Analyst

5G in iPhones wohl erst 2021

04.04.2019 von Peter Müller
Die Streitigkeiten mit Qualcomm werden sich wohl auf die nächsten Generationen von iPhones auswirken.
Der LTE-Nachfolger 5G sorgt für noch schnellere Internetverbindungen per Mobilfunk.
Foto: 3GPP

Apple wird in diesem Jahr ganz sicher kein iPhone mit 5G-Unterstützung bringen, auch im nächsten Jahr womöglich nicht, aber höchstwahrscheinlich im Jahr 2021, ist sich der UBS-Analyst Timothy Arcurisicher. Grund dafür seien Apples Streitigkeiten mit Qualcomm, die 5G-Modems des Herstellers aus San Jose werde Apple gewiss nicht einbauen wollen. Doch Intel, das schon jetzt praktisch alle Modemchips für Apple liefert, könnte nicht rechtzeitig für das Produktjahr 2020 mit seiner 5G-Lösung fertig werden. Einen Ausweg werde Apple selbst bieten und bis 2021 intern ein Funkmodem für den neuen Standard fertig entwickelt haben, das auch abwärtskompatibel ist, meint Arcuri. Das Ganze beschleunigen könnte natürlich, würde Intel seine Modemsparte an Apple verkaufen, der iPhone-Hersteller ist ohnehin schon der größte Kunde.

Dass Apple in einer Zwickmühle steckt, haben bereits andere Analysten bemerkt. Hier unsere Prognose mit möglichen Lösungen, zu denen der Hersteller greifen könnte: 5G-iPhone: Apple hat ein Komponenten-Problem. (Macwelt)