Nachdem zu Beginn des Verkaufstartes Gerüchte von 500.000 verkauften iPhones innerhalb von nur 2 Tagen die Runde machten, musste Apple bei seiner Bilanzveröffentlichung kleinlaut zugeben, dass ?nur? etwa 270.000 Einheiten in dieser Zeitspanne über die Ladentheke gingen.
Genauso schnell, wie das iPhone in Prognosen zum Kassenschlager avancierte, wurde es hämisch zum Flop degradiert. Inzwischen ist es wieder etwas ruhiger um das berührungsempfindliche Wunderkind geworden und da kommt die Nachricht über die aktuellen Verkaufszahlen gerade recht. So verkündete Apple stolz, dass am 9. September, also innerhalb von 74 Tagen, das einmillionste iPhone verkauft wurde. Um Unkenrufen vorzubeugen, führte Apples CEO Steve Jobs einen imposanten Vergleich an: Um diesen Meilenstein beim iPod zu erreichen, habe es beinahe 2 Jahre gebraucht. Dabei gilt der etablierte iPod zweifelsfrei als Verkaufsschlager.
Allerdings war der seinerzeit noch revolutionärer als das iPhone heute. Die deutliche Preissenkung des iPhones wird die Verkaufszahlen nochmals anfachen, auch wenn sie Apple im Gegenzug aufgebrachte Kunden bescherte, die noch kurz zuvor den vollen Preis gezahlt hatten. Um einen weiteren Imageschaden zu begrenzen, hatte sich der Apfelriese dazu bereit erklärt, diesen Kunden 100 Dollar - also die Hälfte der Preissenkung - gutzuschreiben, während das 4GB-Model aus den Regalen genommen wurde. Es bleibt abzuwarten, ob die sicherlich auch von T-Mobile hoch gesteckten Ansprüche an das Handy erfüllt werden können oder ob dann doch nicht ganz so viele iPhones unter dem Weihnachtsbaum liegen.
Weitere Informationen:
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