <a href="http://www.jaiku.com/" target="_blank">Zum Angebot</a>
Obayoo
Legen Sie ein privates, sicheres Netzwerk für Ihr Unternehmen an. Unterstützt Nachrichtenarchivierung und das Erstellen neuer Gruppen samt umfangreicher Einladungsfunktionen. Kostenlos.<br /><br /> <a href="http://obayoo.com/" target="_blank">Zum Angebot</a>
Present.ly
Legen Sie für jedes Projekt und jedes Thema eine eigene Gruppe an. Sie können Dokumente, Videos und Audiodateien untereinander austauschen. Auch vom Mobiltelefon aus erreichbar. Kostenlos nur für Endkunden. Enterprise-Version ist kostenpflichtig.<br /><br /> <a href="http://presentlyapp.com/" target="_blank">Zum Angebot</a>
Sharetronix
Wie bei Twitter sind nur maximal 160 Zeichen erlaubt. Bookmarken Sie Ihre Lieblingspostings, versenden Sie Direct Messages und vergeben Sie bis zu zehn Tags, um Interessen, Hobbys oder Beruf eines Users zu beschreiben. Kostenlos.<br /><br /> <a href="http://sharetronix.com/opensource/" target="_blank">Zum Angebot</a>
Snipia
Projektgruppen anlegen, den Gruppenmitgliedern Aufgaben zuweisen, Statusupdates posten, Dateien gemeinsam mit Teammitgliedern bearbeiten. Kostenlos.<br /><br /> <a href="http://www.snipia.com/login.html" target="_blank">Zum Angebot</a>
Socialcast
Neben öffentlichen und privaten Diskussionsgruppen sowie E-Mail-Integration können Sie Infos nach eigenen Kriterien filtern und Ihre Kontakte anhand Ihrer Personendaten, Verbindungen untereinander und ihrer Nachrichten analysieren. Neben kostenlosen Accounts gibt es auch kostenpflichtige.<br /><br /> <a href="http://www.socialcast.com/" target="_blank">Zum Angebot</a>
Socialtext
Greifen Sie via Browser, Handy oder einer Adobe AIR-Applikation zu. Ein Wiki, Social-Network-Profile und Activity Stream warten auf Sie. Kostenpflichtig.<br /><br /> <a href="http://www.socialtext.com/" target="_blank">Zum Angebot</a>
StatusNet
Integrieren Sie Ihren Mikroblog in Ihre Unternehmens-Website. Unterstützt Filesharing, Projektgruppen, anpassbare Hintergründe und mobilen Zugriff. Darüber hinaus wartet das Programm mit eigenen Plug-ins und Apps auf. Lediglich der Support kostet etwas.<br /><br /> <a href="http://status.net/" target="_blank">Zum Angebot</a>
WorkSimple
Das Tool für Führungskräfte: Lassen Sie sich Ihre Termine über ein personalisiertes Dashboard anzeigen und archivieren. Mit Buddy-Empfehlungsfeature und Performance-Messer für Ihre Angestellten. Kostenlose und kostenpflichtige Accounts.<br /><br /> <a href="http://www.getworksimple.com/" target="_blank">Zum Angebot</a>
Yammer
Zu guter Letzt die wohl bekannteste Twitter-Alternative fürs Business: Bauen Sie sich Ihr eigenes Social Network im Unternehmen auf und diskutieren Sie in Projektgruppen. Zugriff über den Desktop, Instant Messenger oder Mobiltelefon inklusive SMS. Kostenlose und kostenpflichtige Accounts erhältlich.<br /><br /> <a href="https://www.yammer.com/" target="_blank">Zum Angebot</a>

Einen anderen Ansatz verfolgt der Cloud-Dienst "Yammer", der sich am Kurznachrichtendienst Twitter orientiert: Einzelne Teammitglieder können damit kurze Updates über ihre jeweiligen Arbeitsschritte veröffentlichen, ohne dass sich Gruppen-Mails in den Posteingängen der Anwender häufen. Auch Links, Dokumente und Bilder lassen sich über den Dienst mit anderen Nutzern austauschen. (hi)