3x Neues zu Motorola: Q, V3i Gold und E2

09.12.2005
Es war Juni, als erstmals Gerüchte über ein neues Windows-Smartphone mit Blackberry-Lookings und RAZR-Schlankheit von Motorola keimten. Offiziell vorgestellt wurde das Gerät mit dem geek-assoziativen Namen "Q" im Juli und bis dato ist keinerlei neues Gerücht geschweige denn ein verkaufsreifes Produkt gesichtet worden...

Es war Juni, als erstmals Gerüchte über ein neues Windows-Smartphone mit Blackberry-Lookings und RAZR-Schlankheit von Motorola keimten. Offiziell vorgestellt wurde das Gerät mit dem geek-assoziativen Namen "Q" im Juli und bis dato ist keinerlei neues Gerücht geschweige denn ein verkaufsreifes Produkt gesichtet worden. Erste Live-Pics zum Q waren spärlich gesät, heute entdeckten wir erstmals ein Bild, das das Gerät in der nüchternen Realität zeigt. Dort sieht es erstaunlich unspektakulär aus: zwar wird das Gerät tatsächlich im Ultraslim-Design gefertigt, das verwendete Material erinnert aber in keinster Weise an die flachen Tastenflächen oder die polierte Metallschalung der RAZR-Reihe.

Motorola bestätigte dafür offiziell, dass dieses Modell im ersten Quartal 2006 beim Netzbetreiber Verizon Wireless in den USA erscheinen wird. Das Gerät wird über EV-DO (das amerikanische "UMTS") verfügen. Was aus der (E)GSM-Version geworden ist, die man vollmundig ankündigte, lässt sich derzeit nicht beantworten. Fest steht, dass Motorola vor allem im Business-Segment in Europa noch Aufholbedarf hat: das Symbian-basierte A1000 ist zwar ein anspruchsvolles Gerät, ein "echter" Blackberry-Konkurrent wie Nokias E61 oder Sony Ericssons P990i sollte aber im Portfolio des zweitgrößten Herstellers der Welt auch für Europa nicht fehlen.

Unterdessen kündigt sich bereits die erste Spezialversion des neuen Motorola RAZR V3i an. Die "Liquid Gold"-Edition wird in einer streng limitierten Auflage von 1000 Einheiten produziert und wird aus echtem Gold gefertigt. Exklusivität hat ihren Preis - auch wenn der noch nicht bekannt gegeben wurde - und daher wird das Handy auch nur in den Shops von Dolce und Gabbana vertrieben. Sowohl die gesamte Außenschalung als auch die geätzte Tastaturfläche werden aus Gold bestehen. Am Feature-Set hat Motorola freilich nichts verändert.

Auch die Gerüchte um neue iTunes-Handys verdichten sich allmählich. Beste Chancen, zum Nachfolger fürs gegenüber dem E398 lediglich aufgewertete ROKR E1 zu werden, hat das zur CeBIT präsentierte "E1060", das sich vermutlich im Januar als ROKR E2 die Ehre geben dürfte - ein durchs Netz gesickerter Promotion-Banner des Herstellers spricht dafür Bände.

Über die Features dieses Modells ist bislang wenig bekannt, Motorola wird aber hoffentlich alles daran setzen, die derzeitigte Beschränkungen seines iTunes-Clients aufzuheben: momentan lassen sich nicht mehr als 100 Sound-Files durch den Client adressieren. Dass auch ein RAZR V3i-ähnliches Mobiltelefon mit iTunes-Client auf den Markt kommen wird, gilt ebenfalls als sicher; dieses Modell wird sich abgesehen von der Fähigkeit, die mit DRM- und Albeninformationen versehenen iTunes abzuspielen und zu ordnen, technisch nicht vom V3i unterscheiden.

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