Amazon, Cyberport, Etsy, Neckermann

Acht deutsche Online-Shops im Vergleich

09.07.2011 von Stefan von Gagern
Wie gut sind die deutschen Shops in Sachen Design, Benutzerführung und Technik? Welche Shops glänzen mit neuen interaktiven Ideen? Wir haben acht deutsche Shops unter die Lupe genommen.

Amazon.de: Top, aber nicht alles perfekt

Der einst reine Buchhändler bietet inzwischen so ziemlich alle Waren an. Die Seiten und Menüs sind entsprechend überfrachtet.
Foto: Stefan von Gagern

Der Klassiker unter den Shops ist für viele quasi der Inbegriff des Online-Händlers. In Sachen Übersichtlichkeit haben die einst schlanken und schlichten Seiten des als reinen Buchhändlers gestarteten Shops stark gelitten. Das riesige Sortiment beschert dem Kunden eine Fülle von Kategorien, die in Klappmenüs gepackt wurden. Neben fast allen erdenklichen Produkten mischen sich noch Musikdownloads, E-Books und Software-Downloads. Dass die Produkte auch noch von Dritthändlern - als Konkurrenz zu ebay - angeboten werden hilft der Übersichtlichkeit wenig und so mancher hat schon versehentlich bei einem anderen Händler mit einem Klick bestellt. Produktempfehlungen und Nutzerrezensionen sorgen für reichlich Durcheinander auf jeder Detailseite zu einem Produkt.

Trotz der Kritikpunkte ist Amazon nach wie vor eine Top-Adresse für den Einkauf im Web: Schnelle Ladezeit, Produktsuche mit Vorschlägen, viel Service wie Sendungsverfolgung, günstige Liefer- und Zahlungsmöglichkeiten, sowie bequeme Retourenabwicklung und Kundenservice (kostenloser Rückruf des Service-Centers) bilden ein Gesamtpaket, das Kunden zufrieden macht. Eine Stärke ist nicht nur der schnelle Versand, sondern auch Innovationen wie die Prime-Mitgliedschaft, mit der Kunden gegen Jahresgebühr ohne weitere Kosten bei Bestellung bis 16 Uhr am nächsten Tag liefern lassen können.

Auf dem iPad macht der SchaufenMedia Endesterbummel bei Amazon Spaß und die Bestellung gelingt einwandfrei.
Foto: Stefan von Gagern

Auch die Personalisierung ist vorbildlich: Produktvorschläge, basierend auf den letzten Suchen und Einkäufen können vom Kunden angepasst werden. Mit kostenlosen Apps für Smartphones und Tablets hat Amazon auch mobil die Nase vorn: Mit "Window Shop" macht das Stöbern auf dem iPad fast so viel Spaß wie in einem echten Geschäft, die App fürs iPhone oder die mobile Website erledigt zuverlässig und bequem Bestellungen von unterwegs.

Fazit: Rein optisch ist Amazon inzwischen zwar ein überfrachteter und unübersichtlicher Gemischtwarenladen geworden. Dafür setzen Auswahl, Bestellung und Service nach wie vor Maßstäbe. Gewohnten Kunden fallen die Mängel eh kaum auf.

Otto.de: Riesensortiment fast barrierefrei

Die Produktsuche lässt sich leicht nach bestimmten Kriterien, wie zum Beispiel nur Flachbild-TVs mit 200 Hertz-Feature, einschränken.
Foto: Stefan von Gagern

Dem Traditionsversand aus Hamburg ist es auch online anzusehen, dass der Katalog immer noch eine wichtige Rolle spielt: Produkte können nicht nur nach Suchwort, sondern auch nach Bestellnummer ausgewählt werden. Für die Zielgruppe der Katalog-Shopper sicherlich praktisch, für reine Online-Käufer eher überflüssig und zum Glück nicht zwingend. Otto begrüßt den Kunden mit bunten, großflächigen Fotos, die Produktgrupppen und Angebote anpreisen. Eine Farbkodierung für verschiedene Produktgruppen unterstützt die Übersicht, die aber aufgrund des breiten Universalsortiments bei Otto leicht zu verlieren ist. Dafür erscheinen die Detailseiten zu Produkten sehr aufgeräumt. Wer tiefer in die Informationen oder Kundenbewertungen einsteigen will, kämpft jedoch mit vielen Pop-up-Fenstern. Löblich sind die vielen Möglichkeiten zum Produktvergleich und der Sortierung, zum Beispiel nach Preis, Größe oder Farbe, die Direktauswahl von Top-Marken in bestimmten Produktgruppen oder der schnelle Vergleich von mehreren Produkten. Benutzerfreundlich ist auch das prominent platzierte Navigationspfad, mit dem das zurückspringen zur Oberkategorie einfach gelingt.

Die barrierefreie Version des Shops bietet verschiedene Schriftgrößen und Kontrasteinstellungen beispielsweise für Sehbehinderte an.
Foto: Stefan von Gagern

Sehr lobenswert: Otto hat auch an Barrierefreiheit gedacht. Unter der Adresse einfach.Otto.de finden zum Beispiel Seh- oder Hörbehinderte eine weitgehend barrierefreien Zugang zu allen Produkten aus dem normalen Shop. Otto gibt offen zu, dass noch keine hundertprozentige Barrierefreiheit erreicht ist, arbeitet aber daran Hürden für verschiedene Nutzer abzubauen. Auf dem Smartphone bietet der Versand zwar keine Apps, aber eine gute Mobilversion der Site unter m.otto.de. Otto zeigt sich sehr kundenfreundlich und flexibel bei Bezahlmöglichkeiten, jedoch finden sich auch negative Erfahrungsberichte von Erstbestellern, die nach einer Bestellung per Brief darüber informiert wurden, dass Kauf auf Rechnung noch nicht möglich sei - obwohl es auf der Website angeboten wurde.

