Basierend auf einem geschätzten Volumen von 22,6 Milliarden Dollar im Jahr 2007 erwarten In-Stat und Wainhouse für den aufstrebenden Markt für Unified Communications (UC) in den kommenden fünf Jahren eine durchschnittliche Wachstumsrate von jährlich 13,7 Prozent.

Verantwortlich für den starken Zuwachs sehen die Auguren dabei in erster Linie den Servicebereich, der im Schnitt jährlich um knapp ein Viertel zulegen soll: Ausgehend von 8,8 Milliarden Dollar in 2007 sollen die Umsätze bis 2012 auf 24,2 Milliarden Dollar ansteigen. Treiber sind dabei Dienste wie Breitband-IP-Telefonie, Hosted-VoIP sowie IP Centrex, die sehr hohe Wachstumsraten erreichen, während der mittlere Zuwachs pro Jahr bei Conferencing-Services immerhin sieben Prozent erreichen soll.

Etwas gemächlicher geht es laut In-Stat und Wainhouse im UC-Produktbereich zu. Hier sollen die weltweiten Umsätze von 17,4 Milliarden Dollar in 2007 bis 2012 auf 24,6 Milliarden Dollar ansteigen. Als UC-Produkte berücksichtigte die Studie dabei unter anderem Presence- und Instant-Messaging-Systeme für Unternehmen und Service-Provider (einschließlich mobile UC-Clients), Telefonanlagen (IP-PBX und Hybrid-Anlagen), Audio- und Videokonferenzsysteme, Web-Collaboration-Server und Unified-Messaging-Lösungen.

Für In-Stat-Analyst David Lemelin kommen die Zahlen wenig überraschend. "Die Art und Weise, in der Individuen im Business-Umfeld kommunizieren und kooperieren, hat sich in den vergangenen Jahren drastisch verändert", erklärt er. Dies sei jedoch nur der Anfang eines dramatischen Wandels. In Zukunft würden Mitarbeiter zunehmend intuitive Tools nutzen, die es ihnen erlauben, Kommunikation und Präsenz zu kontrollieren während sie ihren Zugriff auf geschäftskritische Informationen erweitern. (mb)