Fünf Schlüsselfaktoren

Was Mietsoftware leisten muss

25.11.2009
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
Der Markt für Mietsoftware wächst zwar unaufhaltsam. Doch die Umstellung von klassischen Anwendungen auf das SaaS-Modell ist alles andere als trivial. Der amerikanische Spezialist für Applikations-Infrastruktur Progress Software fasst fünf Schlüsselfaktoren für den Erfolg von SaaS-Anwendungen zusammen.

Unternehmen kaufen Software immer seltener, um sie vor Ort zu installlieren und zu administrieren. Der Trend heißt vielmehr Service im Abonnement, was insbesondere für mittelständische Unternehmen eine überaus attraktive Alternative darstellt. Vorab-Investitionen sind dabei nicht mehr nötig, die Abrechnung erfolgt statt dessen leistungsbezogen, in Zeiten angespannter IT-Budgets ein wichtiger Aspekt, der noch stärker an Bedeutung gewinnen wird. "SaaS ist sowohl für Anbieter als auch für Anwender ein interessantes und zukunftsfähiges Vertriebsmodell", meint Olf Jännsch, Sales Director Central Europe von Progress Software in Köln. "Aber SaaS ist keineswegs ein Selbstläufer und die Umstellung von klassischen Anwendungen auf das Mietmodell ist in der Praxis alles andere als trivial." Worauf es bei On-Demand-Anwendungen ankommt, erklären die Experten von Progress Software anhand fünf entscheidender Erfolgsfaktoren, die Mittelständlern als Orientierung in Sachen SaaS dienen sollen.

1. Hohe Sicherheit

Gegenstand kontroversester Diskussionen beim Mietmodell ist das Thema Datensicherheit. Viele Unternehmen können sich mit der Idee nicht anfreunden, ihre Applikationen und damit ihre geschäftskritischen Daten in die Hände Dritter zu geben. SaaS-Anwendungen müssen deshalb, so die Einschätzung der Progress-Spezialisten, den Kunden unbedingt die Gewähr bieten, dass ausschließlich befugte Benutzer auf Daten und Prozesse zugreifen können und dies auch nur im Rahmen ihrer Befugnisse. Um Vertrauen zu schaffen sollten sämtliche Sicherheitsvorkehrungen den Anwendern gegenüber vollständig transparent gemacht werden, empfehlen die Experten.