Fazit: Otto ist es insgesamt gut gelungen, sein Riesensortiment in aufgeräumte, flotte und übersichtliche Seiten zu verpacken, in denen jeder so tief einsteigen kann wie er will und bequem einkaufen kann.

Neckermann.de: Guter Berater mit Design-Schwächen

Die Navigationselemente und das Sucheingabefeld sind bei Neckermann zu kontrastarm und klein ausgefallen.
Foto: Stefan von Gagern

Die Übersichtsseiten von Neckermann zeigen große Fotos, die für Produktgruppen oder Angebote trommeln und sich in Animationen abwechseln. Dafür sind die Navigationselemente beim zweiten großen Katalogversender in Deutschland eher klein und unübersichtlich ausgefallen. Kleine Schrift und kontrastarmes Grau auf Grau bei Navigationselementen dürften Nutzern mit Sehschwächen Probleme bereiten. Auch das Sucheingabefeld ist klein geraten, wie auch das Formular zur Anmeldung im Shop. Das gleiche Problem gilt für die Beschreibungstexte auf Produktdetailseiten und Kundenrezensionen. Zum Glück lässt sich der Shop über die Darstellungsgröße der Schrift im Browser lesefreundlicher einstellen - doch nicht jeder kennt diesen Trick. In Sachen Ladezeit verhalten sich die Seiten teils auffallend träge. Oft baut sich erst nach mehreren Sekunden die nächste Seite auf und der Nutzer kann zusehen wie Schritt für Schritt die vielen Grafiken erscheinen.

Gut gelungen sind die interaktiven Kaufberater für verschiedene Produktgruppen, die zum Beispiel die richtige Digitalkamera aus dem Sortiment nach Funktionsumfang herauspicken.
Foto: Stefan von Gagern

Gut gelungen sind die verschiedenen Auswahlmöglichkeiten für Produkte: Für bestimmte Bereiche gibt es Produktberater, die zum Beispiel passend zur Figur passende Klamotten aus dem riesigen Sortiment herauspicken. Der Preisbereich lässt sich einfach per Schieberegler einstellen. Zudem stehen in Beratungsintensiven Produktgruppen Kundenberater per Chat bereit. Ein Stöber-Modus schlägt in schick animierter Schaufensterbummel-Manier, passende Produkte vor. Klickt der Nutzer eines an, erscheinen Alternativen. Viele Möglichkeiten bietet Neckermann auch beim Bezahlen an: Neben Rechnung, Überweisung und Kreditkarte ist auch PayPal im Angebot.

Auf dem Smartphone wird der Einkauf jedoch mit der normalen Desktop-Website fast unmöglich. Auch eine App sucht man vergebens.

Fazit: Neckermann punktet mit guten Online-Produktberatern und innovativen Möglichkeiten zur Produktauswahl. Schwächen im Design trüben den Gesamteindruck.

Tipps für die erfolgreiche Website
Unternehmen sollten im Design ihrer Corporate Website elementare Erfolgsregeln beachten. Welche, finden Sie hier:
Regel 1:
Story Telling - auch jenseits der aktuellen Fakten hat jedes Unternehmen interessante Geschichten zu erzählen.
Regel 2:
Texte und Bilder sollten Online-gerecht aufbereitet sein.
Regel 3:
Multimedia-Elemente machen die Seite attraktiv.
Regel 4:
Dialogorientierte Websites punkten.
Regel 5:
Das Serviceangebot muss zielgruppengerecht sein.
Regel 7:
Gängige Begriffe sind verständlicher.
Regel 8:
Die Gestaltung sollte das Corporate Design widerspiegeln und sich an Online-Styleguides orientieren.
Regel 9:
Die Zielgruppenansprache muss einheitlich sein.
Regel 10:
Eine barrierearme Programmierung erweitert das Kundenspektrum.
Regel 11:
Suchmaschinenoptimierte Seiten werden schneller gefunden.

Cyberport.de: Aufgeräumter Technik-Spezialist

Einkaufswagen, Merkliste und Vergleiche bleiben per Leiste am unteren Rand bei Cyberport mit Produktfotos gut im Blick.
Foto: Stefan von Gagern

Cyberport ist zwar auf Technik-Hardware und Haushaltsprodukte spezialisiert und muss daher nicht wie Universalversender ein fast uferloses Sortiment in seinen Shop quetschen, aber zeigt dennoch eindrucksvoll wie eine breite Auswahl übersichtlich präsentiert werden kann. Trotz rollbarer Hauptseite, bleibt am unteren Rand der Seite immer die Merkliste und der Warenkorb kleben. Die Leiste zeigt darin platzierte Waren übersichtlich mit Mini-Foto. Detailseiten schaffen den Spagat viele Informationen auf einmal zu zeigen, aber dennoch übersichtlich zu bleiben: Zum Beispiel hat Cyberport das Datenblatt, Nutzerrezensionen und häufig gestellte Fragen in weitere per Reiter umschaltbare Seiten verfrachtet. Damit sieht der Kunde nur das was er braucht, ohne mit Pop-up-Fenstern hantieren zu müssen. Zu jedem Produkt schlägt der Shop passendes Zubehör vor. Mit einer Vergleichsliste fällt es leicht mehrere Produkte gegeneinander antreten zu lassen.

