35 Prozent Marge

Apple iPhone noch immer am profitabelsten

07.11.2011
Auch wenn der Marktanteil des iPhone in vergangenen Monaten schrumpfte, Hersteller Apple macht mit seinem Smartphone noch immer die meisten Einnahmen. Das errechnete der Analyst Mike Walkley vom US-Finanzdienstleister Canaccord Genuity.

Seinen Zahlen zufolge lag das iPhone bei gerade einmal 4 Prozent aller Mobiltelefone, die im dritten Quartal weltweit ausgeliefert wurden. Dennoch erzielte Apple damit 52 Prozent der Einnahmen in dem Sektor. Nach Berechnungen von Walkley verbucht Apple mit jedem verkauften iPhone einen Profit von 35 Prozent. Der Hersteller aus Kalifornien liegt damit auf Platz 1 der Liste der profitträchtigsten Handy-Hersteller. Die Zahl ist allerdings gesunken, im zweiten Quartal 2011 waren es noch 57 Prozent. Der Analyst schätzt, dass die Marge durch den Verkaufsstart des iPhone 4S in diesem Jahresviertel wieder anzieht.

Platz Nummer 2 belegt Samsung mit einem Anteil von 29 Prozent. Das Unternehmen konnte im dritten Quartal auch die größten Zuwachsraten für sich verbuchen. Es steigerte seine Einnahmen durch den Verkauf von Handys und Smartphones um 11 Prozentpunkte. Der Verkaufsgewinn ist allerdings mit 17 Prozent nur halb so hoch wie bei Apple. Auf dem dritten Platz folgt mit 9 Prozent HTC und einer durchschnittlichen Profitrate von 15 Prozent.

HTC Evo 3D
HTC Evo 3D
Das HTC Evo 3D ist das erste 3D-Smartphone von HTC. Der 4,3 Zoll große Touchscreen bietet eine Auflösung von 900x540 Pixeln.
Außergewöhnliches Design
Das Evo 3D erbt die Vorderseite vom US-Modell HTC EVO 4G aus dem Jahr 2010.
Videotelefonie
Neben dem Licht-Sensor befindet sich der Lautsprecher (in dem auch eine Benachrichtigungs-LED angebracht ist) und eine 1,3 MP-Kamera für Videotelefonie.
Rückseite
Die gummierte Rückseite wird von der 3D-Kamera geschmückt. Der HTC-Schriftzug darf natürlich nicht fehlen.
Ergonomie
Durch die Kerbung liegt das Evo 3D gut in der Hand. Leider ist der Akkudeckel aus Plastik, wodurch sich das Smartphone ein wenig billig anfühlt.
Lautsprecher
Der Lautsprecher liegt beim Evo 3D, anders als bei den meisten HTC Smartphoens, auf der rechten Seite und hat einen guten Druckpunkt.
Obere Seite
An der oberen Seite sind der 3,5mm-Klinkenanschluss und der Ein-/Aus-Schalter angebracht.
3D-Kamera
Die 3D-Kamera nimmt Videos in 720p und Fotos mit 5 MP auf. Im Rahmen ist auch der Ausgang für den Lautsprecher integriert. Seitlich befindet sich der MicroUSB Anschluss.
Aluminium
Die Kamera-Taste sowie der 2D- und 3D-Modus-Umschalter sind aus Aluminium gefräst worden.
MicroSD
Unterhalb der SIM-Karte ist das Lesegerät für die MicroSD-Karten. Das Smartphone kann mit diesen auf bis zu 32 GB erweitert werden.
Akku
Der Akku hat 1730 mAh und hielt im Test bei Normalbetrieb fast zwei Tage durch. Wer die 3D-Kamera nutzt oder 3D-Filme anschaut, wird nach knapp 20 Stunden das Evo 3D an die Steckdose anstecken müssen.
Ein und läuft
Die Darstellung mobiler Sites kann sich sehen lassen.
Liegt gut in der Hand
Und auch die Bedienung funktioniert ziemlich gut.
Android
Insgesamt ist das HTC Evo 3D ine überaus gelungene Weiterentwicklung des HTC Sensation.

Der Blackberry-Hersteller RIM rutschte von 11 Prozent im 2. Quartal 2011 auf 7 Prozent im dritten Quartal ab, Nokia von 7 Prozent auf 4 Prozent. Sony Ericsson erwirtschaftete zwischen Juli und September 1 Prozent aller Einnahmen bei Handys und Smartphones. Motorola erreichte keinen, LG sogar einen negativen Absatzerlös. Insgesamt erzielten die Top-8-Handy-Hersteller einen Gewinn von 7,4 Milliarden US-Dollar (5,4 Milliarden Euro) durch den Verkauf von Mobiltelefonen, so Walkley.

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