"Dynamic Cloud Server"

1&1 startet neues Server-Angebot auf XEN-Basis

15.01.2010 von Thomas Cloer
Beim neuen "Dynamic Cloud Server" von 1&1 können Hosting-Kunden Arbeitsspeicher, Prozessorleistung und Festplattenplatz im Rahmen der Server-Kapazität frei wählen und diese Einstellungen bei Bedarf flexibel anpassen.
Server-Schränke im 1&1-RZ
Foto: 1&1

Dabei zahlen sie nur für die tatsächlich benötigte Leistung. Bei der Bestellung wird zunächst die Ausgangskonfiguration einschließlich des gewünschten Betriebssystems festgelegt. Zur Auswahl stehen verschiedene Linux-Varianten sowie Windows Server 2008 (Web oder Standard Edition, wahlweise auch R2). Für Standard-Anwendungen wie Mail-, Datenbank-, Webhosting- oder Game-Server gibt es optional bereits passende Voreinstellungen.

Später lassen sich die Anforderungen an die Serverleistung über ein Control Panel anpassen. Kunden können dabei bis zu vier Prozessorkerne, zwischen 1 und 15 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher sowie zwischen 100 und 800 GB Festplattenplatz wählen. Erstmals ist es beim Dynamic Cloud Server außerdem möglich, zwischen Linux und Windows zu wechseln.

Die Mindestvertragslaufzeit beträgt wahlweise ein oder zwölf Monate. Zusätzliche Prozessorleistung, Arbeitsspeicher und Festplattenplatz können täglich geändert werden, die Abrechnung dieser Features erfolgt jeweils für einen Monat. Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit kann man den Dynamic Cloud Server jeden Monat kündigen.

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Der Grundpreis für den Server beträgt 39,99 Euro im Monat. Dafür bekommt man einen Prozessorkern, 1 GB Hauptspeicher und 100 Gigabyte Festplattenplatz. Jeder weitere Prozessorkern, jedes zusätzliche GB Arbeitsspeicher oder 100 GB Plattenplatz kosten jeweils fünf Euro im Monat.

Technisch basiert der 1&1 Dynamic Cloud Server auf der Virtualisierungsplattform "XEN". Die virtuellen Prozessorkerne der Multikern-Opteron-2352-CPUs von AMD bieten jeweils bis zu 2,0 GHz Taktung. Außerdem enthält das Paket jeweils eine Domain, eine IP-Adresse, 100 Postfächer auf dem 1&1 Mailsystem sowie unbegrenztes Datenvolumen. Zusätzliche IP-Adressen, Domains und weitere Funktionen lassen sich hinzubuchen.