Chinesischer Outsourcer HiSoft strebt an die Nasdaq

15.06.2007
Presseberichten zufolge peilt der chinesische Outsourcing-Dienstleister HiSoft möglicherweise noch in diesem Jahr eine Notierung an der US-amerikanischen Hightech-Börse Nasdaq an.

Firmenchef Loh Tiak Koon sagte im Interview mit der "China Daily": "Wir bereiten das Aktienangebot vor und wollen das Listing im vierten Quartal oder vor dem kommenden März abschließen". Loh sagte allerdings nichts dazu, was HiSoft mit dem Börsengang verdienen oder wofür es die an der Börse geholten Gelder verwenden will.

HiSoft sitzt in Beijing und bietet Anwendungsentwicklung, -Management und Beratungsdienste für eine Reihe von Kunden wie Microsoft, IBM, Oracle, Symantec, Novell und Toshiba an. Die Firma beschäftigt rund 2300 Mitarbeiter in Niederlassungen in China, Japan, den USA sowie Kanada.

Im März hatte HiSoft seine Präsenz in den Outsourcing-Märkten in den Vereinigten Staaten und Europa mit der Übernahme von Envisage Solutions ausgebaut, einem Anbieter von Siebel-Beratungsdiensten rund um Business Intelligence, CRM und Web-Services. Nach Angaben von Loh liegt Envisage auf Kurs für 40 Prozent Umsatzplus im Jahr 2007. (tc)