Alfabet gibt Release 2.1 von PlanningIT frei

05.10.2006
Die neue Version der IT-Planungslösung soll für besseres IT-Kosten-Management sorgen und die SOA-Steuerung erleichtern.

Ein halbes Jahr nach der Marktfreigabe von PlanningIT 2.0 präsentiert die Berliner Alfabet AG eine neue Ausführung ihrer prozessorientierten Standardsoftwarelösung für die IT-Planung. Laut Anbieter soll sie den Kundenunternehmen helfen, ihre Kernprozesse für die strategische Planung und das Enterprise-Architecture-Management (EAM) zu vertiefen. Release 2.1 biete vor allem Funktionen für neue Anwendungsbereiche wie IT-Kosten-Management und Planung von Service-orientierten Architekturen.

Das neue Objekt Kostenstelle erlaubt es, so Alfabet, die budgetierten Ausgaben auf der Kostenstellenebene aufzunehmen und in Kostenstellengruppen zu strukturieren. Darüber hinaus greife es dem IT-Controller mit Kosten-Nutzen-Analysen und Kosten-Benchmarks unter die Arme. Zahlreiche vorgefertigte Kostenanalysen ließen sich zur weiteren Auswertung in die Tabellenkalkulations-Anwendung Microsoft Excel exportieren. Der Vorteil für die Anwender liege darin, dass sie ihre Budgets nun direkt den werterzeugenden Komponenten zuweisen könnten, was die Kontrolle und das Management der Ausgaben über ihren gesamten Lebenszyklus ermögliche - bis hin zu Prognosen künftiger Kosten. So lasse sich auch sicherstellen, dass die verfügbaren Budgetbeträge in die Unternehmensbereiche mit der höchsten geschäftlichen Priorität fließen.

Darüber hinaus bietet PlanningIT 2.1 Funktionen, mit denen sich Daten im Zusammenhang einer Service-orientierten Architektur (SOA) erfassen, analysieren und steuern lassen. Wie der Anbieter mitteilt, können Business-Funktionen nun zu Planungszwecken gebündelt werden. Zudem helfe die neue Objektklasse "Domäne" den Anwendern bei der Einteilung der Unternehmensarchitektur, und Domänenglossare erlaubten die Entwicklung einer domänenspezifischen Terminologie, in der der sich dann mittels Volltextsuche recherchieren lasse. Eine Vielzahl von Berichten vereinfache zudem die Identifikation und das Verstehen von Redundanzen und Zusammenhängen zwischen Domänen.

Darüber hinaus enthält das neue Release einen konfigurierbaren Audit-Manager, der den Systemadministratoren erlaubt, Änderungen in Datenverarbeitung, -haltung und -sicherung nachzuverfolgen. Besondere Bedeutung hat das hinsichtlich gesetzlicher Vorgaben wie Sarbanes-Oxley, Solvency II, Basel II oder MiFID. Der Audit-Manager versieht die Änderungen unter anderem mit einem Zeitstempel und dem Namen des Mitarbeiters, der die Änderung vorgenommen hat. Da er konfigurierbar ist, kann der Kunde im Einklang mit den geschäftlichen Anforderungen selbst entscheiden, welche Änderungen zu dokumentieren sind. (qua)