Bei manchen Produktgruppen kann die Auswahl mit Schiebereglern für bestimmte Eigenschaften eingeschränkt werden.
Foto: Stefan von Gagern

Vorbildlich sind auch zusätzliche Auswahlmöglichkeiten: Zum Beispiel lassen sich bei Laserdruckern nicht nur der Preis, sondern auch Kriterien wie Speicher und Papierzufuhr per Schieberegler einschränken. Eine Schlagwortwolke veranschaulicht Trends, Marken und Produkte die beim Versender gerade stark gefragt sind. Nur eine Mobilversion des Shops hat Cyberport noch nicht umgesetzt.

Fazit: Cyberport zeigt wie ein gut bedienbarer, aufgeräumter Shop aussieht und hilft mit praktischen Funktionen bei der Produktsuche. Nur an mobile Geräte hat Cyberport momentan noch nicht gedacht.

Zahlen und Fakten...
... aus verschiedenen Quellen präsentieren wir Ihnen auf den nächsten 33 Folien. Viel Spaß beim Stöbern!
der 18- bis 29-jährigen deutschen Bundesbürger...
... nutzten im Jahr 2010 einen Computer (Quelle: Bitkom/Forsa)
der deutschen Bundesbürger insgesamt ...
... nutzten im Jahr 2010 einen Computer (Quelle: Bitkom/Forsa)
der Einwohner Islands...
... nutzten im Jahr 2010 das Internet (Quelle: GfK Austria Media)
der deutschen Bundesbürger...
... nutzten im Jahr 2010 das Internet (Quelle: Initiative D21 / GfK Austria Media)
der Einwohner Italiens...
... nutzten im Jahr 2010 das Internet (Quelle: GfK Austria Media)
aller Internetnutzer...
... sprechen Englisch als Mutter- oder Fremdsprache (Quelle: internetworldstats.com 2011)
aller Internetnutzer...
... sprechen Chinesisch als Mutter- oder Fremdsprache (Quelle: internetworldstats.com 2011)
aller Internetnutzer...
... sprechen Deutsch als Mutter -oder Fremdsprache (Quelle: internetworldstats.com 2011)
der deutschen Internetnutzer...
... haben ein Facebook-Profil (Quelle: Bitkom/Forsa 2011)
der deutschen Personalchefs...
... verlangen ausschließlich noch Online-Bewerbungen (Quelle: Bitkom/Forsa 2011)
gaben die deutschen Verbraucher...
... im Jahr 2010 im Internet für Waren aus (Quelle: BVH)
gaben die deutschen Verbraucher...
... im Jahr 2010 im Internet für Dienstleistungen aus (Quelle: BVH)
der deutschen Bundesbürger...
... haben schon einmal über ein mobiles Gerät im Internet ein Buch gekauft (Quelle: Bitkom 2010)
der deutschen Bundesbürger...
... haben schon einmal über ein mobiles Gerät im Internet Nahrungsmittel gekauft (Quelle: Bitkom 2010)
der deutschen Bundesbürger...
... haben schon einmal über ein mobiles Gerät im Internet Blumen eingekauft (Quelle: Bitkom 2010)
der verschenkten Blumensträuße insgesamt ...
... werden im Internet gekauft (Quelle: Bitkom/Forsa 2011)
bestellten im Jahr 2009 in Deutschland...
... Flug- und Bahntickets über das Internet (Quelle: Bitkom)
der deutschen Onlinekäufer...
... nutzten im Jahr 2010 das Zahlen per Rechnung (Quelle: Bitkom)
der deutschen Onlinekäufer...
... nutzten im Jahr 2010 das Zahlen per Vorkasse (Quelle: Bitkom)
der deutschen Onlinekäufer...
... nutzten im Jahr 2010 das Zahlen per Internetbezahldienste wie Paypal (Quelle: Bitkom)
deutsche Internetnutzer...
... kaufen oder ersteigern nach eigenen Angaben häufig etwas im Internet (Quelle: IfD Allensbach 2010)
deutsche Internetnutzer...
... kaufen oder ersteigern nach eigenen Angaben nie etwas im Internet (Quelle: IfD Allensbach 2010)
betrug der Anteil am Browser-Markt,...
... den Mozilla Firefox im Mai 2011 in Deutschland hatte (Quelle: StatCounter)
betrug der Anteil am Browser-Markt,...
... den Mozilla Firefox im Mai 2011 weltweit hatte (Quelle: StatCounter)
betrug der Anteil am Browser-Markt,...
... den der Microsoft Internet Explorer im Mai 2011 weltweit hatte (Quelle: StatCounter)
betrug der Anteil am Browser-Markt,...
... den der Microsoft Internet Explorer im Mai 2011 in Deutschland hatte (Quelle: StatCounter)
betrug der Anteil am Browser-Markt,...
... den Google Chrome im Mai 2011 weltweit hatte (Quelle: StatCounter)
betrug der Anteil am Browser-Markt,...
... den Google Chrome im Mai 2011 in Deutschland hatte (Quelle: StatCounter)
betrug die durchschnittliche...
... Nutzungsdauer des Internets der Deutschen pro Tag im Jahr 1997 (Quelle: ARD/ZDF)
betrug die durchschnittliche...
... Nutzungsdauer des Internets der Deutschen pro Tag im Jahr 2004 (Quelle: ARD/ZDF)
betrug die durchschnittliche...
... Nutzungsdauer des Internets der Deutschen pro Tag im Jahr 2010 (Quelle: ARD/ZDF)
verzeichneten die 20 beliebtesten ...
...deutschen Online-Nachrichtenportale zusammen im ersten Halbjahr 2010 (Quelle: IVW, Eurostat, Bitkom)
betrug im Jahr 2010...
... der weltweite Internet-Traffic pro Monat (1 Petabyte sind 1000 Terabyte) (Quelle: Cisco Systems)

