Die serviceorientierte Architektur (SOA) hat sich durchgesetzt. Wer sie beherrscht, kann auf veränderte Anforderungen schneller reagieren als die Konkurrenz. Doch wie etabliert man SOA in der Praxis? Dazu gibt es viele Vorschläge. Als recht vielversprechend haben sich in der Praxis modellgetriebene Methodiken erwiesen. Sie unterstützen - unter zu Hilfenahme von Modellen - Projekte von der Aufnahme der Anforderungen und Geschäftsprozesse bis zur Generierung von Sourcecode und Datenbanken. Auf diese Weise soll Transparenz für alle Beteiligten entstehen und die durchgängige Verknüpfung aller Inhalte soll es möglich machen, flexibel und agil auf geänderte Marktanforderungen zu reagieren.
Ein kürzlich erschienenes Buch stellt eine dieser Methoden zur Model Driven SOA im Detail vor. M3 wird seit Jahren von den Autoren in verschiedensten Projekten mit unterschiedlichsten Zielsetzungen eingesetzt. Anhand eines durchgängigen Beispiels geben die Verfasser einen Überblick über die modellgetriebene Softwareentwicklung einer SOA-Anwendung.
Das Buch nimmt den Leser an die Hand und führt ihn von der Anforderungsanalyse und den Geschäftsprozessen bis zum generierten Sourcecode durch ein praxiserprobtes Vorgehensmodell. Dabei zeigt es auf, wie sich mit den Notationen BPMN und UML sowie mit Generatoren die werkzeuggestützte Entwicklung von SOA-Anwendungen effizient umsetzen lässt. "Model Driven SOA - Anwendungsorientierte Methodik und Vorgehen in der Praxis" ist im Springer Verlag erschienen und kostet 49,95 Euro.