Clouds, Virtualisierung und Windows 7

Die IT-Trends 2011

09.12.2010
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.
Anzeige  Bei den IT-Trends für das Jahr 2011 nimmt Windows 7 den dritten Rang ein. Lediglich Desktop-Virtualisierung und Cloud Computing stehen noch weiter oben in der Einschätzung von IT-Leitern. Das geht aus einer Umfrage von Matrix42 hervor.
Desktop-Virtualisierung, Cloud Computing und Windows 7 sind im Jahr 2011 aus Sicht von IT-Spezialisten die Trends mit dem größten Nutzen.
Desktop-Virtualisierung, Cloud Computing und Windows 7 sind im Jahr 2011 aus Sicht von IT-Spezialisten die Trends mit dem größten Nutzen.
Foto: Matrix42

Als Trend mit dem größten Nutzen im Jahr 2011 bewerten die befragten IT-Spezialisten mit 66 Prozent die Desktop Virtualisierung und mit 37 Prozent Cloud Computing - knapp gefolgt von Windows 7 (mit 30 Prozent). Im Hype-Thema Social Media sehen lediglich drei Prozent einen konkreten Benefit für ihr Unternehmen.

Das geht aus einer aktuellen Studie des Anbieters für Workplace Management Lösungen, Matrix42, hervor. Durchgeführt wurde die Befragung im Rahmen der IT-Messe Synergy im Oktober in Berlin - knapp 120 IT-Verantwortliche haben dabei ausführliche Prognosen für das kommende Jahr abgegeben.

Auf die Frage nach der Relevanz des Themas Desktop-Virtualisierung für das eigene Unternehmen stufen 41 Prozent diese Technik als wichtig ein. 16 Prozent der Befragten geben ihr sogar die höchste Priorität. Demgegenüber sieht ein Drittel der IT-Verantwortlichen in der Desktop-Virtualisierung lediglich eine "mittlere Relevanz".

Als Gründe für eine geplante Virtualisierung der Arbeitsplätze nennen 68 Prozent die größere Flexibilität und Mobilität für die User, während 60 Prozent die Reduktion der Management-Kosten für entscheidend halten. Was konkrete Virtualisierungspläne angeht, geben 38 Prozent die kommenden sechs Monate und 20 Prozent die kommenden zwölf Monate als Zeitfenster an - über ein Viertel der Befragten ist noch unentschlossen.