Etsy.de: Marktplatz mit neuen Ideen

Die interaktive Zeitmaschine macht Spaß und zeigt immer die neuesten Artikel.
Foto: Stefan von Gagern

Etsy ist ein Marktplatz für Selbstgemachtes und hat derzeit noch eher "Geheimtipp"-Status, da der amerikanische Shop erst vor kurzem deutsch gelernt hat. Wie kommt er dann in unseren Reigen eher etablierter E-Commerce-Anbieter? Etsy ist innovativ und ein Vorbild in Sachen Design! Statt "Schweinebauch" und marktschreierischen Angeboten verpackt der Laden, in dem kleine Bastler ihre oft wunderschönen Produkte feilbieten, in ein ebenso hübsches, sauberes und aufgeräumtes Schaufenster - obwohl darin tausende Produkte von ebenso vielen Händlern zu finden sind.

Etsy sucht auch Produkte nach Farben heraus. Die Abbildungen lassen sich auf der Fläche herumschubsen.
Foto: Stefan von Gagern

Richtig cool wird es im Bereich "Einkaufsoptionen". Hier kann der Kunde nach Farben stöbern und Etsy filtert passende Produkte aus dem Sortiment. Gefundene lassen sich wie auf einem Leuchttisch herumschubsen. Eine Zeitmaschine wandert in die Vergangenheit - geordnet nach dem Einstelldatum der Produkte. Wer nur Sachen aus seiner Umgebung oder von einem bestimmten Ort finden will, shoppt lokal und eine Verknüpfung zu Facebook sucht tatsächlich nach passenden Geschenkideen für die Freunde aus dem sozialen Netz.

Fazit: Etsy hat nicht nur in Sachen Optik, sondern auch Innovation die Nase vorn. Wer ausprobieren möchte wie die "nächste Generation" des Online-Shoppings aussehen könnte, findet hier ein leuchtendes Beispiel.

Tvino.de: Aus dem Video in den Warenkorb

TVino verkauft Weine aus unterhaltsamen Video-Episoden.
Foto: Stefan von Gagern

"Weit und Leidenschaft" ist das Motto bei TVino.de, einer neuen Mischung aus Internet-TV und Online-Shop, genannt Video-Commerce. Im Mittelpunkt des Shops steht Hendrik Thoma, ein bekannter Master-Sommelier, der in witzig und gut gemachten Video-Episoden stets ein paar edle Tropfen verköstigt und Insider-Tipps gibt - zum Beispiel zu welchem Essen welcher Wein passt, wie man richtig dekantiert. Zum Sommer gibt’s auch ein Special zum Grillen und passenden Weinempfehlungen. Der Clou: Während der laufenden Folge kann der Besucher die vorgestellten Weine direkt in den Warenkorb legen, später zur Kasse gehen und bestellen. Die Episoden sind keinesfalls eine plumpe Verkaufsveranstaltung, vielmehr gibt es hier wirklich gute Infos ohne aufdringliche Werbung oder Kaufzwang. Hinter dem Video-Shop steht das Hawesko, das hanseatische Wein- und Sektkontor. Natürlich stammen die vorgestellten Weine aus diesem Sortiment. (Anm. d. Red.: Wer sich für weitere Wein-Shops mit persönlicher Note interessiert, möge bitte auch unseren Buchtipp "Hau rein" lesen.)

Die iPhone-App bietet den vollen Funktionsumfang - schickt den Nutzer zum Bestellen aber in den mobilen Browser.
Foto: Stefan von Gagern

Der Bestellprozess funktioniert schnell und tadellos und auch die Optik und Übersichtlichkeit des Shops stimmt und passt zum Thema Wein. Vor kurzem ist TVino auch mit einer Gratis App auf dem iPhone präsent. Die klasse gemachte App bietet den vollen Funktionsumfang der Website für unterwegs, leitet nur zum Bestellvorgang den User in den Webbrowser - allerdings auf eine nicht fürs iPhone optimierte Seite zum Bestellen.

Fazit: Das Medium Video passt sicher nicht zum Verkauf aller Waren, bei TVino und Wein ist die Kombi rundum gelungen. Der Shop zeigt wie man auch im Web unterhaltsam und emotional Produkte an den Mann bringen kann. Zudem ist die Shop-Integration in die Video-Plattform elegant und unaufdringlich gelöst.

