2x Moto Q, 1x SLVR, 1x RIZR, 1x KRZR - Motorolas 3GSM-Programm

12.02.2007
Der amerikanische Hersteller Motorola zeigt auf dem 3GSM-Congress in Barcelona folgende Neuerungen: überarbeitete Versionen des SLVR, RIZR und KRZR und zwei neue Smartphones der Q-Serie. Eine GSM-Variante und eine mit HSDPA.

In Halle Acht des 3GSM-Congress in Barcelona, gleich gegenüber von Nokia, haben die Amerikaner von Motorola ihre Zelte aufgeschlagen. Zwei Riesen Treffen also direkt aufeinander, wobei sich der Besuch beider Stände sicherlich gleichermaßen lohnt. Bei Motorola jedenfalls gibt es einiges zu bestaunen, denn neben den überarbeiteten Versionen der SLVR, KRZR und RIZR-Modelle, kann der Besucher auch zwei neue Smartphones bestaunen und erleben. Das Moto Q-GSM und das Moto Q9.

Mit dem RAZR begann Motorola 2004 seine wilden Namensgebungen. Inzwischen haben sich noch ein paar Vierbuchstaben-Handys dazugesellt und im Zuge des 3GSM-Congress erhalten drei von ihnen leichte, technische Facelifts. Beim neuen Lifestyle-Einsteiger SLVR L9 hat Motorola vor allem an die Fans des Fotoschießens gedacht. Die läppische VGA-Komponente ist nun zu einer stolzen 2-Megapixelkamera mit 8-fachem Zoom herangewachsen. Da ist es dann nur sinnvoll, dass der integrierte Speicherplatz von fünf auf 20 MB angehoben wurde. Bei den restlichen Daten hat sich, wie bisher bekannt, jedoch nichts getan.

Ähnliches Bild beim KRZR: das Kürzel K1 wurde zu K3 umgetauft und technisch ist der Folder jetzt 3G-kompatibel und Daten können via HSDPA blitzschnell ausgetauscht werden. Gewachsen scheint zusätzlich auch das Außendisplay zu sein und zwar nicht nur an Größe, sondern auch an Farbetiefe. Der letzte im Bunde ist das RIZR, das jetzt auf das Kürzel Z8 hört. Dahinter verbirgt sich als Neuerung zum RIZR Z6 oder Ur-RIZR ebenfalls die 3G-Kompatibilität gepaart mit HSDPA-Connectivity, eine Speicherplatzerweiterung von bisher 20 auf 90 MB und eine neue Farb- und Formgebung. Das Z8 kommt in einem dezenten Grauton mit greller, grün-gelber Hintergrundbeleuchtung daher und beim Schiebemechanismus hat sich Motorola etwas ganz verrücktes einfallen lassen: das Z8 lässt sich zunächst ganz normal aufschieben, zusätzlich dann aber auch noch knicken. Somit soll es sich besser an das Gesicht des User beim Telefonieren anschmiegen.

Motorolas Q-Smartphones erleben auf dem 3GSM ebenfalls eine Neuauflage. Das Moto Q-GSM bekommt äußerlich zwar noch das selbe Gesicht verpasst wie das bisherige Q, unter der Haut herrscht jedoch ein anderer Wind. Aus Dualband wurde Quadband und zusätzlich wird auch EDGE unterstützt. Fotos können jetzt mit einer Auflösung von maximal 1280x1024 Pixeln geschossen werden und mit Fotolicht bei schweren Lichtverhältnissen perfektioniert. Der interne Speicher beträgt nun 64 MB, erweitert werden kann dieser mit MiniSD-Karten. Mit Hilfe des Bluetooth 1.2 Profils können die meisten gängigen Zubehöre verbunden werden und damit auch das Arbeiten mit dem Q-GSM leicht fällt, hat es die neueste Windows Mobile 6-Version aufgespielt bekommen. Dazu ist das Display etwas vergrößert worden: statt quadratischen 240x240 Pixeln gibt es jetzt 320x240 Pixel. In wie weit sich dies alles auf Gewicht, Größe und Akkulaufzeit auswirkt, ist leider noch nicht bekannt.

Dafür ist das Erscheinen eines ganz neuen Smartphones umso bekannter: das bereits unter dem Decknamen "Norman" erwähnte Smartphone vom November 2006 wird Q9 getauft. Technisch hat es so einiges auf dem Kasten: neben Quadband-Technik unterstützt es auch GPRS, EDGE und HSDPA. Für drahtlosen Datentransfer sorgt Bluetooth 2.0 und der integrierte Speicher ist mit 256 MB ausreichend groß angelegt. Mit einer MicroSD-Karte kann jedoch auf bis zu zwei Gigabyte aufgestockt werden. Auch im Q9 wird mit Windows Mobile 6 gearbeitet, als Browser soll angeblich Opera Mobile in der Version 9 zum Einsatz kommen. Wer neben der ganzen Arbeit gerne Bilder schießen möchte, dem steht eine 2-Megapixelkomponente mit LED-Fotolicht zur Verfügung. Der Verkaufsstart ist für das zweite Quartal 2007 angesetzt, das Q-GSM jedoch soll erst im zweiten Halbjahr auf den Markt kommen.

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