Unified Communications birgt das Potenzial, Mitarbeiter und Informationen enger miteinander zu verbinden. Ein Weg dahin ist dabei oft die Migration auf eine VoIP- Architektur, die den Boden für zusätzliche Anwendungen, darunter kollaborative Applikationen, bereitet. Nach und nach beschäftigen sich auch die Unternehmen in Deutschland mit dem Thema Unified Communications. Die US-Kollegen von "Network World" haben die fünf wichtigsten Fragen (und Antworten) für Netzverantwortliche zusammengestellt, die die Einführung von Unified Communications (UC) planen.
1. Welche Anwendungen müssen angepasst werden?
Viele IT-Abteilungen verteilen die Verantwortlichkeit für Netz und Anwendungen auf zwei Gruppen. Da Unified Communications jedoch sowohl Unterstützung von der Anwendungs- wie von auch der Netzinfrastruktur erfordert, müssen beide Gruppen bei der Planung mit einbezogen werden. Die Anpassung selbst ist je nach Applikation mehr oder weniger aufwändig. In einigen Messaging- oder VoIP-Anwendungen etwa ist die Unterstützung der Präsenzanzeige bereits integriert. In anderen Anwendungen wie Datenbanken, CRM-Systemen und insbesondere individuell angepassten Programmen zur Dialogverarbeitung fehlt dieses Feature höchstwahrscheinlich. Entsprechend ist es ein wichtiger erster Schritt festzustellen, welche Anwendungen UC-Support benötigen, und falls erforderlich, geeignete Entwicklungsschritte einleiten.