So optimieren Sie ihre Firmenwebsite
Wer heute seine Kunden im Web schlecht bedient, verliert sie an die Konkurrenz. Spezialisten führender Internet-Agenturen erklären anhand von elf Tipps, wie Sie ihre Firmenwebsite kundenfreundlicher gestalten können.
1. Stellen Sie den Kunden in den Mittelpunkt:
Jeder einzelne Besucher Ihrer Online-Präsenz sollte möglichst das Gefühl haben, die Website spricht nur ihn an. Dies erreicht man bei Textinhalten etwa durch einen gewissen Sprachstil oder beim Design durch ein bestimmtes Gestaltungskonzept, mit dem sich der Nutzer sofort identifizieren kann.
2. Unterstützen Sie die Firmenidentität durch mediengerechtes Design:
Für eine Unternehmenswebsite ist es wichtig, das Corporate Design mediengerecht anzuwenden und zu erweitern. Die Zutaten für eine Online-Präsenz mit "positiver Ausstrahlung" liegen in Design-Fragen, etwa in der Farbwahl und -Zusammenstellung. Begnügen Sie sich aber nicht damit, dass Sie ein Design "schön" oder "passend zu uns" finden. Design ist kein Selbstzweck.
3. Bleiben Sie ehrlich und glaubwürdig:
Das Vertrauen zu einem Internet-Anbieter entscheidet maßgeblich, ob eine Online-Bestellung beziehungsweise eine erste Kontaktaufnahme erfolgt oder eben nicht. Ein eher unbekannter Anbieter aus dem Mittelstand sollte indes versuchen, Vertrauen aufzubauen durch die Schaffung einer attraktiven "Web-Persönlichkeit". Dabei gilt: Glaubwürdigkeit ist Trumpf.
4. Begreifen Sie Usability als Schlüssel zum Erfolg:
Würden Sie bei einem Händler einkaufen, dessen Produkte schwer zu finden und schlecht gekennzeichnet, Preise kaum zu ermitteln sind und zudem weit und breit kein Verkäufer zu sehen ist? Wahrscheinlich nicht. Aus diesem Grund stellt "Web Usability" einen der wichtigsten Erfolgsfaktoren für einen Web-Auftritt dar und wird von Experten oft als Schlüssel zur Online-Transaktion bezeichnet.
5. Bieten Sie zielgruppenspezifischen Content an:
Web-Experten heben bei der Frage des richtigen Web-Inhalts eines hervor: Der Content sollte in jedem Falle auf die Bedürfnisse der verschiedenen Nutzergruppen zugeschnitten sein. Hier empfehlen sie daher, immer wieder die Perspektive der Besucher einzunehmen und nicht nur aus der Firmensicht heraus den Content zu entwickeln.
6. Begreifen Sie Ihre Website als mächtiges Kommunikationstool:
Anders als bei Großunternehmen, die durch ihre Web-Auftritte ihre Marken etablieren wollen, stehen bei den Mittelständlern in erster Linie die Produkte und Dienstleistungen im Vordergrund, mit denen der jeweilige Markt optimal bedient werden soll. Servicequalität und Relevanz der Inhalte sollten daher der Maßstab für alle Maßnahmen auch im Web sein, zum Beispiel im Bezug auf den Content, Interaktions- und Kontaktmöglichkeiten, sowie Feedbackzeiten.
7. Erläutern Sie komplexe Sachverhalte mittels Rich-Media:
Der Einsatz von Rich-Media lohnt sich nach Einschätzung der Experten immer dann, wenn es die Ziele der Website wirklich unterstützt. Das beginnt bei der Emotionalisierung und endet bei der Produktpräsentation oder der Verdeutlichung komplexer Abläufen oder Zusammenhängen. So werden mit einer illustrierenden Animation komplexe Sachverhalte einfacher vermittelt als durch seitenlange Textbeschreibungen.
8. Optimieren Sie die Suchfunktion:
Nach Angaben vom DMC-Experten Truckenmüller werden in vielen E-Commerce-Systemen mehr als die Hälfte der Transaktionen über eine erfolgreiche Suchanfrage eingeleitet. Eine effektive Suchfunktion ist aber immer sinnvoll, selbst wenn keine Produkte online verkauft werden.
9. Optimieren Sie Ihre Website für Suchmaschinen:
Für den Erfolg eines Internet-Auftritts ist es auch entscheidend, diesen nicht nur für Menschen, sondern auch für Suchmaschinen zu optimieren. Denn in den unendlichen Weiten des Internets muss Ihre Homepage zunächst mal gefunden werden. Sie können mittels verschiedener Maßnahmen aktiv dazu beitragen, dass Ihre Website schneller gefunden wird als die von der Konkurrenz. Das Zauberwort heißt dabei "SEO" (Search Engine Optimization).
10. Aktualisieren Sie den Content regelmäßig:
Eine Firmen-Homepage ist nie fertig. Mit Hilfe von Usability-Tests können Sie an Hand von Layouts und Klick-Dummys die Schwachstellen und Optimierungspotentiale Ihrer Website identifizieren und im weiteren Verlauf umsetzen. Darüber hinaus können Sie auf die Web-Statistiken zurückgreifen, um das Verhalten Ihrer Besucher zu analysieren und entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung Ihres Web-Angebots einzuleiten.
11. Machen Sie Ihre Website Smartphone-freundlich:
Wenn Sie Ihre Website-Statistiken verfolgt haben, haben Sie mit größter Wahrscheinlichkeit selbst bemerkt, dass immer mehr Besucher auf Ihre Website mobil zugreifen. Insofern ist es heutzutage auch erforderlich, den Content und das Web-Design für mobile Endgeräte wie iPhone, iPad, Android, Blackberry und so weiter zu optimieren und anzupassen.

