Häufiger "umziehbar"

Microsoft-Lizenzen bald VM-freundlicher?

14.08.2008
Zentrale Microsoft-Produkte wie Windows Server 2003, SQL Server 2005 oder Exchange 2007 sollen sich bald besser in virtualisierten Umgebungen einsetzen lassen.

Derzeit binden die Microsoft-Lizenzen die Produkte an einen bestimmten physikalischen Server. Eine Neuzuweisung ("Reassigment") darf frühestens nach 90 Tagen erfolgen. In Zeiten, wo Techniken wie "VMotion" von VMware den Umzug einer virtuellen Maschine (VM) von einem physikalischen Server zum anderen im laufenden Betrieb ermöglichen, ist eine solche Beschränkung anachronistisch.

"Technisch betrachtet müsste die virtuelle Maschine wenigstens drei Monate lang auf ein und demselben Server bleiben", sagt der Burton-Group-Analyst Chris Wolf, der schon ausführlich das Thema Lizenzierung auf virtuellen Servern behandelt hat. Der Experte erwartet, dass Microsoft sich dem Druck seine Kundschaft beugen und die 90-Tage-Auflage streichen wird.

Das könnte bereits am kommenden Dienstag der Fall sein (Microsoft will zumindest an diesem Tag Änderungen bei seiner Lizenzierung bekannt geben) - Anwender, die ihre Server zwecks besserer Auslastung virtualisieren, würde es sicher freuen…