Weltbild.de: Nüchtern, aber solide

Die Detailseiten von Weltbild bleiben insgesamt übersichtlich.
Foto: Stefan von Gagern

Wer Weltbild hört, denkt zunächst nur an Bücher. Die gehören zwar immer noch zum Schwerpunkt der Ladenkette und auch des Online-Shops, doch das Sortiment ist auch hier inzwischen sehr breit gefächert: Von Musik über Technik und Haushaltsgeräten ist hier alles vertreten. Günstig sind nicht nur die Preise, enthält eine Bestellung ein Buch ist die gesamte Lieferung portofrei. Zudem gewährt der Versand auch Erstbestllern die Zahlung auf Rechnung. Ein E-Book-Shop ist ebenfalls am Start, jedoch noch in der Betaversion. Hier können verschiedene Genres im ePub-Format eingekauft werden.

Die Seiten im Shop kommen zwar etwas nüchtern und schmucklos daher, laden dafür aber angenehm flott. Eine Bestellung bei Weltbild ist schnell abgeschlossen. Auch die Detailseiten bieten viele Infos, wirken aber dennoch nicht so überfrachtet wie in manchem anderen Shop. Eine mobil angepasste Version oder App für Smartphones gibt es bislang noch nicht.

Fazit: Weltbild gewinnt sicher keinen Design-Preis und hat auch nichts Besonderes in Sachen Interaktivität vorzuweisen, ist aber dennoch ein solider, benutzerfreundlicher Online-Shop in dem Stöbern und Bestellen Spaß macht. In Sachen Unterstützung mobiler Geräte und interaktiver Funktionen muss Weltbild aber noch nachlegen.

Flight - Event-gesteuertes Web-Framework von Twitter
Unter Softwareentwicklern genießt Twitter einen guten Ruf, nicht zuletzt weil das Unternehmen zahlreiche Frameworks und Tools an die Community freigegeben hat.
Google Code Prettify macht Quelltexte besser lesbar
Es soll ja Programmierer geben, die mit einem einfachen Editor und unformatiertem Text arbeiten können. Die meisten Entwickler finden es aber mühsam, ohne Syntax-Hervorhebung Code zu lesen.
TideSDK - plattformunabhängige Desktop-Apps erstellen
Mit dem quelloffenen Framework "TideSDK" können Web-Entwickler ihr Know-how nutzen, um plattform-übergreifende Desktop-Anwendungen für Windows, Mac OS X und Linux zu erzeugen.
"LaunchRock" erstellt attraktive Landingpages im Nu
Der Dienst stellt ein Online-Tool bereit, mit dem man eine standardisierte Landingpage mit schlichtem Registrierungsformular erstellen kann.
App Annie liefert wertvolle App-Store-Statistiken
Wer neben Metriken über die Nutzung der eigenen Software auch an den Statistiken der App-Stores besonders interessiert ist, sollte einen Blick auf App Annie werfen.
Loggr - Monitoring und Analytics für Web-Anwendungen
Betreiber von Web-Anwendungen sind bedacht, eine möglichst hohe Performance und Verfügbarkeit sicherzustellen. Application-Performance-Management-Tools wie Loggr helfen dabei.
WPTouch macht aus Wordpress-Blogs mobile Apps
Das kostenlose Plugin "WPTouch" wandelt Wordpress-Blogs in eine mobile App um. Dabei nimmt die Seite das charakteristische Look and Feel der jeweiligen Plattform automatisch an.
The M-Project - HTML5-Framework für mobile Web-Apps
Mit "The M-Project" steht ein quelloffenes HTML5-Framework für mobile Web-Apps zur Verfügung, das in Deutschland entwickelt wird.
HockeyApp - Smartphone-Apps besser testen
HockeyApp sammelt Informationen wie Crash-Reports und Anwendungs-Logs und liefert ausführliche Testberichte.
Kirby - ein textbasierendes Content-Management-System
OpenWe hat mit "Kirby" ein Content-Management-System (CMS) entwickelt, das ganz ohne Datenbank auskommt.
Mashape - Zentraler Marktplatz für APIs
APIs, die verschiedene WebDienste miteinander integrieren können, werden mit SaaS, Cloud Computing & Co. immer wichtiger. Das Startup Mashape stellt eine zentrale Drehscheibe für Programmierschnittstellen zur Verfügung, die die Integration heterogener Cloud-Dienste vereinfachen soll - quasi eine Art App Store für APIs.
Tower - Anspruchsvolles Git-Tool für den Mac
"Tower" ist ein professioneller Git-Client für Mac OS X, der in Sachen Bedienkomfort und Funktionalität kaum Wünsche offenlässt.
Google Swiffy verwandelt Flash-Inhalte in HTML5
Wer sicherstellen will, dass sich Flash-Inhalte auch auf iOS-Plattformen betrachten lassen, sollte sich das Konverter-Tool "Swiffy" ansehen.
Cappuccino bringt Mac-Usability ins Web
Die jungen Entwickler hinter "Cappuccino" sind sehr ehrgeizig: Ein Web-Framework, bei dem man keinen HTML- beziehungsweise CSS-Code schreiben kann und sich mit dem DOM (Document Object Model) nicht auseinandersetzen muss, ist allein schon ein recht mutiger Ansatz. Dazu kommt noch eine selbst entwickelte Programmiersprache, Objective-J, die das Beste von Javascript und Objective-C vereinen soll.
Flotr2 - Interaktive Diagramme auf HTML5-Basis erstellen
Angeboten von der Softwareschmiede Humble Software bietet "Flotr2" einen einfachen Weg, dynamische und interaktive Diagramme in Web-Seiten und -Anwendungen zu integrieren.
MooTools - das objektorientierte Javascript-Framework
Wie wichtig die Rolle ist, die Javascript in der heutigen Web-Entwicklung spielt, spiegelt sich in der großen Zahl von Frameworks, Tools und Klassenbibliotheken wider, die die Arbeit mit der mächtigen Skriptsprache erleichtern und heute auf dem Markt zu finden sind.
Mobitest analysiert die Performance mobiler Websites
Mit "Mobitest" können Entwickler die Ladezeiten von mobilen Websites auf populären Smartphones und Tablets messen.
Ohne Programmierkenntnisse - Apps Marke Eigenbau
Die Entwicklung von Smartphone-Apps ist nicht gerade günstig. Wer eine tolle Idee für eine App hat, aber weder Programmierkenntnisse noch Geld für deren Umsetzung durch einen professionellen Entwickler besitzt, kann auf Tools zurückgreifen, die nach dem Baukastenprinzip arbeiten.
Mojito hilft bei der Entwicklung mobiler Web-Apps
Als erstes Entwickler-Tool im Rahmen der umfangreichen Initiative "Yahoo Cocktails" hat der Internet-Konzern Yahoo "Mojito" herausgebracht.
Socialize - Sharing-Funktionen in die eigene App integrieren
So gut wie jede Smartphone-App bietet den Nutzern die Möglichkeit, die Anwendung in den wichtigsten sozialen Netzwerken ihren Freunden und Kollegen zu empfehlen. Meistens steht dazu ein einfacher Button zur Verfügung, der den User nach Twitter, Facebook etc. weiterleitet.
RestKit - Solides Fundament für Cloud-basierende iOS-Apps
Bei der Entwicklung Web-basierender Apps fallen immer wieder die gleichen Aufgaben an. Ein typischer Use-Case sieht vor, dass vom Anwender erzeugte Daten validiert und via HTTP-Anfrage an den Server geschickt werden.
Flurry Analytics - Google Analytics für Apps
Welche Features werden am häufigsten verwendet? Wie oft wurde diese oder jene Ressource angeklickt? Welche Fehler treten in einem bestimmten Modul auf? App-Entwickler, die Antworten auf solche Fragen suchen, sind mit Flurry Analytics gut bedient.
Sproutcore - HTML5-Framework für moderne Web-Apps
Nutzer erwarten zunehmend, dass sich Applikationen im Browser genauso anfühlen wie Desktop-Anwendungen. Das ständige Warten auf Server-Daten stellt deshalb eine der größten Hürden für Web-Applikationen dar.
Jotform - Komplexe Web-Formulare einfach erstellen
Bei Jotform handelt es sich um einen Web-basierenden Wysiwyg-Formular-Wizard. Dieser ermöglicht es Web-Entwicklern wie Laien, optisch ansprechende und funktional anspruchsvolle Web-Formulare zu erstellen, und das in nur wenigen Schritten.
Bootstrap - Website-Vorlage von den Twitter-Entwicklern
Web-Entwickler erhalten mit Bootstrap eine professionelle HTML- und CSS-Vorlage, die als solides und flexibles Fundament für eigene Projekte dienen kann.
Modernizr hilft beim Einstieg in HTML5
Der neue Standard HTML5 bietet Programmierern und Designern Techniken und Funktionen, die sie sich lange gewünscht haben. Doch leider zögern noch viele, von den schönen neuen Features in eigenen Projekten Gebrauch zu machen.
Apache Wink - Einfache Rest-Services für Java
"Wink" ist ein junges Open-Source-Projekt der Apache Foundation, das Java-Entwicklern die einfache Implementierung von Web-Services im Rest-Style (Representational State Transfer) ermöglicht.
Aviary - Kostenloser Foto-Editor für Mobile- und Web-Apps
Die Softwareschmiede Aviary ist für zahlreiche innovative Online-Anwendungen im Bereich Multimedia bekannt. Die bei der Entwicklungsarbeit gesammelten Erfahrungen spiegeln sich in dem kostenlosen "Aviary"-Framework wider.
Three20 - Mächtige Open-Source-Bibliothek für iOS-Anwendungen
"Three20" ist eine quelloffene, erstklassige iOS-Bibliothek, die die Entwicklung nativer Anwendungen für iPhone und iPad vereinfachen und beschleunigen kann.
CForms - Mächtiges Formular-Plugin für Wordpress
Web-Formulare dürfen in so gut wie keinem Blog beziehungsweise keiner Website fehlen. Unter Wordpress-Nutzern sehr beliebt ist in diesem Bereich das kostenlose Tool "CForms". Damit lassen sich beliebig komplexe Formulare erstellen und auf einfache Weise in Blog-Einträge und Seiten integrieren.
Testflight vereinfacht das Testen von iOS-Apps
Entwickler, die ihre iOS-Apps von Kunden, Betatestern oder Kollegen testen lassen möchten, müssen sich einem aufwendigen Prozedere beugen.
Einfache Web-Formulare mit Google Docs
Ein großer Vorteil des Web ist die papierlose Erfassung von Formulardaten. Jeder Internet-User kennt diese Formulare (Webforms) im täglichen Umgang mit Ebay, Amazon, Facebook & Co.
Imgscalr - Bilder in Java einfach skalieren
Bei Web-Anwendungen muss man Bilder häufig skalieren, weil sie in einer Größe angezeigt werden sollen, in der sie eigentlich nicht vorliegen.
Kendo UI Mobile - HTML5-Framework für Smartphone-Apps
Vor allem im Mobile-Bereich müssen Softwarehersteller in eine elegante, intuitive und schöne Arbeitsoberfläche investieren. Hilfe verspricht hier das auf HTML5, CSS3 und Javascript basierende Mobile-Framework "Kendo UI Mobile" von dem amerikanischen Softwareunternehmen Telerik.
Applicasa - Hosting-Service für Backend-Systeme
Mit einem umfassenden Hosting-Service, der Backend-Systeme für Mobile-Anwendungen bereitstellt, versetzt "Applicasa" iOS-Entwickler in die Lage, sich voll und ganz auf ihre App zu konzentrieren.
Pencil Sketching - GUI-Skizzen in Firefox
"Pencil Sketching” eignet sich optimal dazu, schnell und unkompliziert GUI-Prototypen für Web-Anwendungen zu erstellen.
Firebug - ein Muss für Web-Entwickler
Zur Analyse und Optimierung von Web-Seiten hat sich das Firefox-Add-on "Firebug" als Standardwerkzeug für Web-Entwickler etabliert.
Mit Bugzilla Programmfehlern auf der Spur
Die Mozilla Foundation bietet mit "Bugzilla" ein nützliches Web-Tool zur zentralen Erfassung, Analyse und Verwaltung von Programmfehlern.
Xampp installiert Ihren Apache-Server
Ein Apache-Server mit Perl-, PHP- und MySQL-Unterstützung lässt sich nicht so einfach einrichten. Wer eine solche Umgebung lokal auf seinem Rechner braucht, der kann auf "Xampp" zurückgreifen, anstatt alles selber zu installieren.
Http-Anfragen bequem mit URL Decoder editieren
Mit dem "URL Decoder” können Web-Entwickler Http-Anfragen mit vielen Parametern in einer Übersichtstabelle visualisieren und schnell bearbeiten.
MediaElementPlayer - HTML5-Video für jeden Browser
Egal ob Internet Explorer, Firefox, Safari oder Chrome, ob auf dem PC, iPhone, iPad oder Android-Smartphone: Mit dem JavaScript-Framework "MediaElementPlayer" funktioniert HTML5-Video in jedem Browser und auf jedem Gerät.
Poedit hilft bei der Software-Lokalisierung
Bei der Lokalisierung von Software-Anwendungen werden oft Portable-Object-Dateien verwendet. Mit dem kostenlosen Tool "Poedit" lassen sie sich bequem bearbeiten.
Hurl - Web-APIs direkt im Browser testen
Web-Entwickler haben täglich mit Http-Anfragen zu tun, sei es bei der Implementierung eigener Server-Client-Anwendungen, bei der Arbeit mit Web-Services oder bei der Integration mit externen APIs (Application Programming Interface).

Zalando.de: Schöner Schuhe shoppen

Zalando wirkt für einen Schuh- und Kleidungsshop angenehm aufgeräumt.
Foto: Stefan von Gagern

Der Schuhshop mit dem Schreifaktor ist bekannt durch seine witzige TV-Werbung, in der kostenlose Versand und Rückversand herausgestellt wird. Tatsächlich ein wichtiger Service für den Online-Einkauf, wenn es um Kleidung und Schuhe geht - schließlich passen die gelieferten Klamotten oft doch nicht. Das ganze klappt bei Zalando auch, dazu kommen 100 Tage Rückgaberecht und flexible Bezahloptionen, zum Beispiel auch per Paypal. Jedoch finden sich im Internet auch negative Erfahrungsberichte von Kunden, die öfter vom Rückgaberecht Gebrauch machten und dann auf die Bezahlungsart Vorkasse zurückgestuft wurden.

Spezielle Kriterien helfen schnell den passenden Schuh zu finden.
Foto: Stefan von Gagern

Der Shop wirkt immer aufgeräumt. Kleidung und Schuhe online zu kaufen ist grundsätzlich nicht einfach, hier helfen aber Auswahl nach Farbe, Größen und Übergrößen, Preis, Marken, Sonderangebote und vieles mehr die Produktauswahl schnell und effizient einzuschränken. Besonders bei Schuhen stehen noch sinnvolle Kriterien bereit, wie zum Beispiel Obermaterial und Schafthöhe. Auf den Detailseiten hilft eine schnelle und unkomplizierte Zoomfunktion einen Artikel genauer unter die Lupe zu nehmen. Ein Kasten am unteren Rand zeigt zuletzt angesehene Produkte und macht den erneuten Aufruf leicht. Auf dem Smartphone tritt Zalando nur mit seiner gewöhnlichen Website an.

Fazit: Zalando hat nicht nur eine witzige TV-Werbung, auch das Shop-Design überzeugt mit sauberer Optik und cleveren Auswahlmöglichkeiten. Mobil hat der Versender aus Berlin hingegen noch wenig zu bieten